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Mittwoch, 2. März 2022

Beginn einer Zeitenwende: Solidarität mit der Ukraine


Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine droht Europa in vergangen geglaubte Zeiten katapultiert zu werden. Diese Entwicklung steht nicht nur einem freien, rechtsstaatlichen Europa von selbstbestimmten Völkern entgegen. Sie widerspricht auch zutiefst dem Selbstverständnis von Messen als Plattform von friedlicher Begegnung, konstruktivem Austausch und einem fairen Wettbewerb der besten Ideen (Foto: Pixabay).

Den Menschen in der Ukraine gilt unsere volle Solidarität und unsere Gedanken sind bei den vielen unschuldigen Opfern und ihren Familien. In zahlreichen großen und kleinen Städten in ganz Europa sind am Wochenende viele tausende Menschen mit den gleichen Gedanken auf die Straßen gegangen, um diese Solidarität gut sichtbar zum Ausdruck zu bringen. Wenn unsere Werte von despotischen Mächten bedroht werden, ist das gemeinsame Aufstehen gegen Aggression und Unterdrückung ein starkes Zeichen.

Mit den beherzten Beschlüssen der EU setzt diese dem Bestreben nach einer veränderten Weltordnung klare Grenzen. Die gestern kommunizierten Vorhaben der Bundesregierung werden von einer breiten, fraktionsübergreifenden Mehrheit getragen und machen deutlich, dass die freie Welt sich selbstbewusst wehrt. In vielen Kommentarspalten ist von einer Zeitenwende die Rede, weil Europa als Ort der Freiheit, der Rechtsstaatlichkeit und der Selbstbestimmung wie selten zuvor zusammensteht.

Die Gesellschaft - und in ihr die Messewirtschaft - steht gerade noch inmitten einer kritischen Phase der erschütternden Pandemie. Die dennoch aufkeimenden, ermutigenden Zeichen für eine weitreichende Öffnung geben uns Kraft, mit unseren Messen einen spürbaren Beitrag zu leisten für friedliche Begegnung, konstruktiven Austausch und fairen Wettbewerb um die besten Ideen. Allen, die in dieser Zeit als Mandatsträger*innen besondere Verantwortung tragen, wünschen wir Besonnenheit, einen klaren Blick und entschiedene Tatkraft. Jenen, die ihre und unsere Freiheit verteidigen wünschen wir, dass sie bald gesund und unversehrt wieder in den Kreis ihrer Lieben zurückkehren.