Die Interessengemeinschaft Veranstaltungswirtschaft IGVW hat am 15. Juni 2020 eine neue Studie zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Veranstaltungsbranche veröffentlicht.
Daraus geht hervor, dass die Branche mit jährlichen Umsätzen von zuletzt über 129 Mrd. EUR Platz 6 der umsatzstärksten Branchen in Deutschland einnimmt – noch vor der Metallerzeugung/-bearbeitung und dem Bauhauptgewerbe.
Bezogen auf die Anzahl der Teilnehmer bei reinen Business-Events nimmt Deutschland nach den USA und China mit fast 150 Mio. weltweit den dritten Platz ein. Fast eine Million Arbeitsplätze hängen direkt an der Veranstaltungsbranche. Nimmt man indirekte Effekte mit hinzu, steigt diese Zahl auf über 1,9 Mio. und übertrifft damit sogar die direkten Zahlen der Automobilindustrie.
Alleine die von der Veranstaltungsbranche ausgelösten Umsatzsteuereinnahmen belaufen sich auf jährlich rund 20 Mrd. EUR.
Die komplette Studie kann hier heruntergeladen werden.
Auf Basis dieser Studie haben Akteure der baden-württembergischen Veranstaltungsbranche (u.a. HINTE Messe, Neumann & Müller, Messe Freiburg) eine Initiative für die Messe- und Veranstaltungswirtschaft, insbesondere die privat geführten Unternehmen der Branche, ins Leben gerufen.
Ziel ist es, weitere Überbrückungshilfen für unverschuldet in Not geratene Betriebe zu erreichen.