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Montag, 9. September 2024

Fünf Fragen an: Dr. Bernhard Erler • Messen Austria


Mit den „Fünf Fragen …“ an Persönlichkeiten mit Messebezug sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar gemacht und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden. Diesmal steht Dr. Bernhard Erler, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria und Geschäftsführer der Klagenfurter Messe GmbH, Rede und Antwort (Bild: Klagenfurter Messe).

Unter welchen Umständen vergessen Sie die Zeit?

Immer dann, wenn ich sehr fokussiert bin, mich auf eine Sache voll konzentriere und die Welt um mich nur mehr schemenhaft wahrnehme. Wenn ich etwa an einem neuen Konzept arbeite, aber auch beim Schreiben eines Textes und natürlich, wenn ich am Strand mit einem spannenden Buch liege.

Wie hat sich Ihre Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?

Ich bemühe mich darum, mir eine Meinung zu einem Thema nach einem kritischen Faktencheck zu bilden. Insofern ändere ich auch meine Meinung, wenn sich die Sachlage verändert – sofern ich den Fakten vertraue.

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Das Schönste in meinem Beruf ist, dass ich ständig mit unterschiedlichsten Menschen zu tun habe. Ich lasse mich gerne von Persönlichkeiten inspirieren und habe die Überzeugung, dass ich von jedem etwas lernen kann. Genauso schön ist es, dass ich Neues ausprobieren und kreativ gestalten kann.

Wer darf Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen?

Im Prinzip jeder, der gute Argumente für mein Falschliegen hat. Mit Kritik komme ich prinzipiell sehr gut zurecht. Was ich nicht mag ist, wenn Kritik oberlehrerhaft oder ohne gute Begründungen daherkommt.

Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Sie?

Jetzt könnte ich den Intellektuellen spielen und sagen, dass ich das als große Befreiung sehen würde. In Wahrheit fühle ich mich bei diesem Gedanken unbehaglich – ich würde mich vom Informationsfluss abgetrennt fühlen, unerreichbar, isoliert. In meiner Freizeit nütze ich das Smartphone eingeschränkt und diszipliniert, damit fühle ich mich wohl.