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Informationsquelle FAMA-Blog

Hier bloggt der FAMA! Positionen, Kommentare, Meldungen zum Vereinsgeschehen und zur Messewirtschaft mit umfassendem Archiv.
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Mittwoch, 30. April 2025

Der Blick nach vorn: Von KIs, Chatbots und dem Schachtürken


Ein österreichischer Hofbeamter namens Wolfgang von Kempelen hat im Jahr 1769 für Maria Theresia von Österreich einen „Schachtürke“ genannten automatischen Schachspieler gebaut. Jedenfalls wollte er den Eindruck erwecken, dass diese 200 kg schwere „Maschine“ eigenständig Spielzüge ausführt. Dabei saß im Inneren ein echter Mensch, der mit Hilfe einer ausgeklügelten Mechanik die Greifarme der Figur steuerte. Die Legende besagt, dass damit sowohl Napoleon Bonaparte als auch Friedrich der Große besiegt worden seien (Bild: Heinz Nixdorf MuseumsForum).

Kolumne von Oliver Schmitt

Einem Bericht des Bayerischen Rundfunks aus dem Sommer 2024 ist zu entnehmen, dass von Kempelen bereitwillig das Innenleben des Geräts öffnete (freilich nur, wenn niemand darinsaß) – wohl um die Legende über dessen Funktionsweise noch weiter zu mystifizieren. Den damaligen Betrachtern mag es wohl ergangen sein, wie es heutigen Zeitgenossen erginge, würde man ihnen einen Blick in den Quellcode von ChatGPT & Co. gewähren. Dem Wissenschaftsmagazin GEO ist zu entnehmen, dass es schließlich kein geringerer als Edgar Allan Poe war, der die Maschine ihres menschlichen Innenlebens überführte – angeblich mittels 17 sorgfältig formulierter Argumente.

Die KI-Expertin und Volt-Spitzenkandidaten für Berlin bei der letzten Bundestagswahl, Yasemin Efiloglu, hat jüngst in einem Linkedin-Post auf eine Recherche des Magazins TIME hingewiesen. Demzufolge filtern auch heute wieder „echte Menschen“, in dem Fall Clickworker*innen – im Dienste einer optimierten Customer Experience für openAI – verstörende oder gewaltvolle Inhalte. Händisch, für den erbärmlichen Stundenlohn von weniger als 2 USD. Wer dazu und zu ihrem Projekt #KIEthikUpdate mehr erfahren möchte, dem empfehle ich, ihr zu folgen. Auch auf dem Feld der künstlichen Intelligenz sollten wir um soziale Nachhaltigkeit bemühen.

Newsticker smartville.digital: Wachstum • Wertschöpfung • Winter


Smartville bezeichnet sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messewirtschaft in den deutschsprachigen Ländern. Es ist ein Newsroom für Marketing- und Kommunikationsleader, die neue Wege in der Marketingkommunikation suchen. Der Fokus liegt auf „digital first“. Herausgeber ist Urs Seiler. Drei aktuelle Meldungen haben wir für diese Ausgabe ausgewählt (Foto: Smartville).

Olma Messen: Hohe Wachstumsziele mit begrenzten Ressourcen

Trotz eines harten Marktumfelds und hohen Margendrucks konnten die Verantwortlichen der Olma Messen einen operativen Gewinn präsentieren. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten allen Anträgen zu. Die anschließende Eröffnung der Offa sorgte für Begeisterung und Vorfreude auf die Frühlingsmesse.

Events lösen große Wertschöpfung aus

In Andermatt versammelte sich die Elite der Schweizer Unterhaltungsbranche zum 360° Entertainment Forum 2025. Der diesjährige Kongress verzeichnete mit rund 500 Teilnehmenden einen neuen Besucherrekord. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen die neusten Insights zum ESC 2025, die Wirtschaftlichkeit von Großveranstaltungen und die Rolle von KI im Eventbusiness.

Big Time Bernexpo: Tom Winter erwartet begeisternde Events

Dem Trend zu mehr und besseren Erlebnissen für Konsumenten und Geschäftskunden wird jetzt in der Stadt Bern mit einer neuen Infrastruktur nachgekommen. Am Freitag, 25. April geht’s endlich los: Dann wird die Neue Festhalle der Bernexpo mit einem Knall eröffnet.

Fünf Fragen an: Urs Seiler • Smartville


Mit den „Fünf Fragen…“ an Persönlichkeiten mit Messe- oder Veranstaltungsbezug sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar gemacht und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden. Diesmal steht Dr. Urs Seiler, Herausgeber und Inhaber des digitalen „Newsroom for the Mice World“ Smartville, Rede und Antwort. Urs Seiler gehört zu den profiliertesten Kennern der Livecom-Szene und ist ein Meinungsmacher der Messe- und Eventwirtschaft (Bild: Smartville).

Unter welchen Umständen vergisst Du die Zeit?

Ich vergesse nie die Zeit. Denn die ver….te Zeit läuft langsam ab – tick tack, tick tack, tick tack … Bis heute ist es mir aber zum Glück gelungen, den Prozess zu ignorieren. Ich amüsiere mich lieber auf TikTok!

Wie hat sich deine Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?

Ich ändere nie meine Meinung, weil ich immer recht habe... Ich bin wie George W. Bush, der gesagt hat: »I’m never wrong, but if I am, it’s a beauty!« Joke!

Spass beiseite: Ich habe Donald Trump lange verfolgt und war der Überzeugung, dass seine Ideen - Entstaatlichung, das eigene Land zuerst, kontrollierte Zuwanderung - gut und richtig sind. Aber es ist wie im richtigen Leben: Zuviel des »Guten« ist jetzt ungesund.

Was ist das Beste an deinem Beruf?

Ich wurde Journalist, um mehr zu erfahren. Nichts bildet den Horizont so sehr, besonders heute im Zeitalter von Google und ChatGPT, wie wenn man gezwungen ist, professionelle Recherchen zu unternehmen. Daran, an der Lust zum Wissen, hat sich bis heute nichts geändert. Als ich damals an der Universität Zürich Literatur studierte, arbeitete ein Privatdozent an einer Software zur maschinellen Übersetzung von Texten in eine andere Sprache. Meine Güte, was war das für ein arroganter Spinner!

Wer darf Dir sagen, dass Du falsch liegst?

Jedermann. Ich bin mehr ein »in-your-face« Mensch als hintenherum. Es ist mir lieber, wenn man mir sagt und begründet, dass und weshalb ich falsch liege, als wenn man es vor mir verheimlicht. Aber bitte nicht »meine Meinung, deine Meinung«. Nur weil ich »eine Meinung« habe bedeutet das nicht, dass ich recht habe, im Gegenteil, »Meinungen« liegen meistens falsch, weil sie aus der Emotion, nicht aus dem Verstand kommen.

Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Dich?

Das hiesse für mich kein Zugriff auf meine Bankkonti und das Bankkonto der von mir betreuten Person, keine Telefonnummern meiner Familie und meine Freunde, keine Recherchen, keine Onlinebuchhaltung, unsäglich langweilige Zugfahrten, keine Onlinereservationen im Restaurant, kein Austausch mit meinem Netzwerk und Freunden auf der ganzen Welt, keine Fotodatenbank, Fussballspiele unterwegs verpassen, keine Last-Minute-Namensrecherchen (wie hieß der noch, den ich jetzt treffen werde), kein Schmarrn auf YouTube, kein papierloses Büro für meine Zugbillete, keine Ermässigungen von Avolta, im Duty-Free Shop, kein gezieltes Matchmaking und Recherchieren vor dem Messebesuch, keine Zugszeitenrecherchen, kein bargeldloses Zahlen, keine Taxifahrten mit Uber, keine Gesundheitskontrolle, keine Vermietung meines Hauses auf AirBnB, Kopfrechnen anstatt Kalkulationen, kein Sparen beim Einkaufen, kein Facebook, keine Krankenkassenrechnungen bezahlen. Oh - wär’ das schön!

Goldene Zeiten: Bernexpo nimmt neue Festhalle in Betrieb


Am 25. April 2025 wird zeitgleich mit der Frühlingsmesse BEA die neue Festhalle eröffnet. „Sowohl die Fertigstellung als auch die Vermarktung verlaufen nach Plan. Wir freuen uns sehr, jetzt endlich die Tore zu öffnen und das nächste Event-Zeitalter einzuläuten“, erklärt Bernexpo-CEO Tom Winter. „Das Multifunktionsgebäude umfasst mit dem Konzertsaal »Stage« und dem Kongresszentrum »Cube« nicht nur eine, sondern gleich zwei Hallen, die uns als Plattform für begeisternde Events und visionäre Kongresse dienen.“ (Bild: Bernexpo).

