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Donnerstag, 1. Juni 2023

Der Blick nach vorn: Prokrastinieren kann ich ja auch noch morgen


„Jeder Mensch kann beliebige Mengen Arbeit bewältigen, solange es nicht die Arbeit ist, die er eigentlich machen sollte.“ Mit diesem Zitat des US-amerikanischen Humoristen Robert Benchley beginnt ein Artikel von Volker Kitz in der Wochenzeitung die Zeit, der sich mit dem Phänomen der Prokrastination, also dem Aufschieben und Erledigen von Aufgaben auf den letzten Drücker, beschäftigt. Messen sind für dieses Muster strukturell empfänglich, denn es gibt eine klare Deadline, die sich praktisch nicht verschieben lässt (Bild: Pexels/Pixabay).

Kolumne von Oliver Schmitt

Mal abgesehen davon, dass in den letzten drei Jahren vermutlich so viele Messen wie noch nie verschoben wurden: Die Verletzlichkeit unseres Geschäftsmodells hat uns Corona schmerzlich vor Augen geführt. Denn wer auf die persönliche Begegnung, auf Nähe, auf Unmittelbarkeit angewiesen ist, der ist nahezu aufgeschmissen, wenn das nicht mehr möglich ist. Umso fröhlicher strömen jetzt wieder die Massen zu den Messen und wir Veranstalter freuen uns einen Wolf. Noch vor ein paar Monaten hingegen saßen wir in unseren einsamen Home-Offices und haben darüber gegrübelt, wie wir unsere Resilienz gegen solche Tiefschläge verbessern könnten.

Aus den Augen, aus dem Sinn, möchte man meinen, wenn man jetzt die Abschlussberichte der zurückliegenden Messen studiert. Doch wer sich die Mühe macht, ganz genau hinzuschauen und hinzuhören, der nimmt feine Veränderungen wahr. In einer wertvollen und heilsam offenen Begegnung mit der Verantwortlichen eines ausstellenden Unternehmens durfte ich jüngst einige dieser Veränderungen aus erster Hand erfahren. Die Klarheit ist bestechend und die Logik dahinter nachvollziehbar. Auf Ausstellerseite vollziehen sich strukturell, organisatorisch, konzeptionell und strategisch Anpassungen, die für Messen nicht nur höchst relevant sind, sondern sich unmittelbar auswirken werden.

So werden Messen vielerorts ganz gezielt in crossmediale Kampagnen integriert und auch nicht mehr von eigenen Messeabteilungen, sondern von voll in die Marketingorganisation integrierten Units verantwortet. Sie werden zu einem Touchpoint von vielen in der Customer Journey und müssen sich dort mit anderen Marketinginstrumenten messen. Und vor dem Hintergrund, dass viele Unternehmen während der Pandemie zwangsweise selbst in die Veranstalterrolle (von Digitalevents) gerutscht sind, sorgen sie sich heute viel mehr um die Customer Experience der Besuchenden. Das alles wirft Fragen und neue Bedürfnisse auf.

Aber überall lockt die Prokrastination. Es läuft ja wieder richtig gut! Wir haben so viel Energie für unnütze Hybrid- und Digitalangebote investiert, die jetzt keiner mehr will. Da lasst uns doch jetzt einfach mal die Augenblickserfolge genießen. Das Geschäftsmodell bleibt unangetastet, die Customer Journey bleibt analog, der Kundenservice ein anonymes Massenangebot (Ironie aus). Wir könnten auch anders: Auf unsere Kunden zugehen, unsere Ideen von ihnen challengen lassen, ihnen ganz genau zuhören und dann beherzt zupacken, umsetzen, machen. Die strategischen Zügel in die Hand nehmen, damit uns die nächste Disruption nicht aus der Bahn wirft. Transformation ist anstrengend und unpopulär (merkt man gerade am Berliner Politikbetrieb). Aber wir können es uns nicht länger leisten, sie auf die lange Bank zu schieben.

