News

Informationsquelle FAMA-Blog

Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
Anregungen und Kommentare können Sie jederzeit per E-Mail an newsletter@fama.de schicken. Mitglieder sollten sich außerdem hier - falls noch nicht geschehen - zum FAMA-Newsletter anmelden, der derzeit acht Mal jährlich erscheint und der auch spezifischere Informationen und Anregungen enthält.

Donnerstag, 29. April 2021

Pressemitteilung: Weiterhin keine Perspektive für die Messebranche


Das Infektionsschutz-Gesetz in seiner neuesten Fassung erweist sich als weiterer Tiefschlag für die ohnehin bereits hart getroffene Messe- und Veranstaltungswirtschaft. Der FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen fordert von Seiten der Politik umgehend die dringend benötigte, klare Perspektive, damit Messen und Veranstaltungen im Herbst wieder stattfinden können. Für den Re-Start sind unbedingt gezielte Überbrückungs-Maßnahmen sowie Kredite zur Absicherung der Messeveranstalter und der Messeprojekte notwendig.

Zahlreiche Messen für den Herbst 2021 wurden aufgrund der fehlenden Planungssicherheit bereits abgesagt oder verschoben. Der erhoffte Messe-Neustart im Herbst steht auf der Kippe und damit auch die Position Deutschlands als Messeland Nummer 1. Aussteller und Besucher aus dem In- und Ausland kritisieren die unklare langfristige Zielsetzung der Bundesregierung. Dadurch droht die Abwanderung verschiedener bedeutender Branchen-Messen ins Ausland. Denn nicht nur in Asien, auch in einigen europäischen Nachbarländern, sind Messen und Veranstaltungen bereits wieder sicher möglich. Die nun von der Bundesregierung beschlossenen Änderungen am Infektionsschutz-Gesetz regeln zwar das Wiederaufleben verschiedener Freizeit-Bereiche, doch das für die wirtschaftliche Stabilität Deutschlands so wichtige Messewesen findet keine Erwähnung.

Die Messebranche arbeitet mit langen Vorlaufzeiten, teilweise von ein bis zwei Jahren pro Veranstaltung. Die Planungen und Investitionen für die Messen und Events, die im Herbst 2021 in Deutschland stattfinden sollen, laufen bereits seit vielen Monaten, allerdings getrübt durch die unklare politische Situation. Aussteller, Besucher und Veranstalter benötigen jetzt Klarheit für den Herbst, andernfalls steht das komplette Messejahr 2021 – und mit ihm zahlreiche Unternehmen aus der gesamten Wertschöpfungskette – auf der Kippe. Es droht ein erneutes Jahr mit Komplettausfall und schwerwiegenden Folgen.

Der FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen fordert deswegen zum einen eine Perspektive seitens der Politik und zum anderen eine staatlich gestützte Ausfallversicherung oder Ausfallbürgschaft, damit ausstellende Unternehmen und Veranstalter ihre für den wirtschaftlichen Aufschwung so wichtigen Messebeteiligungen risikoarm planen können. In anderen europäischen Ländern wurden diese Unterstützungsmaßnahmen bereits staatlich installiert, um den wirtschaftlichen Wiederaufschwung zu beschleunigen. Das Messewesen ist Konjunkturmotor und ein wichtiges Instrument, um ein schnelles Wiederanlaufen der deutschen Wirtschaft zu ermöglichen und um branchenübergreifend Arbeitsplätze zu sichern. Deswegen benötigen zahlreiche Industrie-Unternehmen nach dem Krisenjahr 2020 nun dringend die Möglichkeit, ihre Umsätze mit Hilfe von Messen wieder zu stabilisieren. Paradoxerweise hält die Politik gerade in der weltweit führenden Messenation Deutschland keine Planungen und Öffnungsperspektiven für den Re-Start des Messewesens vor.