Auch technisch hat die neue Festhalle einiges zu bieten – allen voran die mit rund 150 qm (26,8 x 5,49 m) größte fix in einem Schweizer Kongresszentrum installierte LED-Wand. Zudem setzt die neue Festhalle akustisch Maßstäbe: Drei Viertel der Halleninnenflächen sind mit Absorbern bekleidet und das Hallendach erlaubt es, über 320 Tonnen Eventtechnik zu verbauen – dank 70 vorinstallierten Kettenmotoren ebenfalls innerhalb kürzester Zeit.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Fleißig entsiegelt: An der Messe Wels ensteht ein neuer Volksgarten


Die Messe Wels modernisiert ihr Messegelände und gibt im Zuge dessen eine Reihe alter Messehallen direkt am Ufer der Traun auf und ersetzt diese durch die im Bau befindliche Halle 22. Die Stadt Wels gestaltet den freiwerdenden Bereich im Zuge der Landesgartenschau 2027 zu einem neuen Volksgarten um, der die Aufenthaltsqualität im Messequertier erheblich steigern wird (Bild: Stadt Wels).

Das Projektgebiet umfasst im Norden den bestehenden Volksgarten und grenzt an das Volksfestgelände beziehungsweise den Komplex Stadthalle/Weinkost. Im Osten bildet das Gelände des Welser Turnvereines (Pollheimer- und Traunuferstraße bis zur Traungasse) die Grenze, im Süden steht diese mit dem Traunfluss auf natürliche Weise fest. Im Westen erstreckt sich das Planungsgebiet einschließlich des ebenfalls zu erweiternden Traunuferparks bis zum Kreisverkehr beim Welldorado beziehungsweise nördlich davon entlang der Almtalbahn.

Ein kleiner Überblick zum Projekt findet sich hier.

Bühne frei: Real Estate Arena zeigt mutige Ideen in Hannover


Unter dem Motto „Wir bauen Zukunft“ wird die REAL Future Conference zum inhaltlichen Herzstück der Real Estate Arena 2025 und zum Treffpunkt für Branchenwissen und neue Verbindungen in der deutschen Immobilienwirtschaft. Neben der Halle 4 für die Messestände von gut 400 Ausstellern entsteht in Halle 3 zur REAL Future Conference eine eigene Erlebniswelt: mit Bühnenprogramm, Paneldiskussionen, Keynotes, aber auch Mitmachformaten wie Fishbowls, Masterclasses oder Workshops und effizienten Vernetzungsformaten. Damit wird die Real Estate Arena vom 14. bis 15. Mai 2025 in Hannover zu einem hochrelevanten Business-Erlebnis für alle Beteiligten (Bild: Deutsche Messe).

„Durch den Zusammenschluss mit der REAL Future Conference wächst Deutschlands Immobilienmesse und Zukunftskonferenz in eine neue Dimension“, sagt Hartwig von Saß, Leiter Neue Messen und Events. „Die Veranstaltung kann unmittelbar nach der vermutlich erfolgten Bildung der neuen Bundesregierung Startpunkt einer frischen wirtschaftspolitischen Agenda und einer neuen Entschlossenheit der Immobilien- und Baubranche sein.“ Neben Antworten zu wirtschaftlichen Herausforderungen und politischen Rahmenbedingungen stehen vor allem praxisnahe Lösungen im Fokus: Neue Geschäftsmodelle, nachhaltige Stadtentwicklung und die Digitalisierung der Immobilienwirtschaft prägen die Agenda der Veranstaltung.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

MICE-Standort Magedburg: MVGM stellt Sales-Team neu auf


Mit einer Neuausrichtung im Bereich Sales und Vertrieb stellt sich die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (MVGM) zukunftsorientiert auf und hat sich dazu Anfang März personell verstärkt. „Wir wollen bei der Vermarktung unserer Eventlocations im nationalen und internationalen Markt noch schlagkräftiger und wirkungsvoller werden“, sagt Christopher Hesse, COO der MVGM (Foto: Christian Cohn, links/Marcus Kropp, rechts, Quelle: MVGM).

Im neu strukturierten Sales-Team wird die aktive überregionale Marktbearbeitung ausgebaut. Dafür ist Marcus Kropp neu an Bord und verantwortet die Betreuung von Eventagenturen und Unternehmen in der D-A-CH-Region. Kropp kennt die Eventbranche aus nahezu jeder Perspektive: Seit dreizehn Jahren ist er in unterschiedlichen Rollen an der Schnittstelle von Eventmanagement, Kundenkommunikation und Vermarktung tätig.

Bereits seit Januar verstärkt unterdessen Christian Cohn das Sales-Team der MVGM mit Schwerpunkt auf dem regionalen Markt. Kropp und Cohn sind künftig zentrale Ansprechpartner für Neukunden sowie für die Entwicklung neuer Veranstaltungsformate mit Bestandskunden. Parallel dazu sorgt das Vertriebsteam unter der Leitung von Doreen Wilhelm für langfristige Kundenbindung und hohe Servicequalität.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Mitglieder stellen sich vor: Dr. Ralf Schulze • C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren


Der FAMA gewinnt kontinuierlich neue Mitglieder, die wir dann hier vorstellen, damit sie sich schneller ins Netzwerk unseres Verbandes einfügen und sich unsere bestehenden Mitglieder ein Bild machen können. Doch auch all jene Mitglieder, die schon länger im FAMA vertreten sind, wollen wir hier sukzessive vorstellen. Diesmal an der Reihe ist die C
³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH, ein 100%iges Tochterunternehmen der Stadt Chemnitz. Jährlich finden in deren sechs Veranstaltungsstätten über 1.000 Veranstaltungen mit mehr als 600.000 Besuchenden statt. Geschäftsführer Dr. Ralf Schulze beantwortet uns einige Fragen (Bild: C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren / Dirk Hanus).

Zu den Chemnitzer Veranstaltungszentren gehören zahlreiche Locations und ein breites Portfolio an Veranstaltungen. Worauf legen Sie bei ihren Veranstaltungen und im Umgang mit ihren Kunden besonderen Wert?

Die C³ Chemnitzer Veranstaltungszentren GmbH bespielt mittlerweile sechs Veranstaltungshäuser in Chemnitz. Neben Stadthalle und dem Carlowitz Congresscenter Chemnitz, der Messe Chemnitz, dem Wasserschloß Klaffenbach und dem Stadion an der Gellertstraße kam im Juli 2023 noch die Villa Esche dazu. Damit können wir Besuchern, Ausstellern und Veranstaltern ein breites Spektrum an verschiedenen und individuellen Räumlichkeiten anbieten. Von multifunktionaler Veranstaltungshalle mit besonderer Architektur für Events aller Art, einem Fußballstadion, einer kunstvollen Villa von europäischen Rang, einem RenaissanceSchloss mit herrschaftlichem Schlosshof für Open Air Konzerte bis hin zu Messehallen für Sportveranstaltungen und große Events.

Wir legen großen Wert auf abwechslungsreiche Veranstaltungen, die alle Altersgruppen ansprechen. Das gelingt uns u.a. im kulturellen Bereich durch eine Mischung aus Tourneeprogrammen und vielfältigen, eigenen Produktionen. Hier beziehen wir oftmals lokale Partner, Ensembles und Unternehmen mit ein. Viele neue Veranstaltungsformate, auch im Messe- und Sportbereich, entstehen aus gemeinsamen Ideen mit Partnern in der Region und richten sich an den Interessen unseres Publikums aus. Das gibt uns die Chance, die Veranstaltungen und unsere Spielstätten gemeinsam weiterzuentwickeln.

Vertrauen und Transparenz gehören zu unseren grundsätzlichen Unternehmenswerten im Umgang mit unseren Partnern. Durch vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen werden aus unseren Kunden unsere Partner. Ich bin persönlich sehr stolz darauf, dass viele unserer künstlerischen Partner und Geschäftspartner schon seit mehreren Jahrzehnten mit uns zusammenarbeiten.

Wie hat sich das Messe- und Veranstaltungsgeschäft am Standort Chemnitz zuletzt entwickelt und womit rechnen Sie in den kommenden Jahren?

Quanten live erleben: Messe Erfurt lanciert Quantum Photonics


Die Messe Erfurt veranstaltet vom 13. bis 14. Mai 2025 erstmalig die Quantum Photonics – ein europäisch ausgerichtetes Fachevent für Quantentechnologien und Photonik. Die Kongressmesse bietet mit einem Dreiklang aus Fachausstellung, anwenderorientiertem Fachkongress und Networking die ideale Plattform für den Wissensaustausch zwischen Fachleuten aus Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Anwendung (Foto: Messe Erfurt).

