Das Forum Veranstaltungswirtschaft veröffentlicht regelmäßig die ifo-Geschäftszahlen für die Veranstaltungswirtschaft. Neu ist, dass abwechselnd jeweils einer der Mitgliedsverbände die aktuellen Zahlen kommentiert. Den Anfang macht für die November-Zahlen Christian Ordon, Geschäftsführer der LiveMusikKommission e.V., kurz LiveKomm, dem Bundesverband der Musikspielstätten in Deutschland (Bild: Forum Veranstaltungswirtschaft).
Die aktuellen Schwankungen und die dauerhaft negativen Werte bestätigen die anhaltende Unsicherheit in der Veranstaltungswirtschaft, somit auch im Clubbereich – gerade bei den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Das ist der ewige Spagat zwischen der Hoffnung auf bessere Herbst/Winter-Monate und der harten Realität knapper Margen.
Der gelbe VAW-Trendpfeil in der Grafik zeigt es: Er weist zwar insgesamt auf eine leichte Verbesserung hin, aber die Lage bleibt weit vom positiven Niveau entfernt. Wenn wir das ifo-Indexbild mit unseren eigenen Erkenntnissen aus dem Club- und Festival-Monitoring der LiveKomm vom Herbst 2025 vergleichen, ergeben sich mehrere Parallelen:
64 % der Musikspielstätten gaben an, extrem unter den Kostenentwicklungen zu leiden. Besonders bei Miete, Sicherheit und Energie. Aber auch die Gagenentwicklung wird von 80 % der befragten LiveKomm-Unternehmen als „herausfordernd“ bewertet. Diese Belastungen bestätigen die Negativtendenz im ifo-Index: Die pessimistische Grundstimmung der Branche ist keine bloße Laune, sondern bedingt durch reale wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Der vollständige Kommentar findet sich hier.