Unsere Nachbarländer Österreich und Schweiz starten bereits mit Modellprojekten, anhand derer evaluiert wird, dass Messen und Ausstellungen mit den bewährten Hygiene- und Schutzkonzepten keinen nennenswerten Beitrag zum Infektionsgeschehen leisten. Dies deckt sich übrigens mit den in Deutschland im vergangenen Sommer gemachten Erfahrungen.

Henning Könicke, Vorstandsvorsitzender im FAMA Fachverband fordert von der Politik ein klares Signal: „Sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene wird die Messe- und Veranstaltungsbranche weiterhin im Unklaren gelassen. Die neuen Änderungen im Infektionsschutz-Gesetz pulverisieren erneut die Hoffnungen auf einen baldigen Messe-Re-Start, da dieser wichtige Wirtschaftsbereich von der Politik mutwillig ausgespart wird. 3

Der FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen versammelt mit rund 50 Mitgliedern einen wesentlichen Teil der deutschen Messewirtschaft. Diese führen jährlich rund 200 Messen, Ausstellungen und Kongresse durch, auf denen sich 40.000 Aussteller auf über 1 Million Quadratmetern Standfläche den mehr als 4 Millionen Besuchern präsentieren. Damit sind die FAMAMitglieder für rund ein Fünftel der Gesamteffekte der deutschen Messewirtschaft verantwortlich.

Pressekontakt:

FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. Henning Könicke Geschäftsführender Vorstandsvorsitzender Johann-Höllfritsch-Str. 20-22 90530 Wendelstein Tel.: 09129-90996-490 Fax: 09129-90996-499 E-Mail: info@fama.de

Mittwoch, 7. April 2021

Der Blick nach vorn: Vom Hürdenlauf zum Modernen Fünfkampf


Manche wehren sich noch, doch den Meisten dürfte mittlerweile klar geworden sein: Der Sonderstatus von Messen im Marketing dürfte wohl nicht wieder so zurückkommen, wie er einmal war. Das muss freilich nicht heißen, dass wir uns nicht wieder eine neue, andere Sonderstellung erarbeiten können. Aber dann eingebettet in den Kontext des sich immer weiter digitalisierenden Marketings.

Was bedeutet das für unser Selbstverständnis als Messemacher? Nun, vermutlich, dass wir es loswerden sollten. In dem oben beschriebenen Buch „Reinventing Live“ heißt es nicht umsonst, dass wir nicht den Fehler machen sollten, uns in erster Linie für Messeveranstalter zu halten. Dazu habe ich jüngst auf Linkedin den Vergleich von Hürdenlauf und Zehnkampf bemüht.

Buchtipp: Reinventing Live - The Always-On Future of Events


Normalerweise rezensieren wir hier nur deutschsprachige Bücher. Wenn aber, wie in diesem Fall, zwei internationale Messeprofis wie Denzil Rankine und Marco Giberti ein brandaktuelles Werk über die Messewirtschaft im Brennpunkt der Corona-Krise veröffentlicht haben, machen wir eine Ausnahme.

Die beiden haben eine bemerkenswerte Analyse über Situation und Aussichten der internationalen Messewirtschaft im Angesicht der omnipräsenten Digitalisierung geliefert. Schon in Kapitel zwei ist ihnen eine rasiermesserscharfe Beschreibung der Geisteshaltung unserer Branche gelungen. Das dritte Kapitel beschreibt die Entwicklung von Messen vor Corona, während Kapitel 4 eine Erklärung liefert, warum sie sich verändern (müssen). In Kapitel 5 zeigen die Autoren alternative Modelle für die Zukunft, geben in Kapitel 6 einen Einblick in den Stand der Dinge in Sachen „Event Tech“ und erklären in Kapitel 7 ihre These von Online-Offline-Online. Kapitel 8 liefert Ratschläge, wie man in einer digitalen Welt navigiert, gefolgt von Strukturierungsansätzen im 9. Kapitel. Abschließend plaudern Rankine und Giberti darüber, was sie von der unmittelbar bevorstehenden Entwicklungsphase von Messen erwarten.