Quantentechnologische Systeme und Photonik eröffnen gegenwärtig ein revolutionäres Innovationspotenzial in der angewandten Forschung und zunehmend auch in industriellen Anwendungen. Die Vernetzung der Akteure, die gemeinsame Erforschung optischer Komponenten und Systeme sowie die Bündelung und effektive Nutzung von Ressourcen sind die Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung beider Bereiche. Um solche Synergien gezielt auszubauen und um Forschung und Industrietransfer in beiden Themenfeldern zu fördern, hat die Messe Erfurt die Quantum Photonics ins Leben gerufen, die vom 13. bis 14. Mai 2025 erstmalig stattfinden wird.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier

Auf Wachstumskurs: Mac. Brand Spaces knüpft an Rekordjahr an


Mac. brand spaces, nach eigener Aussage einer der führenden Anbieter für Live-Kommunikation, schließt das Jahr 2024 mit einem beeindruckenden Umsatz von 94 Millionen Euro ab – und knüpft damit fast nahtlos an das Rekordjahr 2023 an. Das Unternehmen bleibt auf Wachstumskurs und investiert strategisch in neue Technologien, seine Standorte und die Weiterentwicklung seiner Belegschaft. „Dass wir 2024 an die außergewöhnlichen Zahlen des Vorjahres anknüpfen konnten, hat uns selbst überrascht“, erklärt Stefan Trieb, CEO (Bild: Stefan Trieb, CEO, Quelle: Mac. brand spaces).

Mac investiert in die Zukunft ihrer Standorte: So wird das rund 40 Jahre alte Bestandsgebäude in Langenlonsheim umfassend modernisiert – Dach, Fassade, Haustechnik und Arbeitsräume werden in den kommenden vier Jahren schrittweise erneuert. Trotz der Bauarbeiten läuft der Betrieb uneingeschränkt weiter. Investiert wird ebenfalls in neue Fertigungstechnik, um die Produktionskapazitäten weiter zu optimieren. Auch international wächst das Unternehmen. Mit der zum Jahresende getätigten Übernahme der österreichischen Standout GmbH, die rund 140 Mitarbeitende beschäftigt und einen Jahresumsatz von ca. 30 Millionen Euro erzielt, stärkt das Unternehmen seine Marktposition in Europa.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

April, April: Messen der FAMA-Mitglieder scherzen nicht


Der Frühling steuert auf seinen Höhepunkt zu und nach einem fulminanten März hat auch der April einiges an Messen zu bieten. Eine bunte Mischung aus Fach-, Special-Interest- und Publikumsmessen zog mehr als 350.000 Besuchende an. Nachstehend findet sich eine Auflistung der Messen unserer Mitglieder im April (Bild: akustika / Angie Wolf).

  • AFAG: akustika (Nürnberg, 4.-6.4.; 10.100 Besuchende)
  • Congress Centrum Saar: Haus & Garten (Saarbrücken, 11.-13.4.; 18.000 Bes.)
  • Deutsche Messe: Hannover Messe (Hannover, 31.3.-4.4.; 127.000 Bes.)
  • Messe Dornbirn: Schau! (3.-6.4.; 37.500 Bes.)
  • MVGM Messe Magdeburg: Tierwelt (12.-13.4.; 7.000 Bes.)
  • RX Germany: Fibo (Köln, 10.-13.4.; 154.748 Bes.)

75 Jahre: Südwest Messe feiert Jubiläum


Vom 14. bis 22. Juni finden Besuchende in 17 Hallen und auf dem großen Freigelände Produkte und Dienstleistungen aus verschiedensten Lebensbereichen. 2025 ist dabei ein ganz besonderes Jahr, denn auf dem Messegelände VS feiert man 75 Jahre Südwest Messe. „Wir haben viele Sonderaktionen rund um das Jubiläum geplant“, verrät Standortleiter Tobias Ertl. „Auf jeden Fall wird die Zahl 75 eine wichtige Rolle bei den Eintrittspreisen spielen – zum Beispiel, wenn es um das Geburtsjahr geht oder um das Alter. Lassen Sie sich überraschen!“ Der offizielle Vorverkauf für die Südwest Messe 2025 beginnt am 5. Mai (Bild: Südwest Messe).

Süddeutschlands große Regionalmesse mit rund 500 Ausstellern ist lebendiger Marktplatz für Innovationen und Treffpunkt der Region. Hier bekommt man Insider-Tipps vom Experten, kann ausprobieren und vergleichen. Die Messe-Sonderschauen bieten faszinierende Einblicke, zum Beispiel in den Alltag von Blinden- und Sehbehinderten oder in die vielfältigen Aufgaben von Feuerwehren und Rettungsdiensten. Ganz neu mit dabei ist dieses Jahr die Interessen-Gemeinschaft Altertum mit Zeltlager: Hier kann die ganze Familie bei Stockbrot, Seilziehen und Bogenschießen in die Welt der Kelten und Germanen eintauchen. Aktuellste Technik nutzt dagegen die neue Sonderschau „The Virtual Family“: Bei der Virtual-Reality-Experience „Yullbe“ müssen Teilnehmende auf einer Spielfläche familienfreundliche Abenteuer bestehen. Oder man geht auf digitale Schnitzeljagd über das Messegelände.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Wir gratulieren dem Team um Jan und Stefany Goschmann ganz herzlich zum großen Jubiläum und wünschen eine erfolgreiche Jubiläumsmesse.

Wasserstoffzentrum Bayern: Smarter E und NürnbergMesse kooperieren


Um Know-how und Reichweiten zu bündeln, gehen die ees Europe, Europas größte und internationalste Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme, und der Hydrogen Dialogue der NürnbergMesse eine strategische Partnerschaft ein. Ab 2026 wird der Hydrogen Dialogue als jährliches Side-Event im Rahmen von The smarter E Europe, Europas größter Messeallianz für die Energiewirtschaft, in München ausgerichtet (Bild: FWTM/Solar Promotion).

Durch diese Kooperation festigt Bayern nach Aussage der Kooperationspartner seine Position als führender Wasserstoff-Standort in Deutschland und schafft die ideale Plattform für den Austausch von Fachwissen, Innovationen und Technologien. Ergänzend zur eigenen Messepräsenz sowie dem Vortragsblock im Rahmen des Green Hydrogen Forums bietet der Hydrogen Dialogue thematisch geführte Messerundgänge zu den Schwerpunkten „Produktion & Speicherung von Wasserstoff“ und „Mobilität mit H2“ an.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Konkrete Gefahren beplanen: Kommentar von Thilo Könicke und Martin Glöckner


In den letzten Jahren hat sich die Anzahl der als „terroristische Anschläge“ eingestuften Zwischenfälle bei Veranstaltungen deutlich erhöht. Die Berichterstattung zu den Anschlägen in Ansbach, Berlin, Mannheim und München ist auch weiterhin in der öffentlichen Wahrnehmung sehr präsent. Im Nachgang der Covid-19-Pandemie stellte sich aber auch ein verständliches Bedürfnis vieler Menschen ein, an öffentlichen Großveranstaltungen teilzunehmen. Die wachsenden Besucherzahlen einerseits und die gestiegene Gefahr eines terroristischen Anschlags andererseits, erfordern logischerweise neue und bessere Maßnahmen der vorbeugenden Gefahrabwehr (Bild: Thilo Könicke / Martin Glöckner, Quelle: FAMA / Oliver Wachenfeld).

Diese Maßnahmen sind, markttypisch kostentechnisch zunehmend gestiegen und teuer. Somit stellt sich die Frage, wer für die zusätzlichen Kosten der Terrorabwehr verantwortlich ist oder sein sollte. Hier lohnt der Blick über den Tellerrand und die Frage des Gewaltmonopols. Vorweggenommen: Veranstalter müssen konkrete, von der oder durch die Veranstaltung entstehende Gefahren beplanen, keine abstrakten! Denn wo sollte hier die Trennlinie verlaufen? Die Abwehr anderer, abstrakter Großschadensereignisse wie Umwelteinflüsse oder sonstige Katastrophen wird auch nicht disputiert.

Aktuell wird am Beispiel der Auflagen für das Dresdner Dixieland-Festival diskutiert, ob die Ordnungsbehörde Maßnahmen zur Terrorabwehr (nach Angaben des Veranstalters entstehen durch die weiteren Maßnahmen der Kosten in Höhe von 120.000 EUR) per Auflagenbescheid dem Veranstalter übertragen können. Die Stadtverwaltung Dresden und der Freistaat Sachsen sehen sich nicht für die durch das Festival entstehenden zusätzlichen Kosten der (Terror-) Absicherung in der Verantwortung.

Es stellt sich daher konkret die Frage, wer für die Terrorabwehr verantwortlich ist: Der Veranstalter oder die öffentliche Hand? Generell liegen die Befugnisse und Aufgaben zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, nicht zuletzt wegen dem Gewaltmonopol des Staates, auf Seiten der öffentlichen Verwaltung. Diese Pflicht endet aber dort, wo der öffentliche Bereich in den privaten Bereich, beispielsweise in ein Veranstaltungsgelände, übergeht. Auf dem Veranstaltungsgelände – selbst, wenn es sich um angemieteten öffentlichen Raum handelt – liegt das Hausrecht beim Veranstalter, der damit auch für die Sicherheit der Besucher verantwortlich ist. Terroristische Anschläge zeichnen sich aber, ähnlich wie Ereignisse höherer Gewalt, dadurch aus, dass sie in der Regel von außen auf das Veranstaltungsgelände einwirken. Die Gefahr geht also vom öffentlichen Raum aus, wirkt sich jedoch unmittelbar auf die Veranstaltung aus. Genau diese Grenzlinie ist es, die auch den Gerichten in der Vergangenheit häufig Probleme bei der Abwägung der Zuständigkeiten bereitet hat. Gerade wenn die Stadt gleichzeitig als „Vermieter“ auftritt, gilt auch zu hinterfragen, ob die Mietsache nicht in „geeigneter Art und Weise“ überlassen werden muss.

