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Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
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Montag, 2. Juni 2025

Der Blick nach vorn: Investiert in Europa!


Während ich diese Zeilen schreibe, findet die Gitex Europe auf dem Gelände der Messe Berlin statt. Sie wirbt mit dem Claim „A Bolder Digital Europe Is Open. Choose Europe.“ Dahinter steckt das Dubai World Trade Center, dessen Tochter Kaoun International die Messe veranstaltet. Das darf man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Akteure aus dem Nahen Osten veranstalten in der deutschen Hauptstadt eine Messe für Investoren, die in Europa investieren sollen. Noch 1990 machte der Verkauf von Erdöl 50% vom gesamten BIP des Emirats Dubai aus. Keine schlechte Entwicklung (Bild: Salvador Navarro Maldonado / Pixabay).

Kolumne von Oliver Schmitt

Die Liste der Beteiligten ist illuster: Strategische Partner sind das Wirtschaftsministerium von Dubai, das European Innovation Council und seine KMU-Agentur EISMEA, sowie Digital Dubai. Insgesamt präsentieren sich 1.400+ Aussteller, treffen auf 750+ Startups, 600+ Investoren. Mehr als 500 Speaker sind involviert und das ganze vereint Teilnehmende aus über 100 Ländern.

Politiker*innen, Forschende, Wirtschaftsbosse, sie alle geben sich die Hand: Die Staatsministerin für Entrepreneurship von Dubai, Alia Bint Abdulla al Mazrouei, die Ministeriumsdelegierte für AI und Digital Affairs von Frankreich, Clara Chappaz, oder der Minister für Digitale Entwicklung in Kazachstan, Zhaslan Madiyev. Geoffrey Hinton, der „Godfather of AI“ genannt wird, Verena Pausder (Vorsitzende des Startup-Verbands), Julie Kitcher (Chief Sustainability Officer von Airbus) oder Antonio Campinos (Präsident des Europäischen Patentamts). Ein sehr weibliches und sehr diverses Lineup.

Und während die digitale Welt in den Berliner Messehallen die Weichen für die Zukunft stellt, diskutieren wir, ob die Deutschen fleißig genug sind und genügend Wochenstunden ableisten. Just saying!

Mein Wegweiser für die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts, Wolf Lotter, beklagte schon 2022 in einem Essay für den Standard „die Diktatur des Bürokratiats“. Darin konstatiert er, dass sich alle für kreativ halten, während unsere Kultur Verwalter am laufenden Band produziert. Wer ihm folgt, der weiß zudem, dass Lotter ein versierter Kritiker der künstlichen Intelligenz ist. Unlängst nannte der diese im österreichischen Magazin Profil „gekünstelte Intelligenz“.

Ich stimme mit ihm ein, dass der Weg zum Erfolg ein steiniger ist. Wenn wir uns weiterhin darauf verlassen, dass ein "weiter so" schon reichen wird, dass wir uns nicht wirklich anstrengen müssen: Pustekuchen. Wer glaubt, weil ja jetzt die KI alles für uns erledigt, der liegt kolossal falsch. Was wir stattdessen brauchen, sind Meister m/w/d ihres Faches, die keine Anstrengung scheuen, im kreativen Sinne ganz vorne mit dabei zu sein.

Für manche mag eine globale Zukunftskonferenz unter arabischer Führung in Berlin bedrohlich oder jedenfalls erschreckend wirken. Für mich ist sie ein Zeichen, dass es jetzt wirklich Zeit wird, dass wir unsere Komfortzonen verlassen oder wenigstens erweitern. Wir sollten der Welt nicht zeigen, wo der Hammer hängt (im Sinne des alten Industriestandorts). Wir sollten vielmehr darauf fokussieren, dass wir für unsere Meisterschaft, für unsere Kreativität und für den Mehrwert beachtet werden, den wir der Welt bescheren.

Disclaimer, für den Fall, dass es manche missverstehen: Ich halte KI für einen relevanten Faktor und wir sollten uns alle professionell damit auseinandersetzen. Sie wird uns jedoch nicht von der Notwendigkeit menschlicher Exzellenz befreien.

Buchtipp: Fairs, Cities and Merchants • Spatiotemporal Analyses


Für die geschichtlich Interessierten unter uns gibt es ein neues Buch über die „Raumzeitlichkeit“ von Messen, Städten und Kaufleuten. Susanne Rau, Professorin für Geschichte und Kulturen der Räume in der Neuzeit an der Universität Erfurt hat dieses Buch zusammen mit Jean-Louis Gaulin von der Universität Lyon (F) herausgegeben (Bild: Verlag De Gruyter).

