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Informationsquelle FAMA-Blog

Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
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Montag, 15. Juni 2020

Mediensplitter: OLMA in St.Gallen für 2020 abgesagt - aber nicht ganz ...


„Die OLMA findet statt. In unseren Herzen.“ heißt es auf der offiziellen Fanpage der größten Ostschweizer Publikumsmesse OLMA. Wer diese Messe kennt, weiß, was das für die Stadt St.Gallen, für die Region Ostschweiz, ja sogar für die ganze Schweiz bedeutet.
Über 350.000 Besucher zieht das gesellschaftliche Großereignis jährlich an, begleitet von einem lebendigen Volksfest und einem volkstümlichen Umzug durch die Innenstadt.

In einem Artikel des Tagblatts wird die erst seit Anfang Juni im Amt befindliche Olma-Direktorin Christine Bolt wie folgt zitiert: „Es ist natürlich nicht schön, als erste Amtshandlung die Olma absagen zu müssen.“ Vieles sei noch unsicher und hänge vor allem von der Frage ab, ob und wann die in der Schweiz derzeit noch gültige Versammlungsgrenze von 1.000 Personen falle. Ganz ohne Alternative solle die Olma in diesem Jahr nämlich nicht bleiben, so Bolt: „Wir hoffen auf jeden Fall im kleineren Rahmen eine Veranstaltung mit Festcharakter auf die Beine stellen zu können.“

Für den Moment haben die Verantwortlichen schon mal eine geradezu herzerweichende Kampagne mit dem Titel „eifach Liebi“ (einfach Liebe) lanciert. Die Resonanz darauf scheint überwältigend und zeigt, wie emotional die Messe in der Bevölkerung verankert ist. Ein gutes Beispiel, wie man als starke Messemarke auch unter schwierigsten Bedingungen einen kurzen Draht zu seinen Fans, oder neudeutsch „Stakeholdern“, aufbauen kann.

Wir vom FAMA wünschen den KollegInnen in St.Gallen jedenfalls ganz viel „Liebi“ und bald behördliche Rahmenbedingungen, unter denen sie auch von Angesicht zu Angesicht wieder für ihre fantastische Fanbase da sein dürfen.

»Night of Lights«: Eventbranche setzt Zeichen


Der Veranstaltungswirtschaft wurde mit den Corona-Einschränkungen faktisch die Arbeitsgrundlage entzogen. Was wir als Messeveranstalter natürlich selbst schmerzlich spüren, ist für unsere Kolleginnen und Kollegen aus der übrigen Veranstaltungswirtschaft keinen Deut besser.

Vor diesem Hintergrund haben sich mit der Aktion »Night of Light« Akteure aus allen Bereichen der Branche zusammengefunden, um auf diese existenzbedrohende Situation aufmerksam zu machen.

 Weil sie auf der „roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen stehe“, wird die Veranstaltungswirtschaft in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 2020 Event-Locations, Spielstätten und ausgewählte sonstige Gebäude rot illuminieren.
Bilder und Videos der beleuchteten Objekte können auf den eigens für diesen Anlass erstellten Seiten bei Facebook und Instagram unter dem Hashtag #nightoflight2020 hochgeladen werden. Die Aktion hat bereits über 380 aktive Unterstützer.

FAMA Bedingungen: Aufruf zum Feedback in Düsseldorf und online


Die erste Fassung der überarbeiteten allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen ist nun fertig und liegt bereits dem Vorstand des FAMA Fachverband Messen und Ausstellungen e.V. zur Prüfung vor.