Ein bemerkenswert aufrüttelndes Statement liefern die beiden gleich zu Beginn: „Es ist jetzt ein Fehler, wenn Messeveranstalter denken, sie seien in erster Linie Messeveranstalter.“

„Reinventing Live – The Always-On Future of Events“ ist 2021 bei Anthem Press erschienen und ist als gebundenes Buch zum Preis von 37,61 EUR erhältlich.

Perspektive für's Messeland Nr. 1: Henning Könicke zu Gast bei Bizz Talk

Henning Könicke war am 24. März 2021 auf dem YouTube-Kanal von Bizz Tech zum Thema „Perspektive für‘s Messeland Nr. 1“ zu Gast.

Seine Gesprächspartner_innen, Dirk Schmidt und Nadja Kahn, zeigten sich erstaunt von der Tatsache, dass die Politik zum wiederholten Mal der Messewirtschaft die dringend benötigte Perspektive verweigert. Auf die Frage, welche Vorlaufzeit unsere Branche denn brauche, verwies Könicke auf die enormen Anstrengungen, die Messemacher bereits unternommen haben, um die benötigten Zeitvorläufe von 12 auf wenige Monate zu verkürzen.

Außerdem verwies er auf die ausgeprägten Fähigkeiten und den Erfahrungsschatz, über die Messeveranstalter verfügen, um größere Menschenmengen sicher und planbar zu leiten. Auch die Anstrengungen, mit Schnelltests die ohnehin günstigen Voraussetzungen noch weiter zu verbessern, waren Thema in dem Live-Talk.

Interessierte können das Video untenstehend nachschauen.



Von der Sonne verwöhnt: FAMA Messefachtagung im Herbst geht nach Freiburg


Mit unserer Herbst-Fachtagung sind wir vom 22. bis 23. November 2021 (Save the date!) bei der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe (FWTM) zu Gast. Das Portfolio der modernen Veranstaltungslocation Messe Freiburg (Bild: FWTM/Spiegelhalter), die von der FWTM betrieben wird, reicht von Kongressen über Fachmessen bis hin zu großen Publikumsveranstaltungen.

Zehn Konferenzräume mit 1.300 m² bieten Kapazitäten für bis zu 1.680 Personen. Verteilt auf vier Hallen und ein Zentralfoyer verfügt die Messe Freiburg über 21.500 m² Ausstellungsfläche. Die Multifunktionshallen mit modernster Infrastruktur und Technik bieten vielseitige Möglichkeiten: Jährlich finden über 150 Messen, Ausstellungen, Märkte, Konzerte sowie Sport- und Großveranstaltungen statt. Diese ziehen insgesamt mehr als eine halbe Million Besucher im Jahr an.

Die Messe Freiburg ist hierbei Impulsgeber für Menschen und Märkte und ein bedeutender Marktplatz der Region. Die FWTM ist Veranstalter von Fachmessen wie der INTERBRUSH oder der Internationalen Kulturbörse Freiburg sowie zahlreicher Publikumsmessen wie der AUTOMOBIL, Baby+Kind, caravan live, freizeitmessen freiburg, Rauch&Glut, Gebäude.Energie.Technik, IMMO, Job-Start-Börse oder der Plaza Culinaria.

Neben dem Standort Freiburg organisiert die FWTM gemeinsam mit der Solar Promotion GmbH die The Smarter E Messen im Bereich der Erneuerbaren Energien und der neuen Energiewelt weltweit, derzeit an den Standorten Dubai, München, Sao Paulo, Mexico City und Mumbai.

Details zum Programm veröffentlichen wir rechtzeitig auf unseren Kanälen. Wir bedanken uns bei Daniel Strowitzki und seinem Team, dass wir im Herbst zu Gast in Freiburg sein dürfen.