Auf der Grundlage von Archivstudien und der Einbeziehung von Artefakten, neuen Grafiken und Karten, bietet dieser Band einen neuen Blick auf die Geschichte der Jahrmärkte und Messen. Neben funktionalen Aspekten werden auch raumzeitliche Aspekte wie Streitigkeiten über Messetermine, Besuchsrhythmen, Warentransport und Routen (zu Land und zu Wasser) behandelt. Kreditgeschäfte, Warentransporte und die Mobilität von Kaufleuten, Handelsfamilien und Gesellschaften verweisen auf die hoch entwickelte transnationale Dimension des vormodernen Handels. Der Band schließt mit einer Vorstellung der Projektdatenbank, ihrer Funktionalitäten und der Möglichkeiten zur Teilnahme.

Jean-Louis Gaulin und Susanne Rau (Hg.): Fair, Cities and Merchants • Spatiotemporal Analyses (14th-17th century); Walter de Gruyter GmbH, Berlin, 2025; 490 Seiten, 89,95 EUR

Newsticker smartville.digital: Future • Fair • Festigung


Smartville bezeichnet sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messewirtschaft in den deutschsprachigen Ländern. Es ist ein Newsroom für Marketing- und Kommunikationsleader, die neue Wege in der Marketingkommunikation suchen. Der Fokus liegt auf „digital first“. Herausgeber ist Urs Seiler. Drei aktuelle Meldungen haben wir für diese Ausgabe ausgewählt (Foto: Smartville).

Act for the Future: Die Zukunft von Messen jenseits des QM

Wer unsere Gesellschaft für Messen interessieren will, muss das heute weit über den Quadratmeter hinaus tun. Nachhaltigkeit zu leben und gestalten, ist mehr als eine Strategie, sie ist eine Verpflichtung, eine bessere Welt zu schaffen. Teil II der Easyfairs Switzerland Coverstory «act for the future».

NÜSSLI bringt brasilianisches Flair an die Expo 2025

Das Thurgauer Unternehmen NÜSSLI hat für die Expo 2025 in Osaka, Japan, einen weiteren internationalen Auftrag erhalten: den Innenausbau des brasilianischen Pavillons. Neben der Schweiz, Österreich, Usbekistan und Kuwait ist dies der fünfte Länderpavillon, den NÜSSLI an der Weltausstellung im nächsten Jahr realisiert.

Innoteq setzt Impulse mit zukunftsweisenden Konzepten

Die Innoteq in der Bernexpo festigte ihre Rolle als zentrale Dialog- und Innovationsplattform der Industrie. Vom 11. bis 14. März versammelte die führende Fachmesse für die Fertigungsindustrie rund 280 Ausstellende und 14.500 Fachbesuchende.

Fünf Fragen an: Marcus Pohl • isdv e.V.


Mit den „Fünf Fragen…“ an Persönlichkeiten mit Messe- oder Veranstaltungsbezug sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar gemacht und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden. Diesmal steht Marcus Pohl, Vorsitzender des isdv (Interessenvereinigung der selbstständigen Dienstleiter*innen in der Veranstaltungswirtschaft) e.V., Rede und Antwort. Der isdv ist Partner des FAMA im Forum Veranstaltungswirtschaft und verleiht all jenen, die selbstständige oder freiberufliche Dienstleistende in der Veranstaltungswirtschaft sind, eine Stimme und eine Lobby (Bild: Olaf Deneberger).

Unter welchen Umständen vergessen Sie die Zeit?

Wenn ich die Zeit eingeplant habe oder in meiner kleinen Motorradschraubergarage bin und an meinem Restaurierungsprojekt arbeite oder ich als digitaler Landwirt mein digitales Land bearbeite (LS22).

Wie hat sich Ihre Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?

Die Kreativwirtschaft ist nicht der politische Rahmen, den die Veranstaltungswirtschaft braucht.

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Dass ich entscheide, was ich tue und auch entscheide, wann ich etwas nicht tue.

Wer darf Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen?

Jedermann. Ich gebe meine Position nicht leicht auf. Es braucht dazu gute Argumente.

Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Sie?

Das behindert mich nicht. Ich würde ohne weiterarbeiten.

Toller Treffpunkt: Messe Luzern lanciert Terra Solid


Mit der Terra Solid schafft die Messe Luzern AG eine neue und ganzjährige Plattform für Expertinnen und Experten aus den Bereichen Grundbau und Naturgefahren. Diese treffen sich erstmals vom 24. bis 26. Februar 2026 an der Fachmesse zum persönlichen Austausch und erhalten über digitale Kanäle ganzjährig Zugang zu aktuellen Inhalten und Trends (Bild: Messe Luzern).

