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Informationsquelle FAMA-Blog

Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
Anregungen und Kommentare können Sie jederzeit per E-Mail an newsletter@fama.de schicken. Mitglieder sollten sich außerdem hier - falls noch nicht geschehen - zum FAMA-Newsletter anmelden, der derzeit acht Mal jährlich erscheint und der auch spezifischere Informationen und Anregungen enthält.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Stellenausschreibung: Geschäftsführer (m/w/d) Messe Idar-Oberstein GmbH


Unser Mitglied Intergem/Messe Idar-Oberstein GmbH sucht per 1. Januar 2021 einen Geschäftsführer (m/w/d). Zum Zwecke der Einarbeitung soll die Einstellung bereits zum 1. Oktober 2020 erfolgen.

Hier finden Sie die Stellenausschreibung auf der Website der Messe Idar-Oberstein GmbH.

Dienstag, 23. Juni 2020

Bayern setzt Richtschnur: Rahmenvorgaben für Schutz- und Hygienemaßnahmen bei Messen vorgelegt


Folgende Mitteilung findet sich im Bericht aus der Kabinettssitzung der Bayerischen Landesregierung vom 23. Juni 2020:

"Messen und Kongresse sind ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftsstandorts Bayern. Ein erfolgreicher Neustart des Messe- und Kongressbetriebs im Herbst kann als Marktplattform einen wertvollen Beitrag zur konjunkturellen Stabilisierung leisten und der bayerischen Wirtschaft neuen Schub geben. Die bayerischen Messen zeichnen sich grundsätzlich durch eine gute Infrastruktur aus, die höchste Hygienestandards gewährleistet und Kontaktverfolgungen sowie die Überwachung von Hygieneregeln ermöglicht. Vorbehaltlich einer anhaltend günstigen Entwicklung des Infektionsgeschehens will die Staatsregierung deshalb die Öffnung des Messe- und Kongressbetriebs in Bayern spätestens ab 1. September ermöglichen.

Bei der Wiederaufnahme des Messe- und Kongressbetriebs haben Gesundheit und Eindämmung der Pandemie weiterhin Priorität. Dafür hat der Ministerrat einen Rahmen für Schutz- und Hygienemaßnahmen aufgestellt als Richtschnur für die individuellen Schutz- und Hygienekonzepte der Veranstalter. Damit sollen Infektionsrisiken begrenzt und die Nachverfolgbarkeit möglicher Infektionen sichergestellt werden."

Der Blick nach vorn: Mit unseren Stärken echten Wert schöpfen


Messen sind Beziehungsplattformen. Auch wenn wir es bald alle nicht mehr hören können: Die durch Corona notwendig gewordenen Einschränkungen stören diese Funktion massiv. Der Bedarf an persönlicher Begegnung zum Aufbau von Beziehungen ist jedoch keinesfalls verschwunden und wird auch nicht verschwinden.  Stattdessen wird nun allenthalben versucht, diese Störung irgendwie digital zu kompensieren.

Dass dies selbst den anerkannten Inszenierungsprofis von Apple nur eingeschränkt gelingt, zeigte die gestern weltweit auf vielen Kanälen live gestreamte Keynote zu Apples Entwicklerkonferenz WWDC. Inhaltlich hatte das Ecosystem aus dem Silicon Valley wieder ein wahres Feuerwerk an Innovationen, mit dem angekündigten Umstieg auf eine neue Prozessor-Architektur sogar eine kleine Revolution, zu verkünden.

Nur der Funke wollte nicht so recht überspringen. Während in dem sonst bis auf den letzten Platz besetzen Steve-Jobs-Theater auf dem Firmencampus normalerweise frenetischer Jubel die sorgsam inszenierten Präsentationen auf der Bühne immer wieder unterbricht, war das Event diesmal von einer seltsamen Steifheit und Stille geprägt. Mehr als fraglich, ob Apple diesen Weg ohne den durch Corona ausgelösten Zwang noch einmal gehen wird. Gleichwohl gab es auch positive Aspekte des neuen Formats. So kamen deutlich mehr Fachleute aus dem Apple-Team zu Wort und lieferten so interessante Einblicke hinter die Kulissen.

Ich selbst durfte in der vergangenen Woche erstmals seit Beginn der Krise wieder an einer „echten“ Konferenz mit immerhin 30 Menschen teilnehmen. Und, was soll ich sagen: Es war großartig! Allerdings - und das muss zwingend dazu gesagt werden - ging es auch um wirklich wichtige Themen. Die Relevanz der Veranstaltung war enorm und alle Beteiligten voll bei der Sache. Die persönliche Begegnung und die damit verbundene Effizienz waren eine Wohltat.

Und das ist auch die wichtigste Lektion, die wir alle zu lernen haben: Es kommt entscheidend auf die Relevanz der Veranstaltung, ihrer Inhalte und der Teilnehmenden an. B-Veranstaltungen mit unklarem Leistungsversprechen und ohne spannende Inhalte werden zukünftig von vielen hinterfragt werden. Dafür wird einigen Ausstellern und Besuchern schlicht der Aufwand zu groß sein.