Zuschuss für Digital-Investitionen: Bis zu 20.000 EUR Fördermittel


Fast unbemerkt hat sich eine spezielle Position in die Fördermaßnahmen im Rahmen der Überbrückungshilfe 3 eingeschlichen. Einmalig bis zu 20.000,00 EUR erhalten betroffene Unternehmen für Investitionen in Digitalisierung.

In den FAQ werden z.B. Aufbau oder Erweiterung eines Online-Shops oder Eintrittskosten bei großen Plattformen als erstattungsfähig anerkannt. Anschaffungskosten von IT-Hardware sind unter der Voraussetzung ansetzungsfähig, dass sie zum Zeitpunkt der Schlussabrechnung noch im Unternehmen vorhanden ist.

Darüber hinaus gibt es noch die Bundesinitiative „Digital Jetzt!“ zur Förderung der Digitalisierung des Mittelstands. Hier werden Investitionen in Hard- und Software sowie die entsprechende Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter bis zu einer Höhe von 50.000 EUR gefördert.

In Bayern wird für Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft das Programm „Digitalbonus Bayern“ neu bis 2023 fortgesetzt. Gefördert werden hier Unternehmen mit maximal 50 Mitarbeiter_innen und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von maximal 10 Mio. EUR. Voraussetzung ist, dass digitale Systeme erstmalig eingesetzt werden oder der Digitalisierungsgrad auf den neuesten Stand erhöht wird. Individuell auf das Unternehmen abgestimmte Lösungen zur Verbesserung der IT-Sicherheit sind ebenfalls förderfähig.

Alle unsere Angaben sind ohne Gewähr. Im Zweifel wenden sich Mitglieder bzgl. Details bitte an ihren eigenen Steuerberater.

Messestandort Deutschland: Jetzt Chancengleichheit schaffen


Unseren Recherchen zufolge haben die ersten Messeplätze mittlerweile Gelder aus dem 642 Mio. EUR schweren Rettungsschirm der Bundesregierung, den die EU für die deutsche Messe- und Kongressbranche genehmigt hat, beantragt.

Wie bereits berichtet, steht dieser Fonds jedoch nur den Eigentümern von Messe- und Kongressinfrastruktur oder zwischengeschalteten Unternehmen, die Messe- und Kongressinfrastruktur vom Eigentümer an Dritte vermieten, zur Verfügung. Die Mehrzahl unserer Mitglieder kann demnach von diesen Geldern nicht profitieren. Auch verfügen Private nicht über die erheblichen Mittelzuflüsse in Form von Verlustausgleich, Kapitalerhöhungen, Krediten, Bürgschaften und sonstigen direkten und indirekten Stützungsmaßnahmen wie die öffentlich-rechtlichen Messeplätze.

Stattdessen beobachten wir, wie staatliche Messegesellschaften nicht nur Veranstaltungen von anderen Messeplätzen übernehmen und dort durchführen, sondern auch mit neuen Formaten in bereits etablierten und besetzten Themenfeldern aktiv werden. Vor dem Hintergrund, dass europäisches Recht vorsieht, dass Unternehmen in Staatseigentum nicht verzerrend in den Wettbewerb freier Märkte eingreifen sollen, hält der FAMA diese Entwicklung für äußerst bedenklich.

Wir fordern daher von den Regierungen in Bund und Ländern Gleichbehandlung, nötigenfalls durch die Auflage ergänzender spezifischer Förderprogramme, von denen auch private Messeveranstalter profitieren.

Denn die privaten Messeveranstalter stecken mitten im Überlebenskampf und sind in ihrer Investitionsfähigkeit angesichts des Eigenkapital-verzehrenden Geschäftsverlaufs der zurückliegenden zwölf Monate stark eingeschränkt. Eine Verstaatlichung des Messewesens in Deutschland ist nach Ansicht des FAMA – auch durch die Hintertür – keinesfalls hinzunehmen.