Erfolgreich erneuerbar: The smarter E Europe groß wie nie in München


Vom 14. bis 16. Juni 2023 findet in den Hallen der Messe München die Fachmesse The smarter E Europe statt. Organisiert wird Europas größte energiewirtschaftliche Plattform von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) und der Solar Promotion GmbH aus Pforzheim. Erwartet werden rund 85.000 Interessierte aus 160 Ländern. Mit über 2.200 Ausstellern und einer Fläche von rund 180.000 Quadratmetern ist es die größte Veranstaltung, die die FWTM in ihrer Firmengeschichte organisiert hat. So entspricht die Ausstellungsfläche in München in etwa elfmal dem Platz der Alten Synagoge in der Freiburger Innenstadt und ist mehr als achtmal so groß wie die Freiburger Messehallen (Bild: Solar Promotion).

Weitere Infos finden Sie hier.

Tradition verdichtet: Interview mit Jan Goschmann


Mannheim war gerade mal sechs Jahre alt, da wurden der Quadratestadt von Pfalzgraf Johann II. von Zweibrücken die Marktprivilegien verliehen. Das war im Jahr 1613. Damit ist der Maimarkt eine der ältesten Institutionen Mannheims. Dahinter steht mit der Familie Goschmann ein Name, der aus der Geschichte des Messewesens und des FAMA nicht wegzudenken ist. Wir haben mit Jan Goschmann, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, über Tradition, Innovation und Transformation gesprochen. (Bild: MAG/Blüthner).

Der Mannheimer Maimarkt zählt zu den größten Publikumsmessen mit der längsten Tradition in Deutschland. Wie erklären Sie dieses Phänomen jemandem, der nicht aus Mannheim kommt?

Mannheim war ein Knotenpunkt alter Handelsstraßen. Durch die Marktprivilegien konnte sich der Maimarkt etablieren und über die Jahrhunderte halten. Durch die Tradition blieb er den Generationen im Gedächtnis, die jeweils Jüngeren entdeckten ihn für sich neu. Auch heute genießt der Maimarkt einen hohen Bekanntheitsgrad in der Region und darüber hinaus. Er wirkt wie eine fünfte Jahreszeit. Traditionell gilt der letzte Tag, der Maimarktdienstag, geradezu als regionaler Feiertag.

Allenthalben werden die Laufzeiten von Publikumsmessen verkürzt. Der Maimarkt hingegen läuft erfolgreich über 11 Tage. Was ist Ihr Erfolgsrezept?

Umfragen haben immer wieder gezeigt, dass die Besucherinnen und Besucher die große Vielfalt der Fach- und Sonderschauen schätzen. Der Maimarkt ist aber noch mehr: Treffpunkt mit Familie und Freunden, Ideenpool, man möchte dabei gewesen sein, um nichts zu verpassen. Viele Besucher sind Stammkunden oft mehrerer Aussteller und wollen in Ruhe ihre Einkäufe tätigen. Kaufwillige Mehrfachbesucher prüfen ihre Investitionen sorgfältig, vergleichen und kommen zum Kaufabschluss ein zweites oder drittes Mal. Verkaufsabschlüsse in der zweiten Maimarkthälfte übertreffen immer die der ersten.

Der Maimarkt bietet eine breite Auswahl an Themen und Angeboten, doch das Publikum wird immer anspruchsvoller. Wie bewerkstelligen Sie den Spagat zwischen Tradition und Innovation?

Wir sehen keinen Spagat und keinen Widerspruch! Tradition ist nicht unverrückbar statisch, sondern – wenn sie überleben soll – immer auch innovativ. Produkte, Dienstleistungen und Bräuche entwickeln sich im Zuge des gesellschaftlichen Wandels. Auch langjährige Aussteller entwickeln ihre Produkte fort und führen immer wieder pfiffige Neuheiten ein.

Die Pandemie ist vermutlich auch an ihren Messen nicht spurlos vorübergegangen. Was hat sich aus ihrer Sicht dadurch verändert?