Teurer Terrorschutz: Stadt Dresden wälzt Kosten für Gefahrenabwehr ab


Die Stadt Dresden hat die Auflagen im Rahmen von Genehmigungsverfahren für Veranstaltungen angepasst. Demnach sind umfassende Sicherungsmaßnahmen gegen terroristische Gefahren, insbesondere Terrorsperren und aufwendige Zufahrtsschutzkonzepte, nunmehr Sache der (privaten) Veranstalter. Damit wälzt die sächsische Landeshauptstadt erhebliche Kosten für Maßnahmen der Gefahrenabwehr ab. Der Arbeitskreis Veranstaltungswirtschaft der IHK Dresden schlägt deshalb Alarm (Bild: wal_172619 / Pixabay).

In der Praxis umfassen diese Kosten unter anderem:

  • Die aufwendige Planung genehmigungsfähiger Zufahrtskonzepte.
  • Die Anmietung schwerer Sperranlagen zur Terrorabwehr.
  • Die aufwendige Logistik dafür.
  • Die notwendige Bewachung rund um die Uhr.

Der Arbeitskreis Veranstaltungswirtschaft der IHK Dresden führt ins Feld, dass der Staat für Terrorschutz verantwortlich sei, erkennt dabei jedoch ausdrücklich die Veranstalter-Verantwortung für die innere Sicherheit auf Veranstaltungen an. Laut einem rechtskräftigen Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin (VG 24 K 301.18 vom 14.8.2019) fällt der Schutz vor terroristischen Gefahren klar in den Aufgabenbereich des Staates: „Die Gewährleistung von Maßnahmen zum Schutz vor terroristischen Gefahren ist eine hoheitliche Aufgabe. Diese darf nicht auf private Veranstalter übertragen werden“ (vgl. Beck Aktuell, 2019).

Unsere Experten vom AK Veranstaltungsleitung, Thilo Könicke und Martin Glöckner, ordnen den Sachverhalt im nachstehenden Kommentar für uns ein. Herzlichen Dank dafür. 

Sneak Peek: Vorschau auf die DACH-Messefachtagung in Berlin


Schon die Premiere in Basel und auch das letztjährige Event in Dornbirn hatten einiges für die deutschsprachige Messewirtschaft zu bieten. Zum Programm der dritten DACH-Messefachtagung, die vom 23. bis 24. Juni 2025 in Berlin unter dem Motto Werte. Wandel. Wachstum • Messewirtschaft im Umbruch“ stattfindet, haben wir heute ein paar Sneak Peeks, die einen ersten Einblick in das erlauben, was die Teilnehmenden in Berlin erwartet (Bild: Schreib-Engel/Pixabay).

Fabienne Meyerhans von der Messe Luzern und Matthias Baldinger von Conteo kündigen Folgendes zu ihrer Vision Note mit dem Titel „Zusatzumsatz bei B2C-Messen: Wie die Luga durch Innovation Mehrwert schafft“ an:

Viele Verbrauchermessen zögern, sich weiterzuentwickeln – aus Sorge, einen Teil ihrer Ausstellenden finanziell oder inhaltlich zu überfordern. Doch Stillstand birgt Risiken. Eine innovative Messe zieht attraktive Ausstellende an, und diese machen die Messe spannend für Besuchende. Die Messe Luzern zeigt am Beispiel der Luga, wie ein gezielter Innovationsfokus diese Dynamik positiv verstärkt – und dabei nicht nur die Messe bereichert, sondern auch zusätzlichen Umsatz generiert.

Daniela Stack und Igor Palka von der Messe Berlin versprechen zum 100. Geburtstag der Grünen Woche Folgendes:

Pssst… über das Alter einer Dame redet man nicht… na gut, weil Sie es sind: Die Grüne Woche wird 100, aber sieht - wie Miss Sophie - jünger aus denn je. Wie das Team der Messe Berlin Ideen für das große Jubiläum entwickelt, und wie die Verjüngungskur (obwohl sie das gar nicht nötig hat) ohne Botox und Liften funktioniert, erfahren Sie in dem Impuls von Daniela Stack.

Wenn Sie außerdem wissen wollen, was die Forstlandschaft mit dem Metaverse, was die Lebensmittellogistik mit Künstlicher Intelligenz zu tun hat und was „Digital Twin“ bei der Messe Berlin bedeutet, so sollten Sie mit dem Kaffeeholen noch etwas warten. Das Team Tech & Business Development um Igor Palka kümmert sich nicht nur um klassische Geschäftsentwicklung für den Standort Berlin und im Ausland, sondern prüft neueste Technologien auf Nutzen und Umsetzbarkeit für die eigenen Veranstaltungen, mit Blick hinter die Kulissen, wie steil die Lernkurve wirklich war.

Von Andreas Goldthau, Professor an der Willy Brandt School of Public Policy der Uni Erfurt, dürfen wir Folgendes erwarten:

Inflation Reducation Act (USA), Clean Industrial Deal (EU) oder China 2025 (VR China) – Neue Strategien kombinieren klassische Industriepolitik, Innovationsförderung, Subventionspolitik und geopolitische Interessen, um die jeweilige technologische und wirtschaftliche Souveränität zu stärken.

Im Mittelpunkt neuer staatlicher Wirtschaftspolitik stehen dabei „kritische Sektoren“ – Saubere Technologien, Künstliche Intelligenz oder Rohstoffe. Der staatliche regulatorische Instrumentenkasten ist nun stark industriepolitisch und interventionistisch geprägt. Anstelle des globalen „Win-Win“ einer liberalen Handelsordnung tritt das Denken in Nullsummenspielen und wirtschaftlichen Einflusssphären: Der Gewinn eines Akteurs ist nur auf Kosten eines anderen möglich. Der Wohlstand wird umverteilt.

Was bedeutet die „Ära der Geoökonomie“ für die Weltwirtschaft und die internationale Handelsordnung und was kann Europa tun um sich zu positionieren? Auf welche Rahmenbedingungen muss sich die Wirtschaft Europas einstellen?

Lina Maria Pietras vom purpose.hub hat zum Thema „Die Messe-Renaissance 2025: Von Disruption zur Dominanz“ Folgendes auf Lager:

Seit Beginn des Jahrhunderts befindet sich die Messebranche in stetigem Wandel, und 2025 bringt neue Herausforderungen. Krise oder Katalysator? Hier kommt ein Weckruf, der unsere Stärken feiert: die Fähigkeit, Märkte zu verbinden, Erlebnisse zu schaffen und Welten zu erschaffen. Mit einer Mischung aus motivierender Klarheit und umsetzbaren Strategien zeigt Lina, wie wir nicht nur Wandel überstehen, sondern als widerstandsfähige Vorreiter hervorgehen.

Entdecken Sie, wie Diversität und Inklusion in Führung, Stakeholder-Einbindung und Kommunikation der Schlüssel zu Innovation und zur Gestaltung der Branchenzukunft sind.

Der Ticket-Shop ist online und es können bereits Zimmer aus dem Hotelkontingent und die umweltfreundliche Anreise mit der Deutschen Bahn gebucht werden. Außerdem darf die Vorfreude auf den Welcome-Abend (Selbstzahler) am 22.6. ab 19 Uhr in der Ständigen Vertretung am Schiffbauerdamm und auf die Association Night im Café am Neuen See sofort beginnen.

Letztere wird diesmal als „Sundowner Session“ ab 21 Uhr von DSV Fairs & Events und Neureuter Fair Media gesponsort. Unsere beiden Mitgliedsunternehmen laden zum Genuss und Ausklang eines besonderen Tagungsabends im Café am Neuen See zu einem Sommernachtstraum voller guter Laune und anregender Gespräche ein. Neureuter Fair Media und DSV Fairs & Events sorgen für erfrischende Drinks, lässige Sounds und beste Networking-Gelegenheiten im Herzen des Tiergartens und freuen sich auf viele Messekolleg*innen.

Montag, 7. April 2025

Der Blick nach vorn: Was tun mit all der Arbeit?


Laut Statistischem Bundesamt übersteigt in Deutschland seit 1972 die Zahl der Gestorbenen diejenige der Geborenen. Im Jahr 2022 betrug der Anteil der über 65-jährigen an der Gesamtbevölkerung 22%. Und obwohl zwischen 2013 und 2023 der Anteil der Erwerbstätigen der 65- bis 69-jährigen auf 20% gestiegen ist, werden wir ein Problem bekommen mit all der Arbeit, die in unserem Land getan werden muss. Stellen wir, vor allem angesichts der aufgeheizten migrationspolitischen Atmosphäre, die richtigen Fragen und zu welchen Antworten führen sie uns? (Bild: jhenning/Pixabay)

Kolumne von Oliver Schmitt

Nehmen wir mal an, dass die Destatis-Zahlen aus dem Mikrozensus 2021 stimmen und dass tatsächlich bis 2036 fast 13 Mio. Erwerbspersonen das Renteneintrittsalter überschritten haben werden: Bezogen auf das Berichtsjahr 2021 wären das satte 30% der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen. Wer auf dem Land zu Wochenanfang auswärts essen gehen möchte oder irgendwo einen Handwerksbetrieb für eine Reparatur benötigt, dem wünsche ich schon heute viel Vergnügen an der Imbissbude oder bei der Suche. Massiver Arbeitskräftemangel allerorten.