Eins ist jedoch sicher: Die Stärken des Marketing-Instruments Messe liegen auf der Hand. Auch wenn derzeit viele Aussteller und Besucher ihrer Skepsis Ausdruck verleihen und die schwierigen Rahmenbedingungen teils auch als Vorwand für bequeme Absageentscheidungen benutzen – unser Comeback ist nur eine Frage der Zeit. Dafür sind unsere Stärken einfach zu eindeutig und der Wert, der sich mit ihnen buchstäblich schöpfen lässt, zu überzeugend.

»Night of Light«: Gestern sahen alle Rot


Eine beeindruckende Resonanz hat die Aktion »Night of Light« am gestrigen Montagabend in ganz Europa erzielt.

Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge wurden rund 8.900 Gebäude in Rot angestrahlt, um auf die „Alarmstufe Rot“, in der sich die Veranstaltungsbranche durch das faktische Berufsverbot seit März befindet, hinzuweisen. Knapp 8.200 Firmen hatten sich an der Aktion beteiligt.

Die Berichterstattung über die Aktion ist überwältigend: Die Tagesschau, praktisch alle Regionalsender der ARD, die namhaften überregionalen Tageszeitungen, sowie zahlreiche andere Medien haben die Aktion aufgegriffen und darüber - zum Teil sehr ausführlich und mit guten Hintergrundinformationen - berichtet.

Eine Abfrage bei Google heute morgen lieferte rund 240.000 Suchresultate alleine im News-Bereich. Der FAMA gratuliert den Initiatoren um Tom Koperek von der LK AG zu diesem tollen Erfolg.

Mediensplitter: Baden-Württemberg kündigt Perspektive für Messen ab 1. September 2020 an

Quelle: Staatskanzlei BW

Auch wenn noch immer kein konkretes Datum im Raum steht: Baden-Württembergs Ministerpräsident hat in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung immerhin angekündigt, dass seine Landesregierung in Kürze ein Konzept beschließen wolle, das Messen ab Herbst wieder ermöglicht.
Nach Informationen der Stuttgarter Zeitung soll auf der Kabinettssitzung am heutigen Dienstag darüber entschieden werden, wann und wie es bei den großen Messen im Land weitergeht.

BREAKING NEWS: Das Wirtschaftsministerium hat eine Absichtserklärung veröffentlicht, wonach Messen ab 1. September 2020. Außerdem wurde der Entwurf für eine Hygiene-Verordnung vorgelegt.

Insbesondere Wirtschaftsministerin Hoffmann-Kraut hatte sich wiederholt für die dringenden Anliegen der Messewirtschaft eingesetzt. In einem Schreiben aus ihrem Ministerium, das uns vorliegt, kommt Zuversicht zum Ausdruck, dass größere Messen und Veranstaltungen ab September 2020 eine Zukunftsperspektive erhalten.

Baden-Württemberg war zuletzt durch mehrere klare Öffnungsentscheidungen benachbarter Regionen (Österreich, Schweiz, Frankreich) ins Hintertreffen geraten.

FAMA Sommer-Fachtagung: Hygiene-Ausstellung als Zusatznutzen


Im Foyerbereich der FAMA Sommer-Fachtagung wird es eine kurzerhand organisierte Ausstellung mit Hygiene-Lösungen für Veranstalter geben. Zu sehen sind Lösungen für die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln oder die Raumluft-Desinfektion, eine Desinfektions-Schleuse, spezielle Corona-Schilder- und Hinweis-Pakete, sowie Schutzausrüstung und Gadgets.

Präsentiert werden die Lösungen von der Klimagriff GmbH aus Solingen, die auch mit Fachberatern vor Ort sein wird.

Donnerstag, 18. Juni 2020

Oops, they did it again: Messen sind KEINE Grossveranstaltungen


Die politischen Verantwortlichen haben der Messewirtschaft mit der neuerlichen Ankündigung, Grossveranstaltungen seien bis auf Weiteres verboten, wieder mal einen Bärendienst erwiesen. Binnen Minuten liefen bei den betroffenen Messe-Teams die Drähte heiss.

Deshalb an dieser Stelle nochmals der Hinweis, den auch der AUMA auf allen Kanälen verbreitet:

Die Beschlüsse der Länder zum weiteren Verbot von Großveranstaltungen von gestern gelten nicht für Messen. Diese sind nach wie vor NICHT als Großveranstaltungen kategorisiert. Messen können aktuell, wie bereits am 6. Mai 2020 festgelegt, in Verantwortung der einzelnen Bundesländer durchgeführt werden. Erste Messen werden daher ab September – unter Beachtung der durch die Bundesländer vorgegebenen Hygiene- und Abstandsregeln – wieder stattfinden.

Quelle: Bundesregierung, Regelung zu Messen unter Punkt 14.

