News

Informationsquelle FAMA-Blog

Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
Anregungen und Kommentare können Sie jederzeit per E-Mail an newsletter@fama.de schicken. Mitglieder sollten sich außerdem hier - falls noch nicht geschehen - zum FAMA-Newsletter anmelden, der derzeit acht Mal jährlich erscheint und der auch spezifischere Informationen und Anregungen enthält.

Donnerstag, 28. Januar 2021

Fünf (plus 1) Fragen an: Mirko Arend, Messe Idar-Oberstein/Intergem GmbH


Mit den »Fünf Fragen…« (vorübergehend sechs Fragen) an Persönlichkeiten aus dem FAMA Umfeld sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden. Diesmal steht Mirko Arend, seit Anfang des Jahres Geschäftsführer der Messe Idar-Oberstein/Intergem (und zuvor Cluster-Director Bau bei der Messe München), Rede und Antwort.

1.) Unter welchen Umständen vergessen Sie die Zeit?

Bei einem längeren Spaziergang mit meiner Frau, beim Joggen und mit einem guten Buch.

2.) Wie hat sich Ihre Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?

In der Tat in Bezug auf die Corona-Pandemie, die ich zu Anfang weit weniger gefährlich und weit weniger bedrohlich für unsere Gesundheit wie auch in Bezug auf die Auswirkungen für Messen und Veranstaltungen eingeschätzt hatte.

3.) Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Absolut die Vielfalt. Wir sind so etwas wie Zehn-Kämpfer: Wir können echt Vieles gut aber nichts wirklich zu 100%.

4.) Wer darf Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen?

Tatsächlich jede Person, die konstruktiv begründen kann, dass und warum ich falsch liege. Ich bin nicht beratungsresistent und halte mich auch nicht für ein Genie.

5.) Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Sie?

Super! Endlich mal richtig Zeit für einen dicken Schmöker und eine ordentliche Portion Sport.

6.) Was hat Covid-19 in Ihrem Alltag verändert?

Im Grunde alles: Letztlich ist die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Entwicklungen tatsächlich der Auslöser dafür, dass ich den vorher eher vagen Wunsch, wieder zurück in meine Heimatstadt zu gehen, tatsächlich umgesetzt habe.


Integration (fast) vollzogen: Horizont integriert Live-Marketing und Messen


Der m+a report, das »Nr.1-Medium der Messebranche«, begleitet den Wandel der Messe- und Live-Kommunikationswelt seit Anfang 2021 neu integriert in dem Leitmedium der Marketingbranche HORIZONT. Sechsmal jährlich wird der m+a report nunmehr als eigenes, 32-seitiges „Buch“ innerhalb von HORIZONT erscheinen.

Der Branchennewsletter m+a Newsline wird weiterhin alle zwei Wochen erscheinen. Christiane Appel bleibt Chefredakteurin beider Titel. Gwen Kaufmann wird sich unverändert um den m+a/UFI Newsletter und Margitta Jahreis um Media Sales kümmern.

Bedauerlicherweise hat sich für eine Fortführung des Standard-Nachschlagewerks für Messetermine, den m+a Planer, bislang keine Lösung gefunden. Auch das Portal »expodatabase« findet keine Fortsetzung und wurde unvermittelt abgeschaltet. Eine Webpräsenz des m+a report ist bereits erreichbar, allerdings finden sich dort bislang keine Inhalte.

Der FAMA wünscht der Redaktion eine gelingende Integration in den größeren Marketing-Kontext und eine inspirierende Zusammenarbeit im neuen Redaktionsumfeld.

Interview mit Reed D/A CEO Binder-Krieglstein: Wir kommen stärker aus der Krise

 


Benedikt Binder-Krieglstein ist der neue CEO von Reed für Österreich und Deutschland. Wir haben uns im Videochat mit ihm unterhalten, um aus erster Hand mehr über seine Einschätzungen zur aktuellen Lage und zu den Aussichten für die Messewirtschaft im deutschsprachigen Raum zu erhalten.

Sie gehören zu denen, die mitten in einer für die Messewirtschaft außergewöhnlichen Krisensituation neue Verantwortung übernommen haben. Erfolgsmeldungen sind in diesen Zeiten rar. Wie geht es Ihnen persönlich damit?

Allem voran: Es ist eine Ehre, in die Fußstapfen von Hajo Erbel zu treten. Es ist außerdem besonders spannend einzutreten, wenn es gerade schwierig ist: In einer Krise kann man einen anderen, besonders positiven Spirit entwickeln.