Bei der Branchenvielfalt innerhalb des Maimarktes ist zu beobachten, dass insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen zum Teil gravierende Rückschläge hinnehmen mussten. Dies führte in nicht wenigen Fällen zur Veränderung der Geschäftsidee, zum Rückzug aus dem Markt oder zur Geschäftsaufgabe aus den unterschiedlichsten Beweggründen. Anderen dagegen ist noch bewusster geworden, dass sie sich zeigen müssen, um gesehen zu werden. Genau diesen Teilnehmern kommt jetzt der Nachholbedarf der Besucher zugute. Die Besucher wiederum wissen persönliche Beratung zu schätzen, das Anfassen und Ausprobieren. Oft genug entdecken sie beim „Sich- treiben-Lassen“ etwas, das sie schon seit Langem gesucht haben.

Zahlreiche digitale Angebote sind bereits wieder auf dem Rückzug. Welche Optionen der Digitalisierung beschäftigen Sie als Messemacher?

Bei Messen geht es um die persönliche Begegnung von Mensch zu Mensch, sie ist digital einfach nicht zu ersetzen. Daher befassen wir uns mit der Digitalisierung organisatorischer Abläufe, nicht aber mit virtuellen Messen.

Newsticker smartville: Comeback • Wertschätzung • Verantwortung


Smartville bezeichnet sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messewirtschaft in den deutschsprachigen Ländern. Es ist ein Newsroom für Marketing- und Kommunikationsleader, die neue Wege in der Marketingkommunikation suchen. Der Fokus liegt auf „digital first“. Herausgeber ist Urs Seiler. Drei aktuelle Meldungen haben wir für diese Ausgabe ausgewählt (Foto: Smartville).

365 Tage Messe: Jetzt kommt das Comeback der Ilmac

Die Life Science-Messe Ilmac feiert ihr 65-Jahr-Jubiläum, ist Fachmessepionierin und kommt rechtzeitig mit der digitalen Verlängerung auf 365 Tage. Aber die Aussteller müssen mitziehen.

Leitmesse mit größter Wertschätzung

Nach der Control-Messe für Messtechnologie ist vor den Parallelmessen Motek und Bondexpo und dann der Fakuma, alle für die Schweiz wichtig.

Jetzt muss die jüngere Generation die Verantwortung übernehmen

Was macht eigentlich René Kamm und was ist sein Ausblick auf die Messewirtschaft? Lies jetzt hier exklusiv bei smartville.digital die pessimistische Sicht des früheren CEO der MCH-Group auf die Messewirtschaft.

Begeistert investieren: Olma Messen suchen mehr und neue Aktionäre


Die Olma Messen St.Gallen sind ein relevanter Faktor der Wirtschaftskraft in St.Gallen und darüber hinaus. Die Aktivitäten generieren in der Region Ostschweiz über 1.350 Arbeitsplätze und 177 Mio. CHF Umsatz. Heute und in Zukunft bringt die Olma Messen AG Menschen mit den besten Live-Erlebnissen zusammen und schafft für ihre Gäste, für Unternehmen und die ganze Region einen Mehrwert. (Bild: Olma Messen / Michael Huwiler).

Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier.

Nachhaltig inspirierend: Bauen & Wohnen Salzburg blickt in die Zukunft


Von der Finanzierung und Planung bis zur Einrichtung der eigenen vier Wände, von innovativen Baustoffen bis zu Photovoltaikanlagen und energieeffizienten Heizsystemen: Top-Aussteller zeigen vom 8.-11. Februar 2024 im Messezentrum Salzburg ihre Innovationen und Produkte. Besonders im Fokus stehen dabei die Themen Energieeinsparung durch neueste Technologien, Renovierung und Sanierung sowie nachhaltiges Bauen für die Zukunft (Bild: RX Austria & Germany/Christopher Blank).

Die vollständige Pressemitteilung lesen Sie hier.

Vielfalt bringt's: Sieben Tipps für diverses/weibliches Empowerment


Aus dem Best-Case-Circle „HR, Organisation, Kulturwandel, Diversity“ an der Messefachtagung in Erfurt, ist ein Katalog aus sieben Tipps für bessere Sichtbarkeit von Frauen und ihren Perspektiven in Messegesellschaften und für Messen entstanden, den wir hier vorstellen und zur Nachahmung empfehlen. Für die DACH-Messefachtagung in Basel plant Juliane Jähnke, sich mit Erfahrungen, Erwartungen und Werten der Generation Z auseinanderzusetzen. Auf ihrem Panel werden u.a. Muriel Strohbeck (CloserStill) und Vincenz Hinte (HINTE Marketing & Media) teilnehmen (Bild: Pixabay).