Dienstag, 16. Juni 2020

Der Blick nach vorn: Jeden Tag Weihnachten? Bloß nicht!


Als die Welt vermeintlich noch in Ordnung war – also vor Corona – hat man den Messen immer vorgeworfen, dass sie – im Gegensatz zu den Online-Plattformen – ja nur während ein paar Tagen im Jahr relevant seien. Sachlich ist das korrekt beschrieben. Was für ein gewaltiger Aufwand, nur um für wenige Tage ganze Branchen an einem Ort zu versammeln.

Heute, in Zeiten nicht enden wollender Videokonferenzen, sehnt sich manch einer den besonderen Ereignischarakter jeder noch so vermeintlich unbedeutenden persönlichen Begegnung herbei. Von dem einzigartigen Spirit eines Branchen- oder Themenevents, zu dem sich Expertinnen in großer Zahl an einem Ort einfinden, ganz zu schweigen.

Umso erstaunlicher, dass sich nicht wenige Fachleute finden, die genau das für die Online-Formate der Zukunft propagieren: Eine 365-24-7-Verfügbarkeit, weltweit zu jeder Stunde, an jedem Tag. Dass dabei der einzigartige Ereignischarakter, der besondere Wert eines Events, das eben nicht „ubiquitär“ ist, verloren geht, darüber scheinen sich viele nicht zu sorgen.

Man stelle sich nur einmal vor, wie es wäre, wenn wir jeden Tag Weihnachten feierten: „Last Christmas“ aus allen Lautsprechern, tagein, tagaus, Glühwein in den Parks bei minus 5 oder plus 30 Grad, Geschenke jeden Abend unterm Christbaum. Dabei steht mir persönlich der Schock schon ins Gesicht geschrieben, wenn Lebkuchen und Spekulatius nur kurze Zeit nach der Rückkehr aus dem Sommerurlaub die Supermarktregale füllen.

Und doch ist der an Messen gerichtete Vorwurf des großen Aufwands nur für ein paar Tage substantiell. Aber deswegen die Online-Variante einer Branchenmesse oder einer großen Verbraucherausstellung rund um die Uhr ganzjährig ins Netz zu stellen – dabei ginge ganz viel Einmaliges verloren.

Die Lösung dafür ist gar nicht so schwer: Das Eine tun, ohne das Andere zu lassen. Das Live-Event mit smarten Digital-Tools weltweit verfügbar machen – während der Laufzeit der physischen Messe. Das vergrößert die Reichweite enorm, hat einen nachhaltigen Effekt und behält den Charakter der Einmaligkeit.

Und den Rest des Jahres der Community eine Plattform bereitstellen, wo sie sich, ihren Content und ihre Entdeckungen austauschen können. Das schafft eine tiefe Markenbindung und bereitet gleichzeitig den Boden für noch effizientere und zugleich verschwenderisch glücksbringende Höhepunkte der persönlichen Begegnung.

Damit wir uns über die Geschenke unter dem Baum auch in Zukunft wirklich freuen können.

Wiederaufnahme von Messen: Baden-Württemberg hinkt hinterher


Ausgerechnet das unter dem legendären Ministerpräsidenten Lothar Späth für seinen Pragmatismus bekannte Baden-Württemberg gerät zusehends ins Hintertreffen.

Geradezu grotesk muten im Kontrast zu den Entscheidungen aus Österreich und Italien die Perspektiven im Südwesten an: Öffentliche Tagungen, Kongresse und Messen sollen ab 1. Juli mit einer Teilnehmerzahl von bis zu 100 Menschen, ab 1. August mit bis zu 500 Menschen möglich sein.

Zwar müht sich Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut nach Kräften, den Messen im mutmaßlichen Kompetenzgerangel innerhalb des Kabinetts verlässliche und realistische Öffnungsperspektiven zu verschaffen. Warum dies ausgerechnet im einstigen Musterländle so lange dauert, bleibt ein Geheimnis.

 Für heute wird eine Kabinettsentscheidung zur Perspektive für Messen erwartet.

Mediensplitter: Immer mehr Länder erlauben wieder Messen

Jetzt sind auch unsere österreichischen Kollegen wieder auf dem Weg zur Wiederaufnahme von Messen:
Österreich ermöglicht Messen ab sofort

Foto: Messen Austria

Einer Meldung des ORF zufolge, ist die Durchführung von Messen in Österreich ab sofort wieder erlaubt. Eine absolute Obergrenze für Besucher gebe es nicht. Allerdings müssen für die Messen behördliche Genehmigungen eingeholt und dazu ein CoV-Präventionsplan vorgelegt werden. Bemerkenswert erscheint, dass nicht etwa das Wirtschaftsministerium den Entscheidungsstau aufgelöst hat, sondern Tourismusministerin Elisabeth Köstringer dafür die Initiative ergriffen hat.