Terra Solid heisst das neue Projekt im Portfolio der Messe Luzern AG. Damit lanciert die Messe Luzern AG eine ganzjährige Plattform für Fachpersonen aus den Bereichen Grundbau und Naturgefahren, die vom 24. bis 26. Februar 2026 als Fachmesse zum persönlichen Treff-punkt wird. Als B2B-Plattform spricht die Terra Solid gezielt Expertinnen und Experten an, die sich mit spezifischen Herausforderungen rund um Grundbau, Tief- und Infrastrukturbau, Naturgefahren, Baustoffe oder Recycling auseinandersetzen.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Perfekte Premiere: Cirplex startet erfolgreich in Klagenfurt


Mit großem Interesse und reger Beteiligung ist die Cirplex Alpen-Adria über die Bühne gegangen. Die Premiere der zweitägigen Kongress- und Fachmesse, die vom 14. bis 15. Mai 2025 auf dem Gelände der Kärntner Messen in Klagenfurt stattfand, zog rund 1.800 interessierte Fachbesucher*innen sowie Expert*innen aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum an. Im Fokus standen innovative Lösungsansätze für eine nachhaltige und zirkuläre Kunststoffwirtschaft (Bild: NZ Photo / Zangerle).

Die Cirplex setzte ein starkes Zeichen für die Transformation der Kunststoffbranche hin zu mehr Kreislaufwirtschaft. Auf 3.200 m² Ausstellungsfläche präsentierten rund 80 Unternehmen aus neun Nationen ihre Produkte, Technologien und Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Recyclingtechnologie über alternative Materialien bis hin zu neuen Geschäftsmodellen. Den Auftakt bildete bereits am Vortag ein exklusives Pre-Event am Wörthersee, das als hochkarätiges Netzwerktreffen diente und den inhaltlichen, wie persönlichen Austausch in entspannter Atmosphäre ermöglichte.

Das zweitägige Programm bot ein dichtes Angebot an Fachgesprächen, Netzwerktreffen, Podiumsdiskussionen und mehr als 30 Vorträgen hochkarätiger Speaker aus dem In- und Ausland. Im Congress-Theater beleuchteten Persönlichkeiten wie Virginia Janssens (Plastics Europe), Thomas Rau (Vordenker der Circular Economy) oder Clemens Holzer (Montanuniversität Leoben) zentrale Herausforderungen und Lösungsansätze für die Branche.

Ein besonderes Highlight stellten am zweiten Tag die „Live-Experience Tours“ dar, bei denen Teilnehmende exklusive Einblicke in führende Unternehmen wie Lindner Recyclingtech, Hirsch Servo AG und KRM Kunststoff-Recycling-Maschinen sowie SynCycle Operations GmbH erhielten.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Bitte barreierefrei: Messe Essen erhält Auszeichnung


Ob Aufzüge mit durchgehenden Haltestangen, Parkplätze mit großzügiger Bewegungsfläche oder Euroschlüssel-konforme WC-Anlagen: Die Messe Essen ist in der Kategorie „Bewegen“ mit dem Signet „Essen ohne Barrieren“ ausgezeichnet worden, das von der Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e. V. für barrierefreie Gebäude verliehen wird (Bild: Messe Essen / Rainer Schimm).

„Als internationaler Messestandort möchten wir Menschen aus aller Welt die Teilhabe an unseren Veranstaltungen ermöglichen – unkompliziert und ohne Hürden“, so Sebastian Kamp, Geschäftsbereichsleiter Technik der Messe Essen. „Ich freue mich daher sehr, dass unser Messegelände die Prüfungskriterien im Bereich ‚Bewegen‘ erfüllt und möchte mich ausdrücklich für den Erhalt des Signets bedanken. Der enge Austausch mit der Prüfungskommission hat uns zudem viele wertvolle Impulse geliefert, wie wir die Standards der Barrierefreiheit in der Messe Essen noch erhöhen können.“

Die Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen in Essen e. V. prüft seit 2005 öffentliche Gebäude sowie Objekte mit Publikumsverkehr in Essen auf Barrierefreiheit. Sie gibt Empfehlungen, wie man diese verbessern kann und vergibt nach erfolgreicher Prüfung das Signet „Essen ohne Barrieren“. Dabei kommt es vor allem auf die Praxistauglichkeit an. Die Prüfung der Gebäude erfolgt von ehrenamtlich tätigen und selbst von Behinderung betroffenen Personen anhand einer mit den Behindertenverbänden abgestimmten Checkliste.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Satter Standortvorteil: MVGM in Magdeburg mit ökologischen Konzepten