Das German Convention Bureau nimmt sich in seinem Forschungsprogramm mit dem Fraunhofer IAO und zahlreichen Unterstützern gerade dieser Sache an und untersucht, welche Chancen und Risiken sich für Business Events aus dem Aufeinandertreffen von demographischem Wandel und KI bzw. Automatisierung ergeben könnten. Sie wollen die Schnittstellen zwischen diesen beiden Megatrends analysieren und Lösungen entwickeln, die Organisationen dabei unterstützen, ihre Fachkräfte effizient einzusetzen und zu entwickeln. Sie wollen herausfinden, wo der Mensch unverzichtbar bleibt und wie Mensch und Maschine effektiv zusammenarbeiten können.

Auch in der Messewirtschaft wird die Arbeit ja nicht weniger. Eine besondere Herausforderung zeigt sich, wenn man mit Messeverantwortlichen spricht. Entscheidungen werden immer kurzfristiger getroffen, die Planbarkeit wird dadurch immer wackliger. Manche haben große Mühe, die Stimmung im positiven Bereich zu halten, weil lange nicht klar ist, wo man denn nun erfolgsmäßig eigentlich steht. Alte Hasen und gestählte Expertinnen mögen das wegstecken, die Jungen hingegen sehen sich viel schneller nach einer weniger nervenaufreibenden Tätigkeit um.

Womöglich liegt die eine oder andere Lösung auf einem Weg, den wir aus heutiger Sicht nicht für gangbar halten. Der 2005 verstorbene Ökonom Peter Drucker hat es einst trefflich auf den Punkt gebracht. Sinngemäß formulierte er, dass nichts unproduktiver sei als etwas noch effizienter zu erledigen, was man am besten ganz sein ließe. Und doch müssen wir effizienter werden. Zugleich müssen wir kreativer, schöpferischer, mutiger werden. Und wir dürfen unsere Stakeholder jeden Tag aufs Neue überzeugen, die ja auch nicht jede Erfindung gleich mit offenen Armen empfangen.

Der FAMA ist eine Gemeinschaft, die das Zeug dazu hat, mit vereinten Kräften neue Wege zu finden und sich gegenseitig zu ermutigen, diese auch auszuprobieren. Momentan könnte man den Eindruck gewinnen, dass Veränderungen vor allem von Despoten, Autokraten und Irrlichtern vorangetrieben werden. Sie schaffen unangenehme, ja gefährliche Tatsachen, deren Auswirkungen ich mir nur ungern ausmale. Wir haben es in der Hand dafür zu sorgen, dass unsere Zukunft konstruktiv, menschenfreundlich und inklusiv gestaltet und vorangetrieben wird. Das sollte sie uns wert sein.

Newsticker smartville.digital: 120% • Rücktritt • Nachhaltigkeit


Smartville bezeichnet sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messewirtschaft in den deutschsprachigen Ländern. Es ist ein Newsroom für Marketing- und Kommunikationsleader, die neue Wege in der Marketingkommunikation suchen. Der Fokus liegt auf „digital first“. Herausgeber ist Urs Seiler. Drei aktuelle Meldungen haben wir für diese Ausgabe ausgewählt (Foto: Smartville; zeigt Florian Faber).

120%-Messe – Innoteq Impulse mit neuen Technologien

Die Innoteq in der Bernexpo festigte ihre Rolle als zentrale Dialog- und Innovationsplattform in der Industrie. Vom 11. bis am 14. März versammelte die führende Fachmesse für die Fertigungsindustrie rund 280 Ausstellende (+20% im Vergleich zu 2023) und 14.500 Fachbesuchende (+ 20% im Vergleich zu 2023).

MCH Group gibt Rücktritt des CEO bekannt

Die MCH Group gab bekannt, dass Group CEO Florian Faber das Unternehmen per Ende März 2025 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen wird. Der Verwaltungsratspräsident Andrea Zappia übernimmt interimistisch die Rolle des Group CEO.

Nachhaltige Messe: Deutschland ist Messeplatz Nr. 1 – wir wollen, dass das so bleibt

Die deutsche Messewirtschaft geht einen weiteren Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit: Der AUMA hat erstmals einen nationalen Standard zum Berechnen von Treibhausgasen entwickelt und veröffentlicht eine Leitlinie für die deutsche Messewirtschaft. Die Handreichung soll eine einheitliche Berechnung fördern.

Fünf Fragen an: Sonia Simmenauer • Präsidentin BDKV


Mit den „Fünf Fragen…“ an Persönlichkeiten mit Messe- oder Veranstaltungsbezug sollen deren Haltungen und Einstellungen sichtbar gemacht und Impulse für persönliche Begegnungen gefördert werden. Diesmal steht Sonia Simmenauer, Präsidentin des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft BDKV, sowie Kulturmanagerin, Publizistin und Impresaria, Rede und Antwort. Der BDKV repräsentiert die deutsche Live-Entertainment-Branche mit rund 500 Veranstaltern, Agenturen und Gastspieldirektionen aus Konzert, Musical, Wort und Family Entertainment und ist Partner des FAMA im Forum Veranstaltungswirtschaft (Bild: BDKV/Lennart Rühle).

Unter welchen Umständen vergessen Sie die Zeit?

Vor allem bei der Musik. Wenn ich Bach höre, bin ich ganz bei mir. Wenn ich koche und dabei die Chansonnière Barbara höre, ebenso. Aber auch, wenn ich ein Buch lese, vergesse ich die Zeit.

Wie hat sich Ihre Meinung zu einem Thema zuletzt geändert?

Ich lasse mich auf die Argumente anderer gerne ein. Wenn sie gut sind und ich ihnen folgen kann, bin ich auch bereit, meine Meinung radikal zu ändern. Das Zuhören ist heute nicht mehr selbstverständlich, will aber geübt und gepflegt werden.

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Dass man stets mit der Musik und den Musikern beschäftigt ist und ihnen eine Bühne schafft, von der aus sie viele Menschen begeistern und inspirieren. Auch, dass man Organisieren als Sport betreiben kann und dass man so sehr im Hier und Jetzt sein muss, um schnell zu Lösungen und Erfolgen zu kommen.

Wer darf Ihnen sagen, dass Sie falsch liegen?

Jeder, der recht hat und es nachvollziehbar darstellen kann. Mit dem Feedback gehe ich dann um.

Eine Woche ohne Smartphone: Was hieße das für Sie?

Vermutlich eine große Entspannung. Ehrlich gesagt bin ich aber noch nicht darauf gekommen, mir das einmal vorzunehmen. Mit meinen Inseln aus Musik, auch wenn es nur fünf Minuten sind, fahre ich sehr gut.

Operativ gewachsen: Innovationsstrategie der Olma Messen greift


Das Messe-, Kongress- und Eventgeschäft ist auf Kurs: Die Olma Messen St.Gallen AG bestätigt ihre Rolle als führende Plattform für Begegnungen in der Ostschweiz. Trotz eines harten Marktumfelds und hohen Margendrucks konnte der operative Gewinn von CHF 2.4 Mio. auf CHF 4.0 Mio. gesteigert werden. Die St.Galler Kantonalbank Halle war im ersten Betriebsjahr Schauplatz zahlreicher Messen und Events. 2024 machte deutlich, dass die Innovations- und Wachstumsstrategie greift und zeigte zukünftige Herausforderungen auf. Die zweite ordentliche Generalversammlung findet am Dienstag, 8. April 2025, statt (Bild: Olma Messen).

Der Betriebsertrag der Olma Messen St.Gallen liegt im Jahr 2024 bei CHF 31.8 Mio. und damit 19 Prozent über dem Vorjahr (2023: CHF 26.7 Mio.). Daraus resultierte ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von CHF 4.0 Mio. (2023: CHF 2.4 Mio.). «Wir dürfen mit diesem Ergebnis zufrieden sein, denn wir befinden uns in Märkten, in denen ein rauer Wind weht. Unser Team macht einen hervorragenden Job. Mit dem operativen Gewinn stärken wir unsere wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit weiter und können auch künftig einen bedeutenden volkswirtschaftlichen Beitrag an die Region St.Gallen und Ostschweiz leisten. Jeder Franken, den wir erwirtschaften, wird in der Region 6-fach ausgegeben», fasst Christine Bolt, CEO der Olma Messen, zusammen.

