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Mittwoch, 17. Juli 2024

Deutlich verbessert: AUMA sieht regionale Messen im Aufwind


Die regionalen Messen in Deutschland haben die Corona-Krise überwunden. Rund 36.000 ausstellende Unternehmen beteiligten sich 2023 an den 132 regionalen Messen in Deutschland (+ 70 Prozent gegenüber 2022). Sie belegten eine Standfläche von knapp 1,13 Millionen Quadratmetern (+ 61 Prozent) und zogen das Interesse von 3,9 Millionen Besucherinnen und Besuchern (+ 86 Prozent) an. Zu erwähnen ist dabei, dass 2022 noch deutlich von Corona-Verboten geprägt war. So konnten 2022 nur 90 Messen durchgeführt werden. Dies geht aus einer Untersuchung des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA hervor (Bild: AUMA e.V.).

Dabei entwickelten sich die drei Typen der Regionalmessen unterschiedlich: Am besten schnitten die regionalen Fachbesuchermessen ab, bei denen sich ein deutliches Aussteller- und Besucherwachstum zeigt. 

Die Special-Interest-Publikumsmessen zeigten ebenfalls ein erhebliches Wachstum. Dazu zählen die Reisen & Caravan in Erfurt, die modell-hobby-spiel in Leipzig sowie die Freizeit, Touristik & Garten in Nürnberg. Auch Mehrbranchen-Publikumsmessen verzeichnen gegenüber 2022 ein Aussteller- und Besucherplus.

Einige Veranstalter reagieren auf veränderte Besucherpräferenzen mit einer Verkürzung der Messelaufzeit und neuen inhaltlichen Angeboten. Neben der Stärkung des regionalen Fokus sind Emotionalisierung und Erlebnisorientierung wichtige Mittel zur Stabilisierung oder Steigerung der Besuchsqualität. Hier geht’s zum Originalbeitrag von Kathrin Fitzner (Manager Business Intelligence beim AUMA).