Wir haben gesehen, wie dringend es nötig ist, unsere Geschäftsmodelle auf eine breitere Basis zu stellen, das können wir jetzt tun. Wir verfügen über breites Datenwissen und wir können mit unseren Geschäftsmodellen auch im digitalen Bereich das erreichen, was mit analogen Werkzeugen bereits möglich war.

Der Blick nach vorn: Nicht durchhalten, sondern durchstarten!

 


Die Corona-Pandemie hat uns weiterhin fest im Griff und es ist noch immer nicht absehbar, wann wir wieder einigermaßen uneingeschränkt Präsenzveranstaltungen durchführen können. Die dafür notwendigen Impfungen laufen nur äußerst schleppend an. Für staatliche Hilfsmaßnahmen wurden zwar Vereinfachungen und Verbesserungen angekündigt, aber es gibt noch immer zahlreiche Betroffene, die viel zu lange auf wirksame Leistungen warten müssen. Allerorten werden daher Durchhalteparolen laut. Das Durchhalten wird uns allerdings wenig helfen, denn wenn es dereinst wieder mit Messen losgeht, wird vieles nicht mehr so sein, wie gewohnt. Wer immer dazu in der Lage ist, sollte daher die verbliebenen Mittel und die Zeit nutzen, mit einer konsequenten Neu-ausrichtung durchzustarten, auch wenn es schwerfällt. Aber wie soll das gehen?

Erstens: Neue Kooperationen im Ecosystem Messe

Neue, auch ungewöhnliche Kooperationsansätze können ein Schlüssel zur Bewältigung außer-ordentlicher Herausforderungen sein. Drei Beispiele hierzu:

Coopetition – wenn sich Wettbewerber zusammenschließen, um gemeinsam etwas Größeres zu erreichen. Beispiel? Schon vor Corona haben sich die Agrarmessen von Luzern (Suisse Tier), St.Gallen (Tier & Technik) und Friedrichshafen (Fruchtwelt Bodensee) zusammengetan und ihren gemeinsamen digitalen Treffpunkt »farming.plus« lanciert. Dieser verzeichnet mittlerweile fast 11.000 registrierte Nutzer.

Kooperativen – wenn Umbrüche vielen das Äußerste abverlangen, kann man sich in einer Ge-nossenschaft zusammentun. Beispiel? Die Spielwarenmesse agiert seit ihrer Gründung in dieser Organisationsform. Heute bezeichnen sich die rund 150 Genossen als eine Wertegemeinschaft aus Zusammenhalt, Partnerschaftlichkeit, Vertrauen, Fairness und Verantwortung.

ThinkTanks – wenn Experten zusammenfinden, um gemeinsam punktuell und zielstrebig an konkreten Problemlösungen zu arbeiten. Beispiel? Matthias Baur von MBB hat zu Beginn der Pandemie den »Exhibition Think Tank Club« initiiert, in dem Messe-Menschen aus der ganzen Welt in mehreren Sprints pragmatische Lösungsansätze erarbeitet haben.

Neue Social-Media-App "Clubhouse": Strohfeuer oder substantieller Player?

 


Fast wie ein Tsunami hat in den letzten Wochen, ja sogar Tagen, eine neue Social-Media-App die Aufmerksamkeit der interessierten Fachöffentlichkeit übernommen. »Clubhouse« heißt die derzeit nur für iOS verfügbare App und bietet die Möglichkeit, sich als Zuhörer (es handelt sich um eine „drop-in audio chat“ genannte, reine Audio-Anwendung) aus einer großen Themenvielfalt auszuwählen und sich jeweils einem anzuschließen.

Alle Aktivitäten in den „Räumen“ genannten Übertragungen finden live und mit Moderation statt. Diese Moderation hat exklusiven Zugriff auf die Steuerung des jeweiligen Geschehens und kann Teilnehmenden das Wort erteilen und entziehen. Eine Besonderheit, die den Hype sicher massiv angefeuert hat, ist: Derzeit kann man Clubhouse nur auf Einladung einer bereits teilnehmenden Person nutzen. Zwei persönliche Einladungen stehen allen Mitwirkenden standardmäßig zu.

Ebenfalls die Begehrlichkeiten erhöht haben dürfte die Tatsache, dass sich auf der Plattform zahlreiche Celebrities tummeln. So kann es sein, dass man sich ganz unvermittelt mit dem Entertainer Thomas Gottschalk oder der Digitalisierungsbeauftragten Dorothee Bär in einem Raum wiederfindet. Derzeit überwiegt jedoch noch ganz klar der englische Sprachraum.