Demnächst soll der Entwurf dann an die Mitglieder versandt werden, damit im Rahmen der Sommer-Fachtagung ein (virtueller) Austausch hierzu stattfinden kann.
Wie bereits einmal dargestellt, wurden die allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen nicht nur im momentan wichtigen Bereich der Regelung zu Ereignissen höherer Gewalt angepasst, sondern insgesamt einer Überarbeitung unterzogen. Wichtige neue Regelungen sind hierbei unter anderem:
  • Die einzelnen Absätze der Klauseln sind nun auch entsprechend durchnummeriert worden. Dies vereinfacht zum einen den Verweis innerhalb der allgemeinen Bedingungen, sowie den Verweis in Besonderen Messe- und Ausstellungsbedingungen auf die jeweilige konkrete Bestimmung.
  • Es wurde nun eine Hierarchie der Gültigkeit (Individualvereinbarung – besondere Messebedingungen – allgemeine Messebedingungen) aufgestellt, sofern einzelne Vorschriften abweichende Regelungen treffen.
  • Bei Ereignissen höherer Gewalt wird nun zwischen einem rein den Aussteller betreffenden Fall der höheren Gewalt und dem Fall, dass das gesamte Vertragsverhältnis von höherer Gewalt betroffen ist, differenziert.
  • Es gibt nun eine Regelung zur Durchführung von Veranstaltungen unter nachträglich ergangenen behördlichen Auflagen.
  • Die Verwendung von Bildern und anderen Medien, sowie die Erstellung von Aufnahmen, wurden konkretisiert.
  • Es gibt nun eine allgemeine Verpflichtung der Aussteller, keine schutzrechtsverletzenden Exponate auszustellen.
  • Das Recht des Veranstalters, seine Ansprüche auch am Sitz des Ausstellers oder dem Ort der Durchführung der Messe gerichtlich geltend zu machen, wurde neu mit aufgenommen.
  • Und so weiter..
Nachdem es sich bei den allgemeinen Messe- und Ausstellungsbedingungen um ein Werk für die Praxis handelt, ergeht noch einmal die Bitte, gerade auch an die Projektverantwortlichen in den Häusern der Mitglieder, ihre Anregungen, Wünsche und Meinungen zu der überarbeiteten Fassung (sobald diese bekannt gegeben wurde) an info@anwaelte-gkr.de zu senden.

FAMA Sommer-Fachtagung: Neues Live-Kontingent verfügbar


Da das Maximum an Onsite-Anmeldungen für die FAMA Sommer-Fachtagung in Düsseldorf unerwartet schnell erreicht wurde, haben wir uns in Zusammenarbeit mit unserer Gastgeberin, der Messe Düsseldorf, um eine unbürokratische Lösung für ein zusätzliches Kontingent bemüht.

Mit Erfolg: Ab sofort stehen weitere 20 Plätze für eine Teilnahme vor Ort zur Verfügung.

Mitglieder (Teilnahme kostenlos) melden sich bitte unter folgendem Link an:


Andere Interessierte aus der Messewirtschaft (Veranstalter: 399,00 EUR netto, Dienstleister: 599,00 EUR netto) nutzen bitte diesen Link:


Die Anmeldung für das online Event ist ebenfalls noch möglich. Für FAMA Mitglieder ist auch die Online-Teilnahme kostenlos. Messeveranstalter bezahlen dafür 199,00 EUR netto, anderen Unternehmen und Institutionen steht die Teilnahme zum Preis von 299,00 EUR netto offen.

Interessierte nutzen für ihre Anmeldung bitte die untenstehenden Links:



FAMA Fair Talk: Bericht von der Premiere mit Philipp Westermeyer


Als „Rockstar“ sorgt er in der Veranstaltungsszene für Furore und auch als Gesprächspartner „rockte“ er den ersten „FAMA Fair Talk“: Philipp Westermeyer, Gründer und Kopf des OMR Festival, war der erste Gast auf dem virtuellen Sofa von Mike Seidensticker. Dessen Talk flimmerte am vergangenen Mittwoch erstmals über die Bildschirme.

Ein Format, das ganz bewusst keine Podiumsveranstaltung sein will. In einer Mischung aus fachlichem Dialog, einer großen Portion „human touch“ und wenn nötig, auch „frech gegen den Strich“ (O-Ton Seidensticker), bei dem auch die Zuschauer zu Wort kommen.

Mittwoch, 3. Juni 2020

Abschlussbericht: FAMA Kampagne "Messen bauen auf!"


Am vergangenen Freitag ist unsere Kampagne „Messen bauen auf!“ planmäßig und mit schönem Erfolg zu Ende gegangen. Insgesamt konnten wir eine Reichweite von deutlich über 100.000 Impressions erreichen. 43 inspirierende MesseMenschen konnten wir mit ihren ermutigenden Statements für die Messewirtschaft und »Pro Marketinginstrument Messe« gewinnen. Wir danken allen, die mitgemacht haben, ganz herzlich und freuen uns, wenn es – spätestens im Herbst wieder heißt: Messen bauen auf!

Die übrigen Zugriffszahlen haben sich in der vergangenen Woche wie folgt entwickelt (die Werte fallen mutmaßlich etwas niedriger aus, da die Zahlen bereits am Montag statt wie sonst am Mittwoch abgerufen wurden):

Der FAMA-Blog verzeichnete in der letzten Woche einen Anstieg der Zugriffszahlen um 7,5% auf nunmehr 7.715.

Die Facebook-Seite des FAMA verzeichnete in der vergangenen Woche eine Beitragsreichweite von 1.739 Personen. Das sind rund 189% mehr als in der Vorwoche. An neuen „Gefällt mir“ -Angaben für die Hauptseite konnten wir 8 generieren. Die Beitragsinteraktionen sind wieder gestiegen: Um 89% auf 510.