Vom netten Extra zum Dealbreaker: Nachhaltigkeit wird immer stärker zur Entscheidungsgröße in der Eventplanung – nicht nur aus ökologischer Überzeugung, sondern auch aus wirtschaftlichem Kalkül. „Ob Großkonferenz, Fachmesse oder Kulturveranstaltung: Veranstaltende und ihre Gäste erwarten, dass Events nicht nur beeindrucken, sondern die Unternehmen dahinter auch Verantwortung übernehmen. Dieser Verantwortung stellen wir uns“, sagt Christopher Hesse, COO der Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (Bild: MVGM).

Wer heute Events ausrichte, denke nicht mehr nur an Licht, Bühne und Catering – sondern an CO2-Bilanzen und Mobilitätskonzepte. Bei der MVGM hat man diesen Wandel früh erkannt und ist dazu auch der Initiative "fairpflichtet" beigetreten. Damit verpflichtet sich das Unternehmen zu nachhaltigem Handeln.

„Als führender Anbieter von Venues in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts verfolgen wir eine klare Nachhaltigkeitsstrategie, die kontinuierlich weiterentwickelt wird. Ziel ist es, die Umweltauswirkungen von Veranstaltungen zu minimieren, ohne dabei wirtschaftliche Realitäten aus dem Blick zu verlieren“, erklärt Hesse.

Was bedeutet das in der Praxis? „Die An- und Abreise von Veranstaltungsgästen verursacht etwa 70 Prozent der CO2-Emissionen bei einem Großevent“, weiß Hesse: „Dem begegnen wir mit einem attraktiven Angebot an Locations in zentralen Lagen mit erstklassiger ÖPNV-Anbindung. Mit unseren Kunden sprechen wir frühzeitig über Mobilitätskonzepte.“

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Mitglieder stellen sich vor: Astrid Jaeger • CloserStill Media Germany


Der FAMA gewinnt kontinuierlich neue Mitglieder, die wir dann hier vorstellen, damit sie sich schneller ins Netzwerk unseres Verbandes einfügen und sich unsere bestehenden Mitglieder ein Bild machen können. Doch auch all jene Mitglieder, die schon länger im FAMA vertreten sind, wollen wir hier sukzessive vorstellen. Diesmal an der Reihe ist CloserStill Media Germany. Das Unternehmen ist auf hochwertige, inhaltsgetriebene Veranstaltungen und die Bildung von B2B- oder Fachcommunities spezialisiert. Geschäftsführerin (und FAMA-Vorstandsmitglied) Astrid Jaeger beantwortet uns einige Fragen (Bild: CloserStill Media).

CSM Germany ist auf Events für die HR-Community spezialisiert. Worauf legen Sie bei Ihren Veranstaltungen und im Umgang mit Ihren Kunden besonderen Wert?

Bei CloserStill Media Germany stehen Praxisnähe, Innovationskraft und echter Austausch im Mittelpunkt. Unsere Events – allen voran das Zukunft Personal Messenetzwerk – schaffen Raum für substanzielle Begegnungen und nachhaltige Zusammenarbeit innerhalb der HRCommunity. Dabei setzen wir auf interaktive Formate, aktuelle Themen und direkte Anwendbarkeit. Im Umgang mit unseren Kund*innen legen wir großen Wert auf Partnerschaftlichkeit, Offenheit und Verlässlichkeit – denn wir verstehen uns als langfristiger Begleiter und Impulsgeber in einem dynamischen Umfeld.

Wie hat sich das Messegeschäft aus Ihrer Sicht zuletzt entwickelt und womit rechnen Sie in den kommenden Jahren?

Der Transformationsprozess, den wir derzeit in der Wirtschaft erleben, spiegelt sich auch im Messegeschäft wider. Besucher*innen und Aussteller erwarten zunehmend maßgeschneiderte Formate, messbaren Mehrwert und eine nahtlose Verbindung von physischer und digitaler Welt. Technologische Entwicklungen wie KI und datenbasiertes Networking gewinnen stark an Bedeutung. In den kommenden Jahren rechnen wir mit einer weiteren Diversifizierung der Messeformate, einer stärkeren Regionalisierung sowie einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit, Qualität und Relevanz.