Auch Italien ermöglicht Wiederaufnahme von Messen

Foto: Messe Bozen

Per Dekret hat zunächst Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher der Messe Bozen erlaubt, Messen unter Einhaltung spezifischer Sicherheitsprotokolle wieder aufzunehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervor. Einer Mitteilung des Weltmesseverbands UFI zufolge ziehen nun auch die italienischen Regionen Toskana, Venetien, Latium und Lombardei nach, wo der Neustart von Messen zwischen dem 12. und 15. Juni unter unterschiedlichen Auflagen beginnen kann.

Neue Studie: Gesamtwirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltungsbranche


Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft IGVW hat am 15. Juni 2020 eine neue Studie zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Veranstaltungsbranche veröffentlicht.

Daraus geht hervor, dass die Branche mit jährlichen Umsätzen von zuletzt über 129 Mrd. EUR Platz 6 der umsatzstärksten Branchen in Deutschland einnimmt – noch vor der Metallerzeugung/-bearbeitung und dem Bauhauptgewerbe.

Bezogen auf die Anzahl der Teilnehmer bei reinen Business-Events nimmt Deutschland nach den USA und China mit fast 150 Mio. weltweit den dritten Platz ein. Fast eine Million Arbeitsplätze hängen direkt an der Veranstaltungsbranche. Nimmt man indirekte Effekte mit hinzu, steigt diese Zahl auf über 1,9 Mio. und übertrifft damit sogar die direkten Zahlen der Automobilindustrie.

Alleine die von der Veranstaltungsbranche ausgelösten Umsatzsteuereinnahmen belaufen sich auf jährlich rund 20 Mrd. EUR.

Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.

Auf Basis dieser Studie haben Akteure der baden-württembergischen Veranstaltungsbranche (u.a. HINTE Messe, Neumann & Müller, Messe Freiburg) eine Initiative für die Messe- und Veranstaltungswirtschaft, insbesondere die privat geführten Unternehmen der Branche, ins Leben gerufen.

Ziel ist es, weitere Überbrückungshilfen für unverschuldet in Not geratene Betriebe zu erreichen.

Jetzt auch direkt im Online-Shop zur FAMA Sommer-Fachtagung anmelden


Dank der unermüdlichen Unterstützung durch unseren Partner ADITUS, können wir nunmehr endlich den FAMA Online-Shop freischalten.

Dadurch wird die Online-Teilnahme an der FAMA Sommer-Fachtagung erheblich erleichtert.

Kurzentschlossene können sich damit sogar bis kurz vor Beginn der Veranstaltung noch für eine Online-Teilnahme registrieren.

Hier gelangen Sie zum FAMA Online-Shop.

Den Online-Shop können Sie ebenfalls über die FAMA-Homepage/Tagung (im unteren Drittel der Seite) aufrufen.

Wir freuen uns, dass wir mit dieser Lösung nunmehr für die FAMA Veranstaltungen längst übliche Standards erfüllen können. Auch die Anmeldung für die Herbst-Fachtagung in Hamburg wird – dann ebenfalls für die Präsenzteilnahme – über diesen Weg erfolgen.

FAMA Sommer-Fachtagung: Programmänderung aus aktuellem Anlass


Weil uns Alle der Umgang mit der aktuellen Situation – und vor allem der Wiederanlauf im Herbst – tief bewegt, startet die FAMA Sommer-Fachtagung neu mit einer Podiumsdiskussion, deren Titel „Neue Wege, Umwege, Sackgassen? Wie sich Covid-19 auf das Messegeschäft auswirkt“ lautet.

Moderator Mike Seidensticker wird auf dem Podium Carola Schwennsen (Fachausstellungen Heckmann GmbH), Hans-Joachim Erbel (Reed Exhibitions Deutschland GmbH) und Wolfram N. Diener (Messe Düsseldorf GmbH) begrüßen.

Somit sind die Perspektiven Publikumsmessen, private Veranstalter, Fachmessen, Messegesellschaften und Venues prominent vertreten.

Nach einer »Tour de Table« über die individuellen Erfahrungen der Podiumsgäste mit Verschiebungen, Absagen, rechtlichen Grundlagen und wirtschaftlichen Auswirkungen, werden drei Themenfelder diskutiert:

   Die neue Normalität der Veranstaltungs- und Messeformate:
   Welche neuen Formate werden derzeit entwickelt? Welche alternativen digitalen Formate werden    
   aufgesetzt? Gibt es ein Zurück zur alten Normalität?

   Die neue Normalität in der Kundenbeziehung:
   Hat sich die Customer Journey im Zeitalter von Covid-19 verändert? Wenn ja, in welcher Form? Wie hat 
   sich die Kundenbeziehung in den letzten Monaten verändert?

   Die neue Normalität in der Arbeitswelt:
   Welche neuen Arbeitsmodelle und Arbeitszeitmodelle haben sich entwickelt? Wie sind die Erfahrungen 
   damit? Gibt es ein Zurück zur alten Normalität?