Mit der Inbetriebnahme der St.Galler Kantonalbank Halle werden seither auch Abschreibungen auf dieser Immobilie verbucht. Diese betragen für das Berichtsjahr CHF 2.6 Mio. und sind wesentlicher Treiber für die Erhöhung des Jahresverlustes auf CHF -3.7 Mio. (2023: CHF -1.4 Mio.). Der Jahresverlust liegt im Rahmen der langfristigen Finanzplanung. In den kommenden Jahren muss die Auslastung des Olma-Areals und damit die operative Ertragskraft sukzessive verbessert werden.

Der vollständige Geschäftsbericht findet sich hier.

Nachhaltig gesund: Messe Dornbirn für Maßnahmen ausgezeichnet


Die Messe Dornbirn wurde von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) mit dem Gütesiegel für nachhaltige Gesundheitsmaßnahmen ausgezeichnet. Die feierliche Verleihung am Donnerstag, den 13. März 2025, würdigt das Engagement des Unternehmens für ein gesundes Arbeitsumfeld (Bild: Messe Dornbirn).

In einer sich rasant verändernden Arbeitswelt, geprägt von Digitalisierung, hybriden Arbeitsmodellen und dem Einfluss künstlicher Intelligenz, wird die betriebliche Gesundheitsförderung immer wichtiger. Die Messe Dornbirn hat dies erkannt und ein Maßnahmenpaket entwickelt, das das Gesundheitsbewusstsein und das Betriebsklima der Belegschaft stärkt. Das Konzept der Messe Dornbirn umfasst Initiativen, die von gesunder Ernährung und Bewegung über Weiterbildung bis hin zu optimierten Kommunikationsstrukturen reichen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, dass sich die MitarbeiterInnen in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen und ihre Gesundheit aktiv gefördert wird.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Richtig fein: Messe Frühling zieht positive Bilanz


Einkaufen, Erleben, Entdecken, Genießen für jedes Alter konnte man beim Messe Frühling in Ried. Die drei fantastischen Themenbereiche (Guten Appetit, 50plus, Familienglück), die zahlreichen Mitmachstationen und Bühnen wurden von den vielen Besuchern hervorragend angenommen (Bild: Messe Ried).

Knapp 160 Aussteller präsentierten sich Anfang März in Ried. Dazu bot das umfangreiche Rahmenprogramm zahlreiche Highlights für Groß und Klein. Im Themenbereich 50plus konnten die Besucher ein abwechslungsreiches Angebot aus Urlaub, Kosmetik, Gesundheit & Wellness sowie Lifestyle erleben. Im Genussland OÖ boten Direktvermarkter ihre Spezialitäten zum Verzehr und zum Mitnehmen an. Die Besucher waren vom großartigen kulinarischen Angebot begeistert.

Die Kochshowbühne unter anderen mit TV Köchin Elfriede Schachinger und Barista-Shows erfreuten sich immenser Beliebtheit. Kati Hochhold führte als Moderatorin zum bereits 10. Mal charmant und professionell durch das Programm. Die Weinlounge mit Winzern aus den wichtigsten Weinbaugebieten Österreichs war ein perfekter Ort, um Freunde zu treffen, zu gustieren und einzukaufen. Der Samstagabend mit Live-Musik brachte beste Stimmung und war sehr gut besucht.

Gebündelte Kompetenz: Hajo Erbel und Ismail Sezen gründen eXsas


Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ihre Messekompetenz im Dienst der Branche bündeln. Hans-Joachim Erbel (re) war 20 Jahre lang Geschäftsführer von Reed Exhibitions Deutschland und zuvor Leiter der Strategie bei der Messe Frankfurt. Ismail Sezen (li) ist seit 2001 in der Branche bekannt und hat in der Türkei als Vertriebsrepräsentant für viele internationale Veranstalter gearbeitet (Bild: eXsas).

Gemeinsam haben sie die eXsas GmbH gegründet. Das Unternehmen konzentriert sich auf den Vertrieb und die internationale Repräsentation von Fachmessen für den D-A-CH Raum und Europa. „Wir bringen ein über mehr als 25 Jahre gewachsenes Netzwerk aus Unternehmen, Verbänden und Institutionen zusammen“, sagt Hans-Joachim Erbel. „Angesichts der rasant wachsenden Beteiligung türkischer Unternehmen an internationalen Fachmessen kann eXsas als Brückenkopf für die Erschließung des eurasischen Marktes dienen“, fügt Ismail Sezen hinzu, der Tausende türkischer Unternehmen und offizielle internationale Beteiligungen an europäischen Fachmessen betreut hat.

Ein großer Kunde wurde bereits gewonnen. Seit Anfang des Jahres übernimmt eXsas das internationale Marketing für den US-Messeveranstalter Emerald Expositions im D-A-CH-Raum und in der Türkei. Mit einem umfangreichen Veranstaltungsportfolio in zahlreichen Branchen ist Emerald einer der führenden Veranstalter auf dem US-Markt. Insgesamt wird eXsas elf internationale Fachmessen von Emerald in Europa vermarkten. Dazu gehört die Kitchen and Bath Industry Show (KBIS), die weltweit größte Fachmesse der Branche, die Fastener Expo, die Design- und Möbelmesse HD Expo, die BDNY-Messe für Boutique-Hotel-Design und die International Contemporary Furniture Fair (ICFF).

Wir wünschen unserem Ehrenvorsitzenden Hajo Erbel, seinem Geschäftspartner und dem gemeinsamen Unternehmen alles Gute und viel Erfolg.

Mitglieder stellen sich vor: Henning & Thilo Könicke • AFAG


Der FAMA gewinnt kontinuierlich neue Mitglieder, die wir dann hier vorstellen, damit sie sich schneller ins Netzwerk unseres Verbandes einfügen und sich unsere bestehenden Mitglieder ein Bild machen können. Doch auch all jene Mitglieder, die schon länger im FAMA vertreten sind, wollen wir hier sukzessive vorstellen. Den Anfang macht, dem Alphabet folgend, die AFAG aus Nürnberg.  Heute beantworten uns die Geschäftsführer Henning (rechts) und Thilo Könicke (links) einige Fragen (Bild: Thilo (li.) und Henning Könicke; AFAG).

Was macht den AFAG-Spirit aus und worauf legt Ihr im Umgang mit euren Messen und Kunden besonderen Wert?

Der AFAG-Spirit zeichnet sich durch eine Kombination aus Tradition und Innovation aus. Als eines der ältesten Familienunternehmen in der Messebranche pflegen wir eine enge, persönliche Beziehung zu unseren Kunden. Der Dialog mit den Ausstellern und Besuchern steht für uns an erster Stelle, und wir legen großen Wert darauf, maßgeschneiderte Lösungen zu bieten. Unsere langjährige Erfahrung ermöglicht es uns, Veranstaltungen nicht nur professionell und flexibel zu organisieren, sondern auch zukunftsorientiert zu gestalten. Die nachhaltige Ausrichtung unserer Messen und der Fokus auf Innovationskraft sind uns besonders wichtig.

Inwiefern stimmt Ihr in den Jubel über neue Rekorde mit ein und worin seht Ihr die Herausforderungen der Messewirtschaft?

Natürlich freuen wir uns über die Rekorde in der Branche, die das wirtschaftliche Wachstum und das Vertrauen in Messen widerspiegeln. Allerdings sehen wir auch, dass die Messewirtschaft vor einigen Herausforderungen steht, insbesondere in Hinblick auf die Digitalisierung und die Internationalisierung. Der digitale Wandel erfordert neue Konzepte, um den klassischen Messebetrieb zu ergänzen und sogar zu revolutionieren. Das betrifft sowohl den Erlebnisfaktor vor Ort als auch die Frage, wie man den hybriden Ansatz langfristig erfolgreich gestalten kann.

Was hat sich auf eurem B2C-Geschäftsfeld verändert, und welches Potenzial seht Ihr in der Zukunft?

Der Rückzug von einigen B2C-Standorten hat uns ermöglicht, uns auf die wirklich erfolgreichen und vielversprechenden Formate zu konzentrieren. Dabei haben wir festgestellt, dass das B2C-Geschäft besonders von einer starken Vernetzung und Interaktivität lebt. Die Besucher erwarten heute mehr als nur den klassischen Messebesuch – sie wollen intensiv in den Austausch mit Marken und Produkten treten. Wir sehen daher großes Potenzial in neuen, innovativen Formaten und in der Verbindung von Online- und Offline-Erlebnissen, um den Bedürfnissen der Besucher gerecht zu werden.

Welche Herausforderungen seht Ihr in Bezug auf Nachhaltigkeit für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)?

Für KMU stellt die Umsetzung nachhaltiger Konzepte oft eine große Herausforderung dar, vor allem aus finanziellen und personellen Gründen. Die Investitionen in nachhaltige Technologie und Prozesse können anfangs hoch erscheinen. Doch gerade kleinere Unternehmen haben in diesem Bereich auch große Chancen, da sie agiler sind und schneller innovative Lösungen integrieren können. Sie können auf einem direkten, persönlichen Weg auf die Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und so durch Nachhaltigkeit und Transparenz ein starkes Alleinstellungsmerkmal aufbauen.