Welchen Stellenwert haben (interaktive) Rahmenprogramme, Side-Events oder Ganzjahres-Kommunikation für Ihr Unternehmen und dessen Events?

Diese Elemente sind für uns essenzielle Bausteine moderner Messeformate. Interaktive Sessions, thematische Side-Events wie beispielsweise der CHRO Lunch sowie Partys und kontinuierliche Kommunikation sorgen dafür, dass unsere Plattformen nicht nur punktuelle Highlights bieten, sondern ganzjährig Mehrwert und Verbindung schaffen. So entstehen nachhaltige Communities und ein durchgängiger Dialog, der unsere Veranstaltungen über den Messetermin hinaus relevant und wirksam macht. Mit unserem Zukunft Personal Univers verbinden wir analoge und digitale Touchpoints von Live-Erlebnissen vor Ort bis zu Formaten wie ZP Nachgefragt – und schaffen so ganzjährig relevante Anknüpfungspunkte für Austausch, Sichtbarkeit und Vernetzung.

Welche Herausforderungen sehen Sie als Veranstalter in Bezug auf ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit ist für uns ein strategisches Querschnittsthema. Ökologisch verfolgen wir das Ziel, unsere Veranstaltungen schrittweise CO₂-neutral zu gestalten – etwa durch ressourcenschonende Logistik, modulare Standkonzepte und digitale Lösungen. Ökonomisch müssen Messeformate auch unter steigenden Kostenstrukturen wettbewerbsfähig und zugänglich bleiben. Sozial verstehen wir Nachhaltigkeit als Verpflichtung zu Inklusion, Diversität und fairem Miteinander – sowohl auf unseren Events als auch in unserer täglichen Arbeit. Die Herausforderung liegt darin, alle Dimensionen gleichermaßen konsequent weiterzuentwickeln.

Warum ist CSM Germany Mitglied im FAMA und was wünschen Sie sich von unserer Gemeinschaft in Zukunft?

Unsere Mitgliedschaft im FAMA ist ein klares Bekenntnis zur deutschen Messebranche und zur gemeinsamen Weiterentwicklung von Veranstaltungsformaten. Der Verband bietet uns wertvolle Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, zur Positionierung und zur aktiven Mitgestaltung von Branchenthemen. Für die Zukunft wünschen wir uns weiterhin praxisnahe Impulse, ein starkes Netzwerk sowie gemeinschaftliche Lösungen, insbesondere in den Bereichen Innovation, ESG und Nachwuchsförderung. Denn nur gemeinsam bleiben wir als Branche relevant und zukunftsfähig.

Wir bedanken uns für das Gespräch.

Verbindliche Verantwortung: Neureuter Fair Media setzt neue Maßstäbe


Die Neureuter Fair Media GmbH übernimmt Verantwortung: Seit kurzem ist das Unternehmen zertifiziertes Mitglied bei fairpflichtet und engagiert sich aktiv für nachhaltige Unternehmensprozesse in der Medienbranche. Mit einem starken Fokus auf Umweltfreundlichkeit, soziale Verantwortung und unternehmerische Nachhaltigkeit setzt Neureuter Fair Media nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der Planung, Umsetzung und Vermarktung von Online- und Printmedien. (Bild: Markus Baumann, Quelle: Neureuter Fair Media).

„Nachhaltigkeit ist für uns kein Trend, sondern eine Verpflichtung“, erklärt Geschäftsführer Markus Baumann. „Wir orientieren uns an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen und optimieren kontinuierlich unsere Prozesse, um Ressourcen zu schonen und unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren.“

Das Unternehmen setzt gezielt auf umweltfreundliche Maßnahmen wie digitale Lösungen, den Verzicht auf Papier, den Einsatz von Recyclingmaterialien und energieeffizientes Arbeiten. Auch die Mitarbeiter*innen profitieren von einer modernen, digitalen Plattform für Personalaufgaben, hausinternes Intranet, sowie nachhaltiger Mobilität – durch die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs und Firmen-E-Bikes wird aktiv CO₂ eingespart.

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitskonzept finden sich hier.

Spezi strebt südwärts: Spezialradmesse kommt nach Freiburg


Ab 2026 zieht die Internationale Spezialradmesse SPEZI nach Freiburg: Die erste Ausgabe findet am 25. und 26. April auf dem Gelände der Messe Freiburg statt. Die SPEZI ist die weltweit führende Leitmesse rund um Fahrräder jenseits der „Diamant-Rahmen-Norm“. Die Aussteller präsentieren eine einzigartige Vielfalt an Fahrradlösungen und machen Menschen zeitgemäß mobil (Bild: Wolf & Wolf GmbH).

