Transformation ist eine anstrengende Sache und der Einstieg fällt vielen nicht leicht. Doch so, wie das Wasser nicht wärmer wird, nur weil man mit dem Hineinspringen wartet, so werden auch die Rahmenbedingungen nicht leichter, wenn wir notwendige Veränderungen vor uns herschieben. Aber wir können uns abhärten, gegen kaltes Wasser wie gegen das mulmige Gefühl vor der Transformation. Je öfter wir es tun, desto leichter fällt es uns. Und es wird einfacher, wenn man es nicht allein tun muss. (Bild: Stephanie Albert/Pixabay).
Die zurückliegende Messefachtagung in Erfurt hat gezeigt, dass doch ganz schön viel läuft in Sachen Transformation in der Messewirtschaft. Tom Winter musste gar im Schnelldurchlauf durch all die Vorhaben der Bernexpo sprinten, so viel haben die vor. Und in der anschließenden Podiumsdiskussion wurde das Thema Innovation sehr lebendig diskutiert. Einig waren sich alle, dass es auf die Menschen ankommt, die Transformation wollen und vorantreiben. Und dass es genauso auf die Details ankommt und wir auch mit kleinen Schritten größere Veränderungen anstoßen können.
Ermutigend fand ich auch, dass gerade die vermeintlich kleinen Organisationen mit knappen Ressourcen zu regelrechten Vorreitern werden können. Bestes Beispiel hierfür Natascha Hoffner, die mit der „Her Career“ blitzschnell auf Kundenanforderungen reagiert und mit dem Ohr am Markt zügig Lösungen, die einen Mehrwert für ihre Kunden schaffen, entwickelt und anbietet. Deshalb: Frisch ans Werk, die Ärmel hochgekrempelt und einfach machen. Denn es gibt nichts Gutes, außer man tut es, wusste schon Erich Kästner. Um im kollegialen Kreis des FAMA kann man sich ein ganzes Füllhorn an Anregungen holen, wie einem der Sprung ins kalte Wasser leichter fällt.