Montag, 15. Juni 2020

Der Blick nach vorn: Messen sind Magie ohne Tricks


Was passiert eigentlich alles auf Messen?

Landläufig herrscht ja noch immer die Meinung vor, Messen dienten vorrangig dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen. Oder wenigstens der Verkaufsförderung.

Bei näherem Hinsehen ist das aber - vor allem bei Fachmessen - schon länger nur noch am Rande so. Klar, Messen werden vielfach dazu genutzt, die Vertragsunterzeichnung als feierlichen Schlusspunkt eines komplexen Verhandlungsprozesses zu inszenieren. Auch ist die Zahl der gesammelten Leads weiterhin ein wichtiger Gradmesser für den Erfolg einer Messe. Und das völlig zu Recht.

Aber selbst auf Publikumsmessen ist der Direktverkauf für viele Aussteller in den Hintergrund gerückt – sieht man mal von den in Österreich liebevoll „Professionisten“ genannten Berufsausstellern ab. Wenn es der Verkauf nicht mehr ist, was macht dann die von der Wirtschaft so schmerzlich vermisste Eigenart von Messen aus? Ganz einfach: Messen sind Magie ohne Tricks.

Schon alleine die Magie des Berührens, des buchstäblichen Begreifens kann im wahrsten Sinne des Wortes bezaubernd sein: Ein Produkt ausprobieren, den Geschmack von Käse auf der Zunge zergehen lassen, oder eine komplexe Lösung persönlich erklärt bekommen. Das sind Erlebnisse, die in der virtuellen Welt nicht möglich und im auf Effizienz getrimmten Einzelhandel vielfach verloren gegangen sind.

Oder die besondere Stimmung auf Messen: Alle Beteiligten haben lange darauf hingearbeitet, die alten Hasen schwelgen in Erinnerungen und die Newcomer können es kaum erwarten, die magischen Messetage endlich selbst zu erleben. Der besondere Ereignischarakter einer Messe, die eben nicht immer und überall stattfindet, ist einzigartig und zieht seit jeher Menschen in seinen Bann.

Last, but not least: Jede Messe ist ein kleines Jubiläum und verströmt diese unnachahmliche Energie. Menschen einer Branche oder mit gemeinsamen Interessen treffen sich alle zur selben Zeit am selben Ort und sorgen für einzigartige Transparenz. Die Relevanz von Trends wird gemeinsam bewertet und Angebote unterschiedlichster Firmen unmittelbar verglichen. Auch das ist ohne den persönlichen Kontakt so nicht denkbar.

Messen sprechen Menschen auf unnachahmliche Weise, mit allen Sinnen an. All unsere Bedürfnisse als soziale Wesen werden wie selbstverständlich erfüllt – sei es nun im rational geprägten B2B-Umfeld, oder im Rahmen eines ausgefallenen Hobbys oder einfach nur der persönlichen Freizeitgestaltung: Messen sind Magie ohne Tricks und können gerade deshalb Menschen buchstäblich verzaubern.

Fünf (+1) Fragen an: Alexander Wassermann (CEO Zeppelin Systems GmbH)


Mit den „Fünf Fragen …“ an Persönlichkeiten aus dem FAMA Umfeld sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden.

Diesmal steht Alexander Wassermann, CEO der Zeppelin Systems GmbH, Rede und Antwort.

Zeppelin Systems ist ein weltweit führendes Anlagenbau-Unternehmen für das Handling hochwertiger Schüttgüter mit Hauptsitz in Friedrichshafen am Bodensee. Alleine 2020 waren neun nationale und internationale Messebeteiligungen geplant.

1. Unter welchen Umständen vergessen Sie die Zeit?

Ich habe gelernt, dass Management meist damit verbunden ist nicht nur „weniger Zeit“ zu haben, sondern auch oft nicht verlässlich den Zeitpunkt vorhersagen zu können an dem man Zeit hat. Deshalb vergesse ich die Zeit vor allem außerhalb der Arbeit, denn da wird Zeit plötzlich zu einem Luxus, dem man kein Ende zuordnen möchte. Ich kann mich mit vielen interessanten Themen (außerhalb der Arbeit) beschäftigen, um es nicht nur als Hobby einzusortieren, die mich die Zeit vergessen lassen.
 
2. Wie hat sich ihre Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?
 
Durch meine berufliche Laufbahn war ich viel im Ausland unterwegs. Ost und West. Zwei Jahre habe ich mit meiner Familie auch in den USA gewohnt. Trotz (oder vielleicht auch wegen) der unterschiedlichen Lebensweisen konnten wir die Zeit dort sehr genießen, der „American Way of Life“ hat uns fast ausnahmslos gefallen. Ich sah das als eine unverrückbare Meinung an, werde aber nun mit den sichtbaren Untiefen der gespaltenen Gesellschaft dort konfrontiert, die meine Meinung darüber in einigen Punkten deutlich geändert hat.