Das Nutzungserlebnis ist geprägt von der Fokussierung auf das moderierte, gesprochene Wort. Kein Videobild lenkt davon ab und es gibt auch keinen Chatfeed. Einzig der bisweilen dynamische Wechsel an Teilnehmenden, der durch Hinzufügen oder Wegfallen ihrer runden Profilfotos angezeigt wird, konkurriert um die eigene Aufmerksamkeit. Denn mit jeder einzelnen Person kann man in eine One-to-One-Situation wechseln und sich, ganz im Stile informeller Pausenkommunikation, unterhalten.

Anders als bei den zunehmend beliebten Podcasts muss man allerdings pünktlich im jeweiligen Raum erscheinen – Aufzeichnungen gibt es nicht. Und natürlich lassen sich während einer Session trefflich Mails bearbeiten oder Internetseiten aufrufen. Trotzdem handelt es sich bei Clubhouse ganz klar um einen ernstzunehmenden Wettbewerber um Aufmerksamkeit – weil es sich, ganz wie bei Messen auch, um einen unwiederbringlichen Live-Anlass handelt.

Wer sich auf die Plattform einlässt, stellt schnell fest, dass hier ein potenzieller Zeitfresser am Werk ist. Ehe man es sich versieht, ist der Uhrzeiger eine Stunde vorgerückt. Man kann aber ohne Zweifel inspirierende Eindrücke mitnehmen, interessante Leute kennenlernen und sich in konstruktive Diskussionen einbringen. Es erscheint allerdings gut denkbar, dass der Clubhouse-Hype so nur mit dem unbesetzten Feld, das Messen derzeit zwangsweise freilassen müssen, möglich wurde.

Derzeit sind noch keine Ansätze erkennbar, ob und wie Clubhouse-Sessions monetarisierbar werden könnten. Fest steht, dass das rein auditive Nutzererlebnis wohltuend und fokussierend wirken kann. Auch deshalb stellt Clubhouse fraglos eine Bereicherung der Social-Media-Welt dar.

Aus einem Twitter-Thread von Philipp Westermeyer geht hervor, dass die App derzeit 3 Mio. User hat, von denen 800.000 täglich rund 90 Minuten auf der Plattform verbringt. Das Portal „theinformation.com“ meldet, dass sich das Interesse von Investoren derzeit auf rund 1 Mrd. USD beziffern ließe. Wohin das führt, und ob der Hype auch in drei Monaten noch anhält, bleibt abzuwarten.

Neue Leitung "Messen Deutschland" beim AUMA: Hendrik Hochheim

 


Seit dem 1. Januar 2021 hat Hendrik Hochheim den Geschäftsbereich »Messen Deutschland« zusätzlich zu seiner Funktion als Leiter des Instituts der Deutschen Messewirtschaft übernommen. Der bisherige Leiter, Harald Kötter, wird sich bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden Ende Juni 2021 auf die Öffentlichkeitsarbeit konzentrieren.

Hendrik Hochheim hat an der TU Dresden Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftspsychologie studiert und begann 2001 seine Tätigkeit beim AUMA als Referent für Messeforschung und Hochschulkontakte. In seiner neuen Funktion, für die der FAMA ihm von Herzen alles Gute und viel Erfolg wünscht, verantwortet Hochheim vor allem Themen wie Analyse, Bewertung und Weiterentwicklung des deutschen Messemarktes und die Förderung von Ausstellerbeteiligungen auf deutschen Messen.

Überbrückungshilfe III: Vereinfachungen und Verbesserungen angekündigt

 


Das Bundesfinanzministerium hat eine Vereinfachung und Verbesserung der Überbrückungs-hilfe III angekündigt. Zu den wichtigsten Änderungen zählen demnach:

Zugang wird vereinfacht und erweitert: Die Antragsberechtigung tritt neu ab einem Umsatz-minus von 30% ein und gilt für Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 750 Mio. €.

Fördervolumen/Abschlagshöhe werden erhöht: Neu soll es bis zu 1,5 Mio. €/Monat geben und die Abschlagszahlungen sollen auf bis zu 100 T€ steigen.

Der Förderzeitraum umfasst 1/2020 bis 06/2021. Die Zuschusshöhe hängt am Umsatzrückgang im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat: 40% der förderfähigen Fixkosten werden bei einem Umsatzrückgang zwischen 30 und 50% erstattet, bei 50 bis 70% Rückgang steigt der Fördersatz auf 60% und bei einem Rückgang >70% werden 90% erstattet.

Zur besseren Orientierung gibt es einen Musterkatalog fixer Kosten, die berücksichtigt werden können. Außerdem soll der Katalog der förderfähigen Kosten um Investitionen in Digitalisie-rung erweitert werden – übrigens auch dann, wenn diese außerhalb des Förderzeitraums ent-standen sind (bis zu 20.000 EUR pro Monat).

