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Freitag, 2. August 2024

Neumitglieder stellen sich vor: Anna Edmonds, Christian Frede • infoteam


In Dornbirn hat die Mitgliederversammlung das Softwarehaus infoteam GmbH aus Berlin offiziell als Mitglied aufgenommen. Seit 1986 schon begleiten die Lichterfelder die Messe- und Veranstaltungs-branche mit ihrer modularen Standard-softwarelösung Rubin. 54 Unternehmen aus vier Ländern weist die Referenzliste derzeit aus. Heute beantworten uns Anna Edmonds (Geschäftsführerin) und Christian Frede (Marketing und Vertrieb) einige Fragen (Bild: infoteam).

Ihr begleitet die Messewirtschaft schon seit vielen Jahren und habt Einblicke tief in ihren Alltag hinter den Kulissen. Was hat sich aus eurer Sicht in letzter Zeit verändert und was ist gleichgeblieben?

Die Messewirtschaft hat vor allem in den letzten Jahren bewiesen, wie wichtig die persönliche Begegnung ist. Das wird definitiv bleiben. Die Ansprüche von Ausstellern, Besuchern und Messeverantwortlichen haben sich qualitativ erhöht. Es wird mehr Wert auf Service, Kontaktqualität und Messbarkeit gelegt. Die Systemlandschaften der Messen wachsen und vernetzen sich zusehends.

Welche Bedeutung hat Innovation für Euch und wie wird sie bei Euch sichtbar?

Gute Innovationen orientieren sich an den Bedürfnissen der Nutzer. Es geht darumihren Alltag zu verbessern oder zu vereinfachen. So sind es neben den technologischen Sprüngen der Softwareentwicklung vor allem unsere Kunden, die mit ihren Anforderungen aus der Praxis Innovationen und die Funktionsvielfalt von Rubin gestalten. In Rubin stecken über 30 Jahre Branchen-Know-how und Praxiserfahrung. Innovationen werden in Rubin durch Funktionen sichtbar, die alle Messebeteiligten nahtlos unterstützen. Vom Aussteller über die Projektteams bis zum Servicepartner vor Ort.

Als Anbieter von messespezifischen Softwarelösungen beschäftigt Ihr euch zwangsläufig viel mit der digitalen Welt. Was erwartet Ihr bezüglich Messen zukünftig noch in Sachen Digitalisierung?

Das klassische Geschäft der Messewirtschaft wird in zunehmendem Umfang durch neue Produkte ergänzt, die losgelöst von Fläche und Veranstaltungszeitraum zusätzliche Werte für Aussteller und Besucher im digitalen Umfeld bieten. Dies wird durch den in Zukunft steigenden Einsatz von KI zusätzlich befeuert. Deshalb werden eine hohe Datenqualität und der standardisierte Austausch von Information und Daten zwischen unterschiedlichen Systemen als Basis eine große Rolle spielen. Vernetzungsmöglichkeiten bieten und dabei die gewohnte Prozesssicherheit und Einfachheit in der Nutzung zu gewährleisten, sind zentrale Anliegen unserer Rubin Lösungen.

Wie geht Ihr als Softwarehaus und Lösungspartner mit dem Thema Nachhaltigkeit um?

Nachhaltigkeit ist - auch bedingt durch europäische Gesetzgebung - ein wichtiger Faktor für Wettbewerbsfähigkeit, Resilienz und Wachstumsmöglichkeiten. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) sind dabei vielfältig. Als Softwareanbieter fokussieren wir uns auf bestimmte Ziele um hier gezielt Wirkung zu entfalten. So nehmen wir unsere soziale Verantwortung als Arbeitgeber sehr stark wahr. Unseren Kunden bieten wir z.B. die Möglichkeit, besonders nachhaltige Produkte als solche in den Rubin-Webshops herauszustellen. Unsere Datenmodelle könnten potenziell beim Erfassen und Monitoren von Nachhaltigkeitszielen unterstützen. Dafür braucht es grundlegende Standards für die Messe- und Veranstaltungsbranche, die aktuell noch fehlen. Das Thema bewegt unsere Kunden und uns und wird dementsprechend intensiv hinsichtlich der weiteren Entwicklung verfolgt.

Delegierte von infoteam begrüßen wir schon seit Jahren an FAMA-Veranstaltungen. Wie seht Ihr die Rolle des FAMA und was erwartet Ihr euch von eurer Mitgliedschaft?

Die persönliche Beziehung und der fachliche Austausch sind uns außerordentlich wichtig. Der FAMA bietet eine optimale Plattform. Bei infoteam wollen wir wissen, welche Anforderungen aktuell in der Messewirtschaft bestehen, damit diese in die Entwicklung von Rubin und in unseren Service einfließen können. Zu vielen Mitgliedern bei des FAMA bestehen seit Jahren enge persönliche Beziehungen. Wir schätzen es sehr, dass diese stetig wachsen und der FAMA neue Verbindungen schafft, auch in Zusammenarbeit mit den Verbänden in Österreich und der Schweiz.

Wir bedanken uns für das Gespräch.