3. Was ist das Beste an ihrem Beruf?
 
Dass ich mit Menschen zusammenarbeiten darf, die, genau wie ich, etwas zum Besseren beeinflussen wollen.
 
4. Wer darf Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen?
 
Jeder! Er/Sie muss mich aber mit Argumenten überzeugen. Fake news scheint leider immer öfter die Quelle der Argumente zu sein. Als Ingenieur ist das natürlich nicht akzeptabel, hier ist Präzision gefordert.
 
5. Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Sie?
 
Wie soll das gehen?
 
6. Was hat Covid-19 in ihrem Alltag verändert?
 
Im Management ist man immer damit beschäftigt Krisen auch zu antizipieren, damit es einen nicht unvorbereitet trifft. Und wieder einmal lerne ich, dass das nur bedingt geht. Man kann sich nicht auf alles vorbereiten, aber ich erlebe wie Teams durch Krisen Stärken entwickeln können, die zuvor nicht so deutlich sichtbar waren. Das wird uns nach der Krise stärker machen.
In der Familie ist eine Ruhe eingekehrt, die im hektischen Alltag kaum mehr möglich erschien. Ich hoffe, wir können uns davon viel erhalten.

Mediensplitter: OLMA in St.Gallen für 2020 abgesagt - aber nicht ganz ...


„Die OLMA findet statt. In unseren Herzen.“ heißt es auf der offiziellen Fanpage der größten Ostschweizer Publikumsmesse OLMA. Wer diese Messe kennt, weiß, was das für die Stadt St.Gallen, für die Region Ostschweiz, ja sogar für die ganze Schweiz bedeutet.
Über 350.000 Besucher zieht das gesellschaftliche Großereignis jährlich an, begleitet von einem lebendigen Volksfest und einem volkstümlichen Umzug durch die Innenstadt.

In einem Artikel des Tagblatts wird die erst seit Anfang Juni im Amt befindliche Olma-Direktorin Christine Bolt wie folgt zitiert: „Es ist natürlich nicht schön, als erste Amtshandlung die Olma absagen zu müssen.“ Vieles sei noch unsicher und hänge vor allem von der Frage ab, ob und wann die in der Schweiz derzeit noch gültige Versammlungsgrenze von 1.000 Personen falle. Ganz ohne Alternative solle die Olma in diesem Jahr nämlich nicht bleiben, so Bolt: „Wir hoffen auf jeden Fall im kleineren Rahmen eine Veranstaltung mit Festcharakter auf die Beine stellen zu können.“

Für den Moment haben die Verantwortlichen schon mal eine geradezu herzerweichende Kampagne mit dem Titel „eifach Liebi“ (einfach Liebe) lanciert. Die Resonanz darauf scheint überwältigend und zeigt, wie emotional die Messe in der Bevölkerung verankert ist. Ein gutes Beispiel, wie man als starke Messemarke auch unter schwierigsten Bedingungen einen kurzen Draht zu seinen Fans, oder neudeutsch „Stakeholdern“, aufbauen kann.

Wir vom FAMA wünschen den KollegInnen in St.Gallen jedenfalls ganz viel „Liebi“ und bald behördliche Rahmenbedingungen, unter denen sie auch von Angesicht zu Angesicht wieder für ihre fantastische Fanbase da sein dürfen.

»Night of Lights«: Eventbranche setzt Zeichen


Der Veranstaltungswirtschaft wurde mit den Corona-Einschränkungen faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen. Was wir als Messeveranstalter natürlich selbst schmerzlich spüren, ist für unsere Kolleginnen und Kollegen aus der übrigen Veranstaltungswirtschaft keinen Deut besser.

Vor diesem Hintergrund haben sich mit der Aktion »Night of Light« Akteure aus allen Bereichen der Branche zusammengefunden, um auf diese existenzbedrohende Situation aufmerksam zu machen.

 Weil sie auf der „roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen stehe“, wird die Veranstaltungswirtschaft in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 Event-Locations, Spielstätten und ausgewählte sonstige Gebäude rot illuminieren.
Bilder und Videos der beleuchteten Objekte können auf den eigens für diesen Anlass erstellten Seiten bei Facebook und Instagram unter dem Hashtag #nightoflight2020 hochgeladen werden. Die Aktion hat bereits über 380 aktive Unterstützer.

FAMA Bedingungen: Aufruf zum Feedback in Düsseldorf und online


Die erste Fassung der überarbeiteten allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen ist nun fertig und liegt bereits dem Vorstand des FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. zur Prüfung vor.