Was erwartet Ihr euch von eurer Mitgliedschaft im FAMA, und warum bleibt Ihr auch weiterhin aktiv dabei?

Die Mitgliedschaft im FAMA bietet uns eine wertvolle Plattform für den Austausch mit anderen Akteuren der Messewirtschaft. Durch das Engagement im FAMA können wir nicht nur von anderen lernen, sondern auch unsere eigenen Erfahrungen und Best Practices teilen. Der offene Dialog und die Möglichkeit, an wichtigen branchenspezifischen Entwicklungen teilzuhaben, sind uns sehr wichtig. Auch in Zukunft werden wir aktiv dabeibleiben, um gemeinsam mit anderen Unternehmen und Partnern die Messewirtschaft weiterzuentwickeln und neue Trends zu setzen. Wir freuen uns auf die nächste DACH-Messefachtagung in Berlin.

Wir bedanken uns für das Gespräch.

Wurzeln schlagen: Forst3 verzeichnet Wachstum in Erfurt


Ein Wald ist mehr als nur eine Ansammlung von Bäumen – er ist Lebensraum, Wirtschaftsfaktor und Klimaschützer zugleich. Vom 28. bis 30. März 2025 stand die vierte Messe für Wald, Forst und Holz „Forst³“ ganz im Zeichen von nachhaltiger Waldwirtschaft, innovativem Wandel und zukunftsweisenden Lösungen für die Forstbranche. Die Ausstellerzahl der „Forst³“ wuchs 2025 auf 42 und damit um 18 Neuaussteller. Die Messe fand gemeinsam mit der 24. Messe für Freizeit in der Natur „Reiten-Jagen-Fischen“ in der Messe Erfurt statt (Foto: Messe Erfurt).

Nachhaltigkeit, Technik und Innovation im Einklang: Ob Biomasseheizkessel, Forstpflanzen für den Waldbau oder biologischer Baumschutz – hier erleben Waldbesitzer, Forstfachleute und Naturfreunde die neusten Entwicklungen der Forstwirtschaft hautnah. Die Forst³ zeigte, wie sich der Wald der Zukunft gestalten lässt. Das forstliche Programm überzeugte mit Fachvorträgen über Waldflächen in Thüringen sowie Forstausrüstung und bot neben Informationen über die Bundeswaldinventur auch Aktuelles zur naturgemäßen Wiederbewaldung von Schadflächen. Doch nicht nur gestandene Forstfachleute hatten hier Vergnügen. Ebenso klärt der ThüringerForst über grüne Aus- und Weiterbildungsbildungsmöglichkeiten auf.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Einlass-Upgrade: Aditus rüstet Messe Frankfurt aus


Die Messe Frankfurt setzt ab 2025 mit dem Mobile Supervisor v6 von Aditus auf ein modernes System für ihren Einlass. Das Zusammenspiel aus Hardware und Software – bestehend aus Handheld und der Aditus Einlass-App – vereint neue Technologie mit dem bestehenden Ticketing-System der Messe Frankfurt. Das modulare und flexible System passt sich den Anforderungen unterschiedlicher Veranstaltungen an und ersetzt die bisherige Einlasslösung (Foto: Messe Frankfurt).

Die Aditus Einlass-App überzeugte die Messe Frankfurt durch ihre intuitive Bedienung und ihren umfassenden Funktionsumfang, der kontinuierlich erweitert wird: Sie ermöglicht nicht nur reibungslosen Einlass, Auslass und Clearing, sondern auch den Druck von Badges – eine Funktion, die vor allem bei B2B-Veranstaltungen enormen Mehrwert bietet. Dabei wurde die App um die Bedürfnisse der Messe Frankfurt erweitert und in die bestehende Infrastruktur integriert. Denn darin liegt die Königsdisziplin von Aditus: die modulare Struktur und Anpassungsfähigkeit der Produkte, die sich flexibel auf verschiedene Backend-Einlasssysteme abstimmen lassen.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

#MesseMonatMärz: 32 erfolgreiche Messen der FAMA-Mitglieder


Der AUMA hat den #MesseMonatMärz ausgerufen und unsere Mitglieder steuern sage und schreibe 32 Messen im ersten Frühlingsmonat des Jahres 2025 bei. Die Resonanz der Aktion in den sozialen Medien ist überwältigend und zeigt die Relevanz und die Vielseitigkeit von Messen und Ausstellungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Nachstehend findet sich eine Auflistung der Messen unserer Mitglieder, die im März über 600.000 Besuchende mobilisiert haben (Bild: Equitana / RX Germany).

Seminar Veranstaltungsleitung: Schwerpunkt Messen & Ausstellungen


Aufgrund der großen Nachfrage gibt es eine weitere Ausgabe des Fortbildungsseminars zur Veranstaltungsleitung des mittlerweile Podcast-erprobten Praktiker-Juristen-Duos Thilo Könicke und Martin Glöckner. Am 12. Mai wird das Ganztagesseminar in den Räumen der Messe Frankfurt (Kap Europa) angeboten (Bild: FAMA).

Die Teilnahmegebühr beträgt 600,00 EUR pro Person. Mitarbeitende von FAMA-Mitgliedern erhalten einen Nachlass von 100,00 EUR. Das Seminar findet ab einer Mindestteilnehmerzahl von 5 Personen statt. Teilnehmende erhalten ein Zertifikat.

Zum Anmeldeformular geht es hier.

Einvernehmlich Schluss: Sabine Tichy-Treimel verlässt Messe Dornbirn


Anfang 2017 hat Sabine Tichy-Treimel die Geschäftsführung der Messe Dornbirn übernommen. Damit war sie die erste Frau in dieser Position in der Geschichte des Unternehmens, die 1949 mit der ersten Export- und Musterschau Dornbirn ihren Anfang nahm. Während der Corona-Pandemie war sie Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria und führte diese umsichtig durch eine schwierige Zeit (Bild: Messe Dornbirn).

Der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Dechant äußert sich in einer Pressemitteilung wie folgt: „Wir bedanken uns bei Sabine Tichy-Treimel für die sehr gute Arbeit über die vergangenen mehr als acht Jahre. Als erste Frau in dieser Position gilt ihr besonders viel Anerkennung“.

Wir vom FAMA wünschen Sabine alles Gute für ihre berufliche Zukunft und freuen uns, dass sie im Vorstandsteam bleiben wird.

75 Jahre: Messe Wächtersbach feiert Jubiläum


Mit der bevorstehenden Ausgabe vom 24. Mai bis zum 1. Juni 2025 feiert die Messe Wächtersbach ihren 75. Geburtstag. Zu den Jubiläumshöhepunkten gehören ein Hochseilklettergarten, ein Mathematikum, eine Beach-Area und eine originale Kreuzfahrt-Kabine der AIDA (Bild: Messe Wächtersbach).

Im Jahr 1949 wurde sie als Frühjahrsmesse gegründet und ist zur größten Einkaufs- und Erlebnismesse im Main-Kinzig-Kreis geworden. Boris Rhein, Ministerpräsident des Landes Hessen, hat die Schirmherrschaft für die Jubiläumsmesse übernommen. Da es in diesem Jahr keine Überschneidung mit anderen Messen geben wird, rechnet das Team um Messe-Geschäftsführerin Ute Metzler mit einer höheren Ausstellerbeteiligung. Das abwechslungsreiche Musik-Programm zeichnet die Messe auch in diesem Jahr aus.

Wir gratulieren dem Team um Ute Metzler ganz herzlich zum großen Jubiläum und wünschen eine erfolgreiche Messe.

Neue Kennzahlen: Beschluss der FKM-Gesellschafterversammlung


Die Gesellschaft zur Prüfung von Messedaten in Deutschland (FKM) hat neue Kennzahlen zur Zertifizierung von Messen eingeführt: Gesamt-Teilnehmerzahl (Total Attendance), Kundenzufriedenheit und Wiederbesuchsabsicht. Damit soll die Zertifizierung weiter an geänderte Marktbedingungen angepasst werden. Dies beschlossen die Gesellschafter der FKM - Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen vergangenen Dezember in Hannover (Bild: FKM; v.l.n.r: Hendrik Hochheim, Britta Wirtz, Dr. Jochen Köckler).

Die Gesamt-Teilnehmerzahl umfasst Besucher, Ausstellerpersonal und Medienvertreter sowie Referenten und Kongressteilnehmer, wenn diese auf der Messe anwesend sind. Diese Kennzahl wird vor allem international genutzt und ergänzt die bisherige Zählung, die sich nur auf die Besucherinnen und Besucher bezog. Die neuen Kennzahlen können zunächst optional zertifiziert werden. Sie bieten eine wertvolle Ergänzung zu den bestehenden Kennzahlen und fokussieren stärker auf qualitative Aspekte als auf rein quantitative. Dadurch wird nicht nur die internationale Vergleichbarkeit verbessert, sondern auch die Kommunikation über den Wert von Messen erleichtert. Gleichzeitig bleibt die FKM als Organisation kompakt und effizient.