Ilka Roßmann, FWTM-Abteilungsleitung Messe: „Im Rahmen der zukunftsgerichteten Aufstellung des Messestandorts Freiburg ist es uns ein Anliegen, Veranstaltungen nach Freiburg zu holen, die zur DNA der Stadt und zur Region passen. Als nachhaltige Fahrradstadt und Innovationstreiber ist Freiburg aus unserer Sicht der perfekte Standort für die Spezialradmesse, die sicher Freiburger*innen und Interessierte aus der Region anziehen wird.“

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Frischer Frühling: Der (Messe-) Mai ist gekommen


Die Natur steht in voller Blüte. Doch während sie in weiten Teilen eine neuerliche Dürre ertragen muss, performen Messen erwartungsgemäß. Eine bunte Mischung aus Fach-, Special-Interest- und Publikumsmessen zog laut Angaben der Veranstalter rund eine halbe Million Besuchende an. Nachstehend findet sich eine Auflistung der Messen unserer Mitglieder im Mai (Bild: eltec / Daniel Karmann).

Fleißiges Forum: Q1-Bericht vom Forum Veranstaltungswirtschaft ist da


Der aktuelle Quartalsbericht vom Forum Veranstaltungswirtschaft ist da. Das Forum Veranstaltungswirtschaft ist eine Allianz aus sieben maßgeblichen Verbänden (BDKV, EVVC, FAMA, ISDV, LIVEKOMM, VDVO und VPLT). Ziel der Allianz ist es, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen zu bündeln, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein (Bild: Forum Veranstaltungswirtschaft).

Im ersten Quartal 2025 geht es unter anderem um: Arbeitszeitgesetz, Future Talents Day 2025, Prolight + Sound 2025, STIMMT-Kampagne, Deutscher Kulturrat, Nachhaltigkeits-Frühstück, Honorarempfehlungen, Weltfrauentag, BDKV Academy, Deutscher Nachhaltigkeitspreis, SECON 2025, Green Sessions, Opus- und Sinus-Award, DACH-Messefachtagung, Wirtschaftswarntag, No Crew Call, Stadt Nach Acht, BEFuture, TB MICE Night und vieles mehr.

Für den FAMA hält unser Vorstandsmitglied Robert Ninnemann Anschluss an das Forum Veranstaltungswirtschaft. An dieser Stelle herzlichen Dank für sein Engagement.

Der ausführliche Quartalsbericht findet sich hier.

Weltweites Wachstum: UFI präsentiert globale Messestatistik


Der Weltmesseverband UFI (der übrigens in diesem Jahr 100 Jahre alt wird; wir berichteten) veröffentlichte am 20. Mai 2025 neue Untersuchungsergebnisse zum Jahr 2024 – und erstmals neue Daten für den Zeitraum seit 2019. Demnach haben 2024 4,7 Mio. Aussteller weltweit 318 Mio. Besuchende auf Messen empfangen (Bild: Pixabay).

In ihrem Bericht „Global Exhibition Industry Statistics“ schätzt die UFI, dass im Jahr 2024 weltweit 32.000 Messen stattgefunden haben, ähnlich viele wie vor der Pandemie. Das Volumen, gemessen an der von den ausstellenden Unternehmen angemieteten Fläche, liegt nahe am Niveau von 2019: 138 Mio. Quadratmeter gegenüber 143,7 Millionen Quadratmetern, was einen leichten Rückgang von durchschnittlich -0,8 % pro Jahr bedeutet.

Weitere Untersuchungen aus dem von Explori erstellten Bericht „Global Exhibitors and Visitors Insights / Net Promoter Score“ zeigen, dass sich die Zufriedenheit der Teilnehmer nach der Pandemie verbessert hat, und zwar zwischen +10 und +31 Punkten für Besucher und +20 und + 29 Punkten für ausstellende Unternehmen, je nach Region der Welt.

Zur Originalmeldung (in englischer Sprache) der UFI geht es hier.

Novellierte Norm: ISO-Norm für Messen und Veranstaltungen erneuert


Begriffe und Definitionen, die in der Messe- und Veranstaltungsbranche häufig verwendet werden, will die ISO 25639-1 erklären und verständlich machen. Das ist das Ziel des Anfang April veröffentlichten ersten Teils der vor mehr als zehn Jahren entwickelten und sich aktuell im Novellierungsprozess befindenden ISO 25639 (Bild: AUMA).