Demnächst soll der Entwurf dann an die Mitglieder versandt werden, damit im Rahmen der Sommer-Fachtagung ein (virtueller) Austausch hierzu stattfinden kann.
Wie bereits einmal dargestellt, wurden die allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen nicht nur im momentan wichtigen Bereich der Regelung zu Ereignissen höherer Gewalt angepasst, sondern insgesamt einer Überarbeitung unterzogen. Wichtige neue Regelungen sind hierbei unter anderem:
  • Die einzelnen Absätze der Klauseln sind nun auch entsprechend durchnummeriert worden. Dies vereinfacht zum einen den Verweis innerhalb der allgemeinen Bedingungen, sowie den Verweis in Besonderen Messe- und Ausstellungsbedingungen auf die jeweilige konkrete Bestimmung.
  • Es wurde nun eine Hierarchie der Gültigkeit (Individualvereinbarung – besondere Messebedingungen – allgemeine Messebedingungen) aufgestellt, sofern einzelne Vorschriften abweichende Regelungen treffen.
  • Bei Ereignissen höherer Gewalt wird nun zwischen einem rein den Aussteller betreffenden Fall der höheren Gewalt und dem Fall, dass das gesamte Vertragsverhältnis von höherer Gewalt betroffen ist, differenziert.
  • Es gibt nun eine Regelung zur Durchführung von Veranstaltungen unter nachträglich ergangenen behördlichen Auflagen.
  • Die Verwendung von Bildern und anderen Medien, sowie die Erstellung von Aufnahmen, wurden konkretisiert.
  • Es gibt nun eine allgemeine Verpflichtung der Aussteller, keine schutzrechtsverletzenden Exponate auszustellen.
  • Das Recht des Veranstalters, seine Ansprüche auch am Sitz des Ausstellers oder dem Ort der Durchführung der Messe gerichtlich geltend zu machen, wurde neu mit aufgenommen.
  • Und so weiter..
Nachdem es sich bei den allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen um ein Werk für die Praxis handelt, ergeht noch einmal die Bitte, gerade auch an die Projektverantwortlichen in den Häusern der Mitglieder, ihre Anregungen, Wünsche und Meinungen zu der überarbeiteten Fassung (sobald diese bekannt gegeben wurde) an info@anwaelte-gkr.de zu senden.

FAMA Sommer-Fachtagung: Neues Live-Kontingent verfügbar


Da das Maximum an Onsite-Anmeldungen für die FAMA Sommer-Fachtagung in Düsseldorf unerwartet schnell erreicht wurde, haben wir uns in Zusammenarbeit mit unserer Gastgeberin, der Messe Düsseldorf, um eine unbürokratische Lösung für ein zusätzliches Kontingent bemüht.

Mit Erfolg: Ab sofort stehen weitere 20 Plätze für eine Teilnahme vor Ort zur Verfügung.

Mitglieder (Teilnahme kostenlos) melden sich bitte unter folgendem Link an:


Andere Interessierte aus der Messewirtschaft (Veranstalter: 399,00 EUR netto, Dienstleister: 599,00 EUR netto) nutzen bitte diesen Link:


Die Anmeldung für das online Event ist ebenfalls noch möglich. Für FAMA Mitglieder ist auch die Online-Teilnahme kostenlos. Messeveranstalter bezahlen dafür 199,00 EUR netto, anderen Unternehmen und Institutionen steht die Teilnahme zum Preis von 299,00 EUR netto offen.

Interessierte nutzen für ihre Anmeldung bitte die untenstehenden Links:



FAMA Fair Talk: Bericht von der Premiere mit Philipp Westermeyer


Als „Rockstar“ sorgt er in der Veranstaltungsszene für Furore und auch als Gesprächspartner „rockte“ er den ersten „FAMA Fair Talk“: Philipp Westermeyer, Gründer und Kopf des OMR Festival, war der erste Gast auf dem virtuellen Sofa von Mike Seidensticker. Dessen Talk flimmerte am vergangenen Mittwoch erstmals über die Bildschirme.

Ein Format, das ganz bewusst keine Podiumsveranstaltung sein will. In einer Mischung aus fachlichem Dialog, einer großen Portion „human touch“ und wenn nötig, auch „frech gegen den Strich“ (O-Ton Seidensticker), bei dem auch die Zuschauer zu Wort kommen.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Abschlussbericht: FAMA Kampagne "Messen bauen auf!"


Am vergangenen Freitag ist unsere Kampagne „Messen bauen auf!“ planmäßig und mit schönem Erfolg zu Ende gegangen. Insgesamt konnten wir eine Reichweite von deutlich über 100.000 Impressions erreichen. 43 inspirierende MesseMenschen konnten wir mit ihren ermutigenden Statements für die Messewirtschaft und »Pro Marketinginstrument Messe« gewinnen. Wir danken allen, die mitgemacht haben, ganz herzlich und freuen uns, wenn es – spätestens im Herbst wieder heißt: Messen bauen auf!

Die übrigen Zugriffszahlen haben sich in der vergangenen Woche wie folgt entwickelt (die Werte fallen mutmaßlich etwas niedriger aus, da die Zahlen bereits am Montag statt wie sonst am Mittwoch abgerufen wurden):

Der FAMA-Blog verzeichnete in der letzten Woche einen Anstieg der Zugriffszahlen um 7,5% auf nunmehr 7.715.