Diversität auf Foren, Podien und in der Programmgestaltung

  • Bewusst auf weibliche Speaker achten, konkreten Anteil als Projektziel setzen.
  • Weibliche Speaker bei Verbänden und Netzwerken anfragen.
  • Ermutigung eigener Mitarbeiterinnen, an Panels und auf Podien dabei zu sein.

Mindset im Unternehmen

  • Diversität auf allen Ebenen in Führungsleitlinien als Wert benennen und leben.
  • Sichtbarmachen von Role Models (Intranet, Austauschformate, Mentoring-Programme).
  • Transparent über gelebte Diversität kommunizieren, Herausforderungen aktiv und positiv begegnen.
  • Bewusst Diversität als Erfolgskomponente für Teams einsetzen.

Training und Weiterbildung

  • Freiwillige Diversitätstrainings für alle im Unternehmen einführen.
  • Unconscious bias (unbewusste Voreingenommenheit) sichtbar machen durch Trainings und Dialoge.
  • Vorteile diverser Führungsteams im Führungskräftebereich vorstellen und aktiv umsetzen lassen.

Elternzeit als Chance und Bereicherung

  • Offener, ehrlicher Dialog verbunden mit Verbindlichkeit und Ermutigung von allen Seiten.
  • Etablieren von Elternprogrammen, die Karriere mit Kind ermöglichen.
  • Teilzeitstudiengänge für Führungskräfte etablieren und Job-Sharing-Optionen prüfen und anbieten.

Diversität im Arbeitsalltag leben

  • Mindset der Gen Z einbeziehen, Diversität als Selbstverständlichkeit leben.
  • Reverse Mentoring Programm, um gegenseitiges Verständnis zu fördern (alle Ausprägungen von Diversität).
  • Begegnungen, wie gemeinsame Mittagessen, in diversen Gruppen bewusst fördern.
  • Bei Workshops auf Diversität der Teilnehmenden achten. Dies erhöht den kreativen Input durch unterschiedliche Sichtweisen und Erfahrungen.

Formate und Instrumente zur Unterstützung schaffen

  • Weiblichen Mitarbeitenden ein internes Frauennetzwerk ermöglichen, oder Teilnahme an einem Frauennetzwerk der Region oder Branche (wie WiE DACH).
  • Regelmäßigen Austausch mit Role Models anbieten.
  • Reverse Mentoring Programm, um gegenseitiges Verständnis zu fördern (alle Ausprägungen von Diversität).

Kommunikation überprüfen

  • Bildauswahl und Sprache bewusst divers gestalten – intern wie auch extern.
  • Vor allem bei Stellenausschreibungen für Führungspositionen auf sprachliche Formulierungen achten, die keine und keinen ausschließen.

Aktionstag(e) #NachhaltigeMesse: AUMA initiiert gemeinsame Erzählung


Am Montag, 5. Juni, ist Weltumwelttag. Diesen Tag möchte der AUMA nutzen, um in diesem Jahr einmal gemeinsam als deutsche Messewirtschaft die vielen unterschiedlichen Nachhaltigkeitsbemüh-ungen der Branche zu zeigen. Und wo der 5. Juni nicht passt: Es gibt eine Verlängerung bis zum Mittwoch, 7. Juni, dem Global Exhibitions Day der UFI. Gezeigt werden soll weltweit, dass Deutschland #NachhaltigeMesse vorantreibt (Bild: AUMA).