Auf Linkedin mussten wir einen Rückgang der „unique visitors“ von 453 auf 408 verzeichnen, konnten aber die Beitragsreichweite auf insgesamt 36.900 (plus 3%) steigern. Insgesamt haben wir hier 579 Follower (Vorwoche: 538).

Auf Twitter konnten wir in den zurückliegenden 31 Tagen mit 52 Tweets 41.200 Impressions (vorher: 45.200) erreichen. Die Zahl der Profilbesuche sank von 366 auf 286, die der Follower stieg von 683 auf 687.

Auf XING konnten wir 16 Seitenaufrufe generieren und haben 2 Follower gewonnen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Beiträge auch nach dem Ende der „Messen bauen auf!“-Kampagne weiterhin fleißig liken, teilen und dem FAMA folgen.

Mediensplitter: Die Sitten werden (vereinzelt) rauer


Manche Journalisten nehmen es mit Sorgfalt und Ausgewogenheit ihrer Berichterstattung nicht mehr ganz so genau. Ein Beispiel dieser mangelnden Sorgfalt hat jetzt die Messe München mit ihrer Expo Real getroffen.

Das renommierte Newsportal Haufe hat - mit seiner erheblichen Reichweite (u.a. auch auf Linkedin, wo unsere Redaktion darauf gestoßen ist) - einen Bericht über die Münchner Immobilien- und Investitions-Fachmesse veröffentlicht.

Darin werden ausschließlich Absagen namhafter Aussteller verkündet. Keine einzige neutrale oder positive Aussteller-Stimme wird angeführt. Stattdessen äußern sich nacheinander vier Haufe-Fachredakteure aus dem Immobilien-Ressort mit sehr kritischen Beiträgen zu Wort. Einer davon gipfelt in der Überschrift »Ischgl Real? Eher nicht.« Dort wird in geradezu populistischer Vereinfachung eine unausweichliche Parallele zwischen dem fatalen Après-Ski-Geschehen des Tiroler Partynests und der nun wirklich hochseriösen Fachmesse Expo Real gezogen.

Der Gipfel ist aber eine abschließende Leserumfrage, in der man auf die Frage „Eine Expo Real unter Coronaschutzbedingungen: Taugt das was?“ die Wahl hat zwischen „Unverantwortlich – die Risiken sind zu groß“, „Nutzlos – die besten Deals und Gespräche kommen auf den Standpartys & Co. zustande“, „Besser als nichts – wenigstens ein Live-Branchenevent in diesem Jahr, um ein größeres Publikum zu erreichen“, „Unrentabel – man erreicht zu wenig Besucher bzw. sieht zu wenig Aussteller“ oder „Gar nicht nötig – Online-Lösungen funktionieren doch auch“.

Das Haufe-Beispiel zeigt eine journalistische Verantwortungslosigkeit mit derartig tendenziöser Berichterstattung, dass einem fast die Spucke wegbleibt. Niemand hat etwas gegen kritische Berichterstattung einzuwenden. Wenn sich aber der Eindruck aufdrängt, dass hier vorgefasste Meinungen in den Leserkreis „hineinberichtet“ werden sollen, dann sind ganz klar die Grenzen von unseriösem Journalismus überschritten.

Sind Ihnen vergleichbare Beispiele aufgefallen? Dann schicken Sie bitte einen Link und eine kurze Erläuterung an corona@fama.de.

FAMA Fair Talk: So sind Sie bei der Premiere mit dabei


Heute, am 3. Juni 2020 um 17:30 Uhr, startet unser neues Online-Format „FAMA Fair Talk“ unter der Moderation von Mike Seidensticker mit dem Premierengast Philipp Westermeyer.

Unter dem Titel „Rockin‘ all over the World“ werden sie sich über das OMR Festival, wie es dazu kam, wie es weiter geht und was daraus zukünftig wird, unterhalten.

Unter diesem Link können Sie mit von der Partie sein und im eingeblendeten Chatfenster auch Fragen an den Moderator und seinen Gesprächsgast stellen.

Als technische Voraussetzung müssen Sie die App alfaview herunterladen.
Genaue technische Details erhalten Sie nach dem Anklicken des Links.

Am 03.06.2020 ab 12.00 Uhr bis zum Ende der Veranstaltung steht Ihnen unser Support, die Firma Knappe 1a Productions GmbH, für Fragen und technische Probleme zur Verfügung. Den technischen Support können Sie unter der E-Mail-Adresse: ek@knappe1a.de bzw. Tel. Nr. +49 151 5803 7072 erreichen.

Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele dieses neue Angebot wahrnehmen und uns anschließend unter info@fama.de Feedback und Wünsche mitteilen.