Die Facebook-Seite des FAMA verzeichnete in der vergangenen Woche eine Beitragsreichweite von 1.739 Personen. Das sind rund 189% mehr als in der Vorwoche. An neuen „Gefällt mir“ -Angaben für die Hauptseite konnten wir 8 generieren. Die Beitragsinteraktionen sind wieder gestiegen: Um 89% auf 510.

Auf Linkedin mussten wir einen Rückgang der „unique visitors“ von 453 auf 408 verzeichnen, konnten aber die Beitragsreichweite auf insgesamt 36.900 (plus 3%) steigern. Insgesamt haben wir hier 579 Follower (Vorwoche: 538).

Auf Twitter konnten wir in den zurückliegenden 31 Tagen mit 52 Tweets 41.200 Impressions (vorher: 45.200) erreichen. Die Zahl der Profilbesuche sank von 366 auf 286, die der Follower stieg von 683 auf 687.

Auf XING konnten wir 16 Seitenaufrufe generieren und haben 2 Follower gewonnen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Beiträge auch nach dem Ende der „Messen bauen auf!“-Kampagne weiterhin fleißig liken, teilen und dem FAMA folgen.

Mediensplitter: Die Sitten werden (vereinzelt) rauer


Manche Journalisten nehmen es mit Sorgfalt und Ausgewogenheit ihrer Berichterstattung nicht mehr ganz so genau. Ein Beispiel dieser mangelnden Sorgfalt hat jetzt die Messe München mit ihrer Expo Real getroffen.

Das renommierte Newsportal Haufe hat - mit seiner erheblichen Reichweite (u.a. auch auf Linkedin, wo unsere Redaktion darauf gestoßen ist) - einen Bericht über die Münchner Immobilien- und Investitions-Fachmesse veröffentlicht.

Darin werden ausschließlich Absagen namhafter Aussteller verkündet. Keine einzige neutrale oder positive Aussteller-Stimme wird angeführt. Stattdessen äußern sich nacheinander vier Haufe-Fachredakteure aus dem Immobilien-Ressort mit sehr kritischen Beiträgen zu Wort. Einer davon gipfelt in der Überschrift »Ischgl Real? Eher nicht.« Dort wird in geradezu populistischer Vereinfachung eine unausweichliche Parallele zwischen dem fatalen Après-Ski-Geschehen des Tiroler Partynests und der nun wirklich hochseriösen Fachmesse Expo Real gezogen.

Der Gipfel ist aber eine abschließende Leserumfrage, in der man auf die Frage „Eine Expo Real unter Coronaschutzbedingungen: Taugt das was?“ die Wahl hat zwischen „Unverantwortlich – die Risiken sind zu groß“, „Nutzlos – die besten Deals und Gespräche kommen auf den Standpartys & Co. zustande“, „Besser als nichts – wenigstens ein Live-Branchenevent in diesem Jahr, um ein größeres Publikum zu erreichen“, „Unrentabel – man erreicht zu wenig Besucher bzw. sieht zu wenig Aussteller“ oder „Gar nicht nötig – Online-Lösungen funktionieren doch auch“.

Das Haufe-Beispiel zeigt eine journalistische Verantwortungslosigkeit mit derartig tendenziöser Berichterstattung, dass einem fast die Spucke wegbleibt. Niemand hat etwas gegen kritische Berichterstattung einzuwenden. Wenn sich aber der Eindruck aufdrängt, dass hier vorgefasste Meinungen in den Leserkreis „hineinberichtet“ werden sollen, dann sind ganz klar die Grenzen von unseriösem Journalismus überschritten.

Sind Ihnen vergleichbare Beispiele aufgefallen? Dann schicken Sie bitte einen Link und eine kurze Erläuterung an corona@fama.de.

FAMA Fair Talk: So sind Sie bei der Premiere mit dabei


Heute, am 3. Juni 2020 um 17:30 Uhr, startet unser neues Online-Format „FAMA Fair Talk“ unter der Moderation von Mike Seidensticker mit dem Premierengast Philipp Westermeyer.

Unter dem Titel „Rockin‘ all over the World“ werden sie sich über das OMR Festival, wie es dazu kam, wie es weiter geht und was daraus zukünftig wird, unterhalten.

Unter diesem Link können Sie mit von der Partie sein und im eingeblendeten Chatfenster auch Fragen an den Moderator und seinen Gesprächsgast stellen.

Als technische Voraussetzung müssen Sie die App alfaview herunterladen.
Genaue technische Details erhalten Sie nach dem Anklicken des Links.

Am 03.06.2020 ab 12.00 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung steht Ihnen unser Support, die Firma Knappe 1a Productions GmbH, für Fragen und technische Probleme zur Verfügung. Den technischen Support können Sie unter der E-Mail-Adresse: ek@knappe1a.de bzw. Tel. Nr. +49 151 5803 7072 erreichen.

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele dieses neue Angebot wahrnehmen und uns anschließend unter info@fama.de Feedback und Wünsche mitteilen.