Die vergangenen Jahre haben insbesondere vor dem Hintergrund von Digitalisierung und Nachhaltigkeit neue Formate, neue Bereiche und neue Konzepte für die Messe- und Veranstaltungsbranche hervorgebracht. ISO 25639-1 wurde überarbeitet, um den Anforderungen der Branche gerecht zu werden und die Inhalte von Ausstellungs- und Kongressaktivitäten genau und umfassend zu beschreiben.

Die nun vorliegende Norm ist der Konsens intensiver Konsultationen mit internationalen Stakeholdern, in die sich der AUMA und die UFI Global Association of the Exhibition Industry gemeinsam eingebracht haben.

Zur Originalmeldung des AUMA geht es hier.

Rostocker Rente: Petra Burmeister übergibt an Oliver Fudickar


Nach 25 Jahren an der Spitze der inRostock GmbH Messen, Kongresse & Events verabschiedet sich Petra Burmeister zum 31. Mai 2025 in den aktiven Ruhestand und übergibt den Stab an Oliver Fudickar. Petra Burmeister prägte als Geschäftsführerin entscheidend die Entwicklung der inRostock GmbH zu einem führenden Veranstaltungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern. Ihre Karriere begann 1987 in der damaligen Sport- und Kongresshalle Rostock (Bild: inRostock).

Nach der Wende übernahm sie die Verantwortung für den Veranstaltungsbereich und war maßgeblich an der strategischen Neuausrichtung beteiligt. Seit 2000 als alleinige Geschäftsführerin tätig, stellte sie zentrale Weichen wie die Eröffnung der HanseMesse mit dem Aufbau eines vielseitigen Messeportfolios, die Modernisierung der StadtHalle Rostock zu einem multifunktionalen Kongress- und Veranstaltungscenter sowie die Umfirmierung zur inRostock GmbH. Mit Innovationskraft und Weitblick führte sie das Unternehmen erfolgreich durch zahlreiche Herausforderungen.

Oliver Fudickar ist seit 1. April an Bord. Mit ihm übernimmt ein Branchenkenner die Leitung der inRostock GmbH. Er bringt eine umfassende Expertise aus der Hotel- und Veranstaltungsbranche mit. Seine berufliche Laufbahn begann der 37-Jährige Hotelbetriebswirt mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann in seiner Heimatstadt Wuppertal und führte in verschiedenen operativen und zentralen Führungspositionen in der nationalen und internationalen Hotellerie – unter anderem bei den Hotelgruppen Steigenberger, arcona und Vienna House – die Geschicke von bis zu 52 Hotels.

Im September 2021 wechselte Oliver Fudickar zu Rostocks kommunaler Gesellschaft der „Museumspark Rostock GmbH“, wo er neben der Projektierung „BUGA Rostock 2025“ als Geschäftsführer wichtige Entwicklungen in den Bereichen Erlebnis, Gastfreundschaft und Standortentwicklung für die Gesellschaftsbereiche „Schifffahrtsmuseum Rostock“ und „IGA Park Rostock“, mit seiner Open-Air Festwiese für bis zu 22.500 Besucher:innen, umsetzte.

Von Oktober 2024 an, entwickelte Oliver Fudickar für die ab Sommer 2025 geplante Rekommunalisierung des Rostocker Schulessens die Publikumsmarke der „Die Mittagsmatrosen GmbH“ und setzte in seiner Funktion als Kaufmännischer Leiter & Marketing das Start-up der Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit auf.

Wir wünschen Petra Burmeister alles Gute für den bevorstehenden Ruhestand. Ihren Nachfolger, Oliver Fudickar, begrüßen wir herzlich in unserem Verband. Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Pricing-Potenziale: Empirische FAMA-Studie zum Pricing von B2C-Messen


Darf’s ein wenig mehr sein – oder weniger? Was Kunden zu zahlen bereit sind und wo Schmerzgrenzen liegen, gilt im Marketing als Königsdisziplin. Doch die Realität im Pricing sieht vielfach anders aus. Bauchgefühl und Benchmarks im direkten Wettbewerbsvergleich geben bei der Preisfindung nicht selten den Ausschlag. (Bild: u_mevs2b9d3l / Pixabay).

Dabei ist die Preisbereitschaft durchaus hoch, wenn sich Kunden von Nutzwert und Emotion einzelner Leistungsbestandteile angesprochen fühlen. Doch das sei in vielen Fällen nicht Grundlage der Preisgestaltung. So das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag des FAMA, Fachverband Messen und Ausstellungen, an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin entstand. Mehr als 1.000 Kundinnen und Kunden wurden in der repräsentativen Untersuchung nach Preisempfinden und Leistungsversprechen von B2C-Messen gefragt.