Details zur Überbrückungshilfe III finden sich auf der Website des BMF.

AUMA Umfrage zu digitalen Events: Keine dauerhafte Alternative

 


Aus einer Umfrage des AUMA unter 427 ausstellenden Unternehmen der Branchen Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik sowie Optik, Photonik und Medizintechnik im 4. Quartal 2020 geht hervor, dass digitale Events aktuell eine wichtige Ersatzfunktion, aber einen deutlich geringeren Nutzen als reale Messen haben.

Insgesamt hätten 2020 fast 50 digitale Events als Ersatz für internationale Messen stattgefunden. Laut Aussagen der beteiligten Aussteller hätten sie dabei durchschnittlich nur rund ein Viertel des Nutzens realer Messebeteiligungen erreicht. 30% gaben an, sogar nur rund 10% erzielt zu haben. Weitere Details zu der Umfrage finden sich beim AUMA unter diesem Link.

FAMA begrüßt EU Rettungsschirm: Private müssen aber berücksichtigt werden


Der Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. (FAMA) begrüßt die Entscheidung der EU-Wettbewerbshüter und die damit verbundene Möglichkeit eines Rettungsschirmes für die Messe- und Kongressbranche, die seit März 2020, mit kurzen Unterbrechungen, aufgrund der Corona-Pandemie völlig zum Erliegen gekommen ist. Der FAMA weist darauf hin, dass der aktuelle Rettungsschirm nicht weit genug geht, da private Messeveranstalter ohne Hilfen zurückgelassen werden.

Der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende des FAMA, Henning Könicke, unterstreicht, dass mit dem nun möglichen Rettungsschirm ein wichtiger Baustein zur Rettung der für Deutschland so wichtigen Messewirtschaft geleistet werde: „Ein funktionsfähiges Messewesen ist ein strategisch zentraler Baustein unseres Wirtschaftssystems. Es hat einen unschätzbaren Multiplikator-Effekt für andere Branchen, wie die Hotellerie und Gastronomie und wichtige regionalwirtschaftliche Strukturen. Für eine schnelle und wirksame Stimulation verschiedener Märkte in der Post-Corona-Zeit sind Messen eines der stärksten Instrumente.“

Kritisch betrachtet der FAMA, dass die in Aussicht gestellten Hilfen zunächst auf Betreiber der Infrastrukturen, also vor allem die Betreiber der Messezentren, begrenzt sein sollen. Gerade die privatwirtschaftlichen Messeveranstalter, ohne eigenes Gelände, sind für die verschiedenen Messeplätze hinsichtlich einer rentablen Hallenauslastung sowie in der Organisation von hochspezialisierten Fach- und Publikumsmessen unverzichtbar. So stellt der Geschäftsführer der landeseigenen Messe Erfurt, Michael Kynast, klar: „Nur wenn die privaten Messegesellschaften auch im Rahmen eines branchenadäquaten Schutzschirms berücksichtigt werden, können kleine, mittlere und große Messeplätze in Deutschland wieder zu alter Wirkungskraft zurückkehren und Messehallen sowie Hotels und dem regionalen Handel und Handwerk die dringend nötigen Nachfrageeffekte verschaffen.“

Der aktuelle Beschluss zum Rettungsschirm der EU wird den speziellen Anforderungen der Branche deswegen nicht gerecht. Die privaten Messeveranstalter ohne eigenes Gelände bleiben durch die aktuelle Regelung weiterhin ohne Unterstützung, um die Ausfälle der Corona-Krise zu kompensieren. Der FAMA wirbt daher bei den politisch Verantwortlichen dafür, das 642 Mio. Euro umfassende Paket auch auf privatwirtschaftliche Messeveranstalter ohne eigene Infrastruktur auszudehnen und, sofern erforderlich, aufzustocken.

Der FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen versammelt mit rund 50 Mitgliedern einen wesentlichen Teil der deutschen Messewirtschaft. Diese führen jährlich rund 200 Messen, Ausstellungen und Kongresse durch, auf denen sich 40.000 Aussteller auf über 1 Million Quadratmetern Standfläche den mehr als 4 Millionen Besuchern präsentieren. Damit sind die FAMA Mitglieder für rund ein Fünftel der Gesamteffekte der deutschen Messewirtschaft verantwortlich.

Der FAMA unterstützt seine Mitglieder dabei, die Qualität ihrer Veranstaltungen und die Transparenz der Märkte für die Kunden weiter zu verbessern und so den Erfolg für Aussteller, Besucher und Veranstaltungsorte nachhaltig zu steigern.