Ganz gleich, was Ihr tut: Zeigt Euch! In der Lautstärke, Intensität, Deutlichkeit, die zu Euch passt. Nutzt den Hashtag #NachhaltigeMesse, damit landen Eure Aktivitäten auf der Social Wall. Eurer Kreativität sind am gemeinsamen Umwelt-Aktionstag keinerlei Grenzen gesetzt:

  • Startet Live-Aktionen und aktiviert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
  • Zeigt woran Ihr arbeitet oder ganz Neues zum Thema ökologische Nachhaltigkeit.
  • Recycelt Nachhaltigkeits-Themen und -Taten aus der Vergangenheit, aktualisiert sie.
  • Stellt Eure Nachhaltigkeitsstrategie oder die (neue) Nachhaltigkeitsmanager*in vor.

Erklärt die Effizienz des Blockheizkraftwerks, zeigt wie ihr Wasser spart, einen grünen Kunden-Guide aufsetzt, erklärt den wiederverwendbaren Teppichboden, steigt aufs Hallendach und zeigt, wo bald Solarpanele liegen werden, wie ihr umweltfreundlich die Messelogistik stemmt, umweltfreundliche An- und Abreise möglich macht, mehr Grün pflanzt, wie ihr auf nachhaltige Beschaffung setzt, warum euer Messestand jetzt grüner ist, wo ihr Abfall vermeidet, das Catering ökologisch umgestellt habt, und und und...

Weitere Informationen dazu finden sich hier.

Künstlich intelligent: Verblüffendes über eine*n echte*n KI-Assistent*in


Denise Wenzel ist eine erfahrene Journalistin und Moderatorin, die seit 20 Jahren in den Bereichen Video, Kommunikation und Marketing tätig ist. Als Head of Content ist sie bei HINTE Expo & Conference und HINTE Marketing & Media seit 2012 in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Messe- und Veranstaltungsmarkt aktiv. Sie ist ein vielseitiger Profi, der nicht nur auf Deutsch, Englisch und Französisch moderiert, sondern auch Experteninterviews auf Messen, bei Events, Konferenzen und in Studios oder per Live- Stream durchführt. Jetzt hat sie sich daran gemacht, KI für ihre Arbeit zu erforschen (Bild: HINTE).

Du testest eine KI als Assistent*in für deine Kommunikationsaufgaben im Messeumfeld. Wie bist Du auf diese Idee gekommen und wie bist Du es bisher angegangen?

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz als Assistentin im Rahmen meiner Kommunikationsaufgaben entstand für mich aus der Anforderung, die immer schneller zu verarbeitenden und umfangreichen Informationen zu optimieren, die sich aus der Kommunikationsarbeit und dem Content Management für unsere Messen ergeben. 

Täglich gibt es neue Daten und Informationen aus Gesprächen, Interviews, Präsentationen, News Alerts und Umfragen. Bisher waren die Analyse und Nutzbarmachung dieser Informationen ein zeitaufwändiger Prozess, der das Transkribieren von Gesprächen, das Zusammenfassen von Inhalten und die Auswertung von Umfragen beinhaltete. Echt mühsame Arbeit, ehrlich gesagt.

Große Resonanz: Messen setzen Erfolgsgeschichte fort


Das Messefrühjahr 2023 wird zur fortschreitenden Erfolgsgeschichte. Aus dem Terminkalender unserer Mitglieder sind auch diesmal wieder spannende Messen dabei, von denen Sie sich hinter den nachstehenden Links ein eigenes Bild machen können (Bild: Messe Wächtersbach).

DACH-Messefachtagung in Basel: Kompetenzen verbinden


Das Programm für die Premiere der gemeinsamen DACH-Messefachtagung von Expo Event, FAMA und Messen Austria steht. Mit einem beeindruckenden Lineup voller Expertise, Inspiration und Empathie laden die drei Verbände vom 10. bis 11. Juli 2023 nach Basel ein. Vision-Notes sorgen für inspirierende Impulse, Deep Dives und Best-Case-Circles fördern den Know-how-Transfer und eine fröhliche Abendveranstaltung sorgt für wertvolles Networking (Bild: Messe Basel).