Medienpartnerschaft: Urs Seiler bringt sich mit smartville.digital ein


In letzter Zeit haben wir unseren regen Austausch mit Akteuren aus dem deutschsprachigen Raum weiter ausgebaut. Um insbesondere die Sichtbarkeit in der Schweiz noch weiter zu verbessern, hat der FAMA nun eine Medienpartnerschaft mit smartville.digital von Dr. Urs Seiler (Foto: smartville) vereinbart.

Sein Newsroom sieht sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messe- und Eventwirtschaft im deutschsprachigen Raum und bietet Marketing und Kommunikationsleadern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Perspektive für neue Wege in der Marketingkommunikation.

Seiler wird im Zuge der Partnerschaft auch an den beiden folgenden Messe-Fachtagungen in Hamburg und Freiburg jeweils eine eigene Session mit dem Fokus auf länderübergreifende Themen und Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz moderieren. Außerdem wird der FAMA die Plattform smartville.digital regelmäßig für die Veröffentlichung eigener Beiträge und die Ankündigung von Tagungs- und Online-Angeboten nutzen.

Aus Hamburg in die Messewelt: FAMA Messefachtagung am 28. und 29. Juni 2021


Die Messebranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat einen größeren Austauschbedarf als je zuvor. Daher ist die FAMA Messefachtagung am 28. und 29. Juni schon jetzt ein herbeigesehnter Kommunikationspunkt für die Macher der Branche.

Ein aktuelles und in die Zukunft gerichtetes Programm befindet sich gerade in der Finalisierung. Ziel ist es – gemäß der dann geltenden Richtlinien – so viel persönliche Begegnung wie möglich in Hamburg zu schaffen. In jedem Fall, und um die Inhalte und Diskussionen einem möglichst großen Kreis zu ermöglichen, wird die Tagung hybrid angelegt sein. „Wir wollen in dieser wichtigen Zeit einen möglichst breiten Austausch ermöglichen“, stellt Henning Könicke die Zielsetzung dar.

Die Teilnahme ist für FAMA Mitglieder wie immer kostenlos. Die Konditionen für Nicht-Mitglieder und den Link zur Registrierung geben wir im nächsten Newsletter und auf unseren Social-Media-Kanälen bekannt.

Hängepartie für Messen muss aufhören: Perspektiven mit Modellversuchen

Auch in der jüngsten Bund-Länder-Konferenz vom 22. März 2021 fand die Messewirtschaft zum wiederholten Male keinerlei Beachtung. Die zunehmend mühsamer nachzuvollziehende Logik der verantwortlichen Politiker stellt mittlerweile selbst geduldigste Messemacher auf die Probe.

Während in Spanien, den Niederlanden und in Asien längst wieder Messen unter anerkanntermaßen funktionierenden Schutz- und Hygienebedingungen stattfinden, wartet die Messewirtschaft in der in dieser Hinsicht vor der Pandemie führenden Exportnation Deutschland weiterhin vergeblich auf eine Öffnungsperspektive.

In seiner Pressemitteilung vom 23. März 2021 fordert der AUMA angesichts der langen Vorlaufzeiten im Messewesen politische Entscheidungszyklen, die über den Rhythmus der alle drei bis vier Wochen stattfindenden Politikrunden hinausreichen. „Sie (die Politik; Anm. d. Red.) haben ebenso die Verpflichtung, auch Lösungen für Branchen zu finden, die lange Vorlaufzeiten für ihre Leistungen haben“, fordert AUMA Geschäftsführer Jörn Holtmeier. „Wir brauchen einen Plan der Politik für den Messe-Neustart, der die heute schon absehbaren positiven Effekte der Impf- und Teststrategie berücksichtigt“, so Holtmeier weiter.

Der FAMA, dessen Mitglieder im Zusammenspiel mit vielen anderen Akteuren der Messewirtschaft längst belastbare und erprobte Sicherheits- und Hygienekonzepte erarbeitet und angewendet haben, bemüht sich aktuell um Ansätze für eine auf Modellversuchen basierende Perspektive der Wiederaufnahme von Messen.