Über die Zukunft der Messe diskutiert die B2B-Branche nicht erst seit Corona. Man experimentierte mit digitalen Event-Formaten und stattete den analogen Messestand mit innovativen Technologien wie AR und VR aus. Doch richtig Schwung kam in die Digitalisierung der Messe erst mit der Pandemie: Mit der Absage von Präsenzmessen verschwand über Nacht der für viele Unternehmen wichtigste Absatz- und Vertriebskanal. Für erklärungsbedürftige Produkte und Produktneuheiten gab es plötzlich keine Plattform mehr (Foto: Pixabay).
In seinem jüngst veröffentlichten Trendpaper präsentiert der Bundesverband Industriekommunikation nun sechs Thesen zur Zukunft der Messe:
- Persönlicher Kontakt und Erlebnis im Fokus: Präsenzmessen müssen sich neu erfinden.
- Die Messe der Zukunft ist hybrid: Jede Präsenzmesse wird standardmäßig eine digitale Verlängerung haben.
- Messen werden kleiner und lokaler: Internationale Messen verlieren Besucher, vor allem aus dem asiatischen Raum.
- Nachhaltigkeit steht im Fokus: Gesellschaftlicher Druck und digitale Formate bringen endlich ein Umdenken.
- Die Planung von Messen wird komplexer: Mehr Formate und veränderte Bedürfnisse der Zielgruppen sind zu berücksichtigen.
- Investitionen in Technik und Personal nötig: Das Nebeneinander von digital und analog bedarf neuer Kompetenzen.
Das Trendpaper kann auf der Website des BVIK heruntergeladen werden. Darin werden die Thesen ausführlich besprochen und mit Expertenmeinungen ergänzt.