Nach der Eröffnung mit einer Talkrunde aus Gastgeber Roman Imgrüth (MCH/Expo Event), Christian Mayerhofer (Messen Austria) und Henning Könicke (FAMA) starten gleich die Vision-Notes mit einem Impuls aus der Praxis. Eva-Christine Klinger von der Messe Frankfurt Venue spricht zum Thema „Nachhaltige Messen – Traum oder Wirklichkeit? Nur gemeinsm geht’s!“. Auf sie folgt das Tandem aus Sandra Hübner (adventics) und Nils Schoepe (Frankfurter Buchmesse) mit dem Thema „Zukunftsstrategien, Digitalisierung und Transformation: Frankfurter Buchmesse“. Zum Abschluss der Vision-Notes sprechen Matthias Baldinger (Conteo) und Sebastian Grein (Aditus) zum Thema „Der Schlüssel zum digitalen Geschäftsmodell: Wie Content und Ticketing bei der Swissbau zusammenspielen“.

Nach den Elevator-Pitches und einer Pause zum Netzwerken, starten die parallelen Deep-Dive-Sessions. In der ersten Runde zum Thema „Nachhaltigkeit: Ein langer Weg?“ hat Moderator Mike Seidensticker (Seidensticker Kommunikation) Eva-Christiane Klinger (Messe Frankfurt Venue), Stefan Trieb (mac. brand spaces) und Jürgen May (2bdifferent) zu Gast. In der zweiten Runde empfängt Moderator Oliver Schmitt (agendum) Gunnar Heinrich (adventics), Nils Schoepe (Frankfurter Buchmesse) und Dominic Burkhalter (Bernexpo Group) zum Thema „Mit Mut zur digitalen Transformation“. Zur dritten Runde lädt Moderator Michael Köhler (RX Austria & Germany) Matthias Baldinger (Conteo) und Sebastian Grein (Aditus) zum Thema „Der Schlüssel zum digitalen Geschäftsmodell“ ein. Bei allen Deep-Dives dürfen und sollen sich die Teilnehmenden aktiv einbringen.

Bevor wir uns anlässlich der Association Night ins gemeinsame Feiern und Netzwerken stürzen, hält Bruno Walter (ITB Advisory Prátto Consulting) das Thema „The Market is back: Challenges and Opportunities for Events“ für uns bereit.

Der Dienstag beginnt mit dem traditionellen Wachmacher von Martin Glöckner (GK Rechtsanwälte) und Thilo Könicke (AFAG) unter dem Titel „Recht aktuell und die betriebliche Praxis“. Daran schließen sich direkt die Best-Case-Circles B2C-Messen (Maik Heißer/AFAG, Melanie Seger/KMK mit den Gästen Thomas Bauer/DHBW und Josef Albert Schmid/JWS sowie Hans Holzmann/Thermofonte), B2B-Messen (Michael Köhler/RX), Veranstaltungsleitung & Organisation (Martin Glöckner/GK, Thilo Könicke/AFAG), Geländeeigner (Stefan Köster/Deutsche Messe, Heike Schmid/Messe Augsburg) und HR & Organisation / Kulturwandel & Diversity (Juliane Jähnke/agendum) an.

Den Abschlussvortrag hält für uns diesmal Silvia Agha-Schantl zum Thema „Power Selling für Messen und Ausstellungen“. Interessierte können sich danach noch einer Geländeführung der Messe Basel anschließen.

Die DACH-Messefachtagung findet im Congress Center der Messe Basel statt. Ab sofort können Sie sich hier zur Tagung anmelden und auch das Programm auf einen Blick einsehen.

Auf der Webseite des FAMA  finden Sie auch die Möglichkeit, das umweltfreundliche Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn und ein Zimmer aus unseren Hotelkontingenten (Motel One Basel für 139,00 bis 179,00 CHF plus 4,00 CHF pro Person/Tag City-Tax; ibis Styles Basel-City für 120,00 bis 130,00 CHF plus 4,00 CHF pro Person/Tag City-Tax) zu buchen. Bitte kümmern Sie sich rechtzeitig um Ihre Zimmerbuchung.

Wer sich den Termin für die FAMA-Messefachtagung im Herbst vormerken möchte: Wir treffen uns auf Einladung der Messe München vom 20. bis 21. November 2023 in deren Conference Center North auf dem Messegelände.