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Freitag, 27. März 2020

MesseInstitut des AUMA rechnet per heute mit 5,6 Mrd. EUR Verlusten


Das MesseInstitut des AUMA rechnet per heute mit Verlusten für die Volkswirtschaft in Deutschland in Höhe von 5,6 Mrd. EUR:

"Rund 28 Mrd. Euro gesamtwirtschaftliche Produktionseffekte entstehen jedes Jahr durch die Organisation von Messen in Deutschland. Zahlreiche Branchen profitieren davon: 230.000 Arbeitsplätze werden dadurch gesichert, wie das ifo-Institut zuletzt 2018 ermittelte. Die aktuellen Absagen und Verschiebungen von Messen könnten jedoch zu 5,6 Mrd. € Einbußen für die Gesamtwirtschaft führen, 46.000 Arbeitsplätze wären betroffen, 900 Mio. Steuereinnahmen gingen verloren. Zu diesen Ergebnissen kommt das Institut der Deutschen Messewirtschaft im AUMA – auf der Basis einer Hochrechnung. Berücksichtigt wurden alle Terminänderungen bis zum 18. März 2020.



Die erheblichen wirtschaftlichen Einbußen betreffen nicht nur die Messeveranstalter und Messedienstleister wie Messebauunternehmen, sondern auch viele andere Wirtschaftszweige. Dazu zählen vor allem die Hotellerie und Gastronomie, das Transportgewerbe sowie zahlreiche Lieferanten und Handwerker vor Ort.

In den genannten Summen sind nicht die den Unternehmen entgangenen Umsätze enthalten, die sie sonst auf Messen getätigt hätten. Diese Werte liegen um ein Vielfaches höher als die oben genannten Summen und können nur teilweise durch andere Maßnahmen substituiert werden. Diese Schäden für die Gesamtwirtschaft sind nicht konkret zu berechnen."

Quelle: AUMA