Sven Prüser weiß viel über Messen. Seit 16 Jahren ist er Professor an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, davor war er viele Jahre Director bei zwei großen deutschen Messegesellschaften. Customer Centricity ist ein Thema, mit dem er sich immer wieder beschäftigt hat. Zuletzt legte er im Auftrag des FAMA eine Studie vor, die sich mit dem veränderten Erwartungshorizont und Nutzungsverhalten ausstellender Unternehmen beschäftigt hat. Ein Ergebnis: Es gibt bei der Bewertung von Messen eine Form der „neuen Sachlichkeit“ – alles etwas nüchterner, funktionaler und ergebnisorientierter. „Mehr Ratio, weniger Chichi“, lautet die griffige Formel, die Prüser dafür prägte.

Weitere Details zur Studie finden sich hier.

Die Studie ist für FAMA-Mitglieder kostenlos über die FAMA-Geschäftsstelle zu beziehen. Nicht-Mitglieder können die Studie gegen eine Schutzgebühr erwerben.

Werte. Wandel. Wachstum. • Vom Mehrwert der DACH-Messefachtagung


Einer Messewirtschaft im Umbruch widmet sich die 3. DACH-Messefachtagung von Swiss LiveCom Association Expo Event, Messen Austria und FAMA vom 23. bis 24. Juni 2025 in Berlin. Das hochkarätige Programm haben wir bereits vorgestellt. Nun soll es hier um den Mehrwert, die vielfältigen Streugewinne gehen, die eine Teilnahme bietet (Bild: FAMA / Oliver Wachenfeld).

Den Anfang macht ein Anlass, den viele gar nicht auf dem Schirm haben. Schon am Vorabend des Tagungsbeginns gibt es den Welcome-Abend. Hier treffen sich die Early Birds, die es kaum erwarten können, alte Bekannte und neue Gesichter zu treffen. Der ungezwungene Abend in geselliger Runde bietet wertvolle Networking-Gelegenheiten und die Möglichkeiten, Neuigkeiten auszutauschen.

Da die Tagung erst am Mittag des Folgetags beginnt, bietet sich allen, die nicht für die Mitgliederversammlung abgestellt wurden, die Gelegenheit für ausführliche One-to-Ones oder zum gemütlichem Plausch beim Kaffee. Die Atmosphäre im Foyer ist immer eine ganz spezielle, nicht zuletzt wegen der fröhlichen Hallos als Ausdruck von Wiedersehensfreude.

Ganz viel Interaktion gibt es nicht nur in den Networking-Breaks, sondern auch während der Deep Dives. Hier geben die Vision-Note-Speaker*innen Einblicke in ihre Themensichten und werden von Expert*innen hinterfragt. Oft entwickeln sich sehr lebendige Diskussionen und niemand muss ohne Ideen, Inspirationen oder Life-Hacks wieder zurück in den Alltag.

Gesellschaftlicher Höhepunkt der Tagung ist die Association Night (diesmal im Café am Neuen See). Neben (kurzen) Ansprachen der Verbandsvorsitzenden gibt es hier nicht nur feines Essen, sondern ausgiebige Gelegenheit zum genussvollen Austausch und zu vertieften Gesprächen. Und damit das Feiern nicht zu kurz kommt, schließt sich eine Sundowner Session mit lässigen Sounds und erfrischenden Drinks an. Unser Dank geht hierzu an die Sponsoren Neureuter Fair Media und DSV Fairs & Events.

Kult-Charakter hat der morgendliche Weckruf des Duos Könicke/Glöckner. Auf Folien mit stets verzerrten FAMA-Logos geben die Beiden Einblicke in komplexe juristische Sachverhalte mit Messebezug. Daran schließt sich der inhaltliche Höhepunkt für unsere Praktiker*innen, die Best-Case-Circles, an. Zu den Themen B2C- oder B2B-Messen, Veranstaltungsleitung / Organisation, Geländeeigner sowie HR & Organisation bestehen 90 Minuten Gelegenheiten zum intensiven praktischen (und moderierten) Austausch mit echten Messeprofis.

Neben den zahlreichen Impulsen aus drei Vision- und zwei Key-Notes gibt es also eine ganze Menge Mehrwert zu entdecken und mitzunehmen. Das vollständige Programm findet sich hier. Wer sich noch nicht angemeldet hat, kann dies hier nachholen. Wir freuen uns auf viele bekannte und neue Gesichter in Berlin.