Die vollständige Pressemitteilung findet sich hier.

Politischer Katalog: FAMA formuliert Forderungen an Politik


In einem beispiellosen Kraftakt hat der Deutsche Bundestag in seiner alten Zusammensetzung der kommenden Bundesregierung einen nie dagewesenen finanziellen Handlungsspielraum verschafft. Jetzt gilt es, die begonnenen Koalitionsverhandlungen rasch zu einem Abschluss zu bringen und ins Handeln zu kommen. Die Wirtschaft benötigt jetzt Klarheit und günstige Rahmenbedingungen (Bild: WolfBlur / Pixabay).

Der FAMA hat einen Katalog aus fünf konkreten Forderungen formuliert:

  1. Der FAMA e.V. fordert eine Flexibilisierung der Arbeitszeit nach dem österreichischen Modell, um die Anforderungen der Messe- und Veranstaltungsbranche besser zu erfüllen. Dies umfasst eine Erhöhung der täglichen Höchstarbeitszeit auf 12 Stunden und eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von bis zu 60 Stunden bei gleichzeitiger Einhaltung eines Durchschnitts von 48 Stunden über 17 Wochen. Durch Zeitausgleich und branchenspezifische Regelungen soll die Flexibilität erhöht und der Schutz der Arbeitnehmer gewährleistet werden.
  2. Der FAMA e.V. fordert die Bundesregierung auf, ein Förderinstrument zu schaffen, das inländischen Unternehmen eine finanzielle Unterstützung für die Teilnahme an nationalen Messen ermöglicht – auch für solche, die nicht in der AUMA-Klassifikation als “international” gelistet sind. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu stärken und ihnen Zugang zu wichtigen Plattformen für Geschäftsanbahnung und Innovation zu bieten. Dies soll insbesondere kleineren und mittelständischen Unternehmen (KMU) zugutekommen, die oft von bestehenden Förderprogrammen ausgeschlossen sind.
  3. Der FAMA e.V. fordert die Bundesregierung auf, einen festen Ansprechpartner für die Veranstaltungswirtschaft zu benennen, der die Bedeutung der Branche als sechstgrößter Wirtschaftszweig Deutschlands angemessen vertritt. Dieser Ansprechpartner soll sich regelmäßig mit den spezifischen Herausforderungen der Branche befassen und Maßnahmen zur Förderung, Resilienz und Weiterentwicklung koordinieren. Ziel ist es, die Veranstaltungswirtschaft als zentralen Faktor für den Wirtschaftsstandort Deutschland strategisch zu stärken und ihre Interessen gebündelt zu vertreten.
  4. Der FAMA e.V. fordert eine Neuausrichtung der Bürokratie in der Veranstaltungswirtschaft, um Planungssicherheit zu schaffen, Innovationskraft zu fördern und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche nachhaltig zu stärken. Dies erfordert einen Paradigmenwechsel hin zu einer Verwaltung, die auf Vertrauen statt Kontrolle basiert. Unternehmerinnen und Unternehmer sollten grundsätzlich als mündige und redliche Akteure betrachtet werden, um unnötige Nachweispflichten und Kontrollmechanismen abzubauen. Genehmigungsverfahren müssen vereinfacht und durch digitale Lösungen beschleunigt werden, während überflüssige Formalitäten wie wiederkehrende Führungszeugnisse entfallen. Ein solcher Vertrauensvorschuss setzt Ressourcen frei, reduziert Bürokratiekosten und ermöglicht es der Veranstaltungswirtschaft, sich auf ihre Geschäftsmodelle zu konzentrieren.
  5. Der FAMA e.V. fordert eine gezielte Energiepolitik, die kurzfristige Entlastung und langfristige Nachhaltigkeit miteinander verbindet. Neben der Senkung von Energiesteuern zur Abmilderung der akuten Belastungen müssen öffentliche Mittel prioritär in die Modernisierung kommunaler und landeseigener Veranstaltungsstätten fließen. Durch energieeffiziente Sanierungen und den Einsatz moderner Technologien können Betriebskosten dauerhaft gesenkt, Wettbewerbsfähigkeit gesteigert und ein nachhaltiger Beitrag zur Klimaneutralität geleistet werden. Nur durch diese Doppelstrategie aus Entlastung und Investition wird die Veranstaltungswirtschaft zukunftsfähig bleiben.

DACH Messefachtagung in Berlin: Attraktives Lineup baut sich auf


Das Lineup für die dritte DACH Messefachtagung, die vom 23. bis 24. Juni 2025 in Berlin stattfindet, baut sich auf. Die Verbände FAMA, Expo Event und Messen Austria behalten die bewährte Struktur aus Vision Notes und Deep Dives bei. Gespickt wird das Programm mit Impulsen von jenseits des Tellerrands, zwei fröhlichen Netzwerkabenden und dem Praxisaustausch (Bild: wal172619/Pixabay).

Den Reigen der Vision Notes beginnen zwei Case-Studys. Die erste wird von Fabienne Meyerhans (GL Messe Luzern) und Matthias Baldinger (GF Conteo) zum Thema „Zusatzumsatz bei B2C-Messen: Wie die Luga durch Innovation Mehrwert schafft“ gehalten. Die zweite trägt Pete Kumposcht von RX UK (erstmals in englischer Sprache) zum Thema „RX Global – Case Study: AI / Digital Tools in Sales“ bei. Die dritte Vision Note „Ein junges Mädchen wird 100 – Wie die Grüne Woche Traditionen bewahrt und an den richtigen Stellen Innovation denkt“ kommt von Daniela Stack (BL Lifestyle & Services, Messe Berlin) und Igor Palka (BL Tech & Business Development).

Anschließend werden diese Vision Notes in Deep Dives unter der Moderation von Oliver Schmitt, Aleksandar Medjedovic und Juliane Jähnke diskutiert. Den Abschlussvortrag des ersten Tages hält Andreas Goldthau, Professor an der Uni Erfurt und Direktor der Willy Brandt School of Public Policy, zum Thema „Die Ära der Großökonomie – Wie sie die Weltwirtschaft verändert und was Europa tun kann“. Die Association Night bildet den Networking-Abschluss im Café am Neuen See.

Tag 2 beginnt mit dem sich ungebrochener Beliebtheit erfreuenden Wachmacher „Recht aktuell und die betriebliche Praxis“ des mittlerweile Podcast-erfahrenen Duos Thilo Könicke und Martin Glöckner. Daran schließen sich die Best Case Circles an, ehe Lina Maria Pietras, CEO & Founder des purpose.hub in Düsseldorf, mit ihrem Vortrag „Beyond Buzzwords: Inklusion und Diversität – Die neue Erfolgsformel für die Messebranche“ den inhaltlichen Schlusspunkt setzt.

Noch ist der Ticket-Shop nicht online, aber es kann bereits ein Zimmer aus dem Hotelkontingent und die umweltfreundliche Anreise mit der Deutschen Bahn gebucht werden. Außerdem darf die Vorfreude auf den Welcome-Abend (Selbstzahler) am 22.6. ab 19 Uhr in der Ständigen Vertretung am Schiffbauerdamm sofort beginnen.

Montag, 24. Februar 2025

Der Blick nach vorn: Zeitenwende oder die Zeit wenden?


Wenn die Newsletter-Ausgabe, in der diese Kolumne erscheint, verschickt wurde, hat Deutschland bereits einen neuen Bundestag gewählt. Während ich diese Zeilen schreibe, belehrt der US-amerikanische Vizepräsident Vance Europa gerade in München über seine Vorstellungen von Demokratie. Unsere Messewirtschaft ist auf offenen Welthandel, Toleranz und stabile Verhältnisse angewiesen. Unser Wohlstand, unsere Freiheit und unsere Sicherheit wohl auch. Die Frage ist also: Gehen wir die Zeitenwende jetzt an oder versuchen wir weiterhin, die Zeit zu wenden? (Bild: geralt/Pixabay)

Eine frühere Ausgabe dieser Kolumne hatte ich mit dem Titel „Prokrastinieren kann ich ja auch noch morgen“ überschrieben. Wikipedia beschreibt Prokrastination als eine Störung, „die durch ein unnötiges Vertagen des Beginns … von Aufgaben gekennzeichnet ist, sodass ein Fertigstellen nicht oder nur unter Druck zustande kommt.“ In Europa scheint uns das gerade auf die Füße zu fallen, denn trotz überdeutlicher Warnsignale haben wir weder unsere sicherheits- noch unsere klimapolitischen Hausaufgaben gemacht. Ganz ähnlich ging es uns übrigens als Messewirtschaft, als wir angesichts aufgeschobener Digitalisierung durch Corona mit quasi abgesägten Hosen dastanden.

Für manche ist aktives Ausblenden allerdings ein politisches Geschäftsmodell. Sie wiegen die Bevölkerung in trügerischer Sicherheit, es werde schon alles nicht so schlimm kommen. Sie versuchen, die Zeit zu wenden, hin zur guten alten Vergangenheit, in der die Welt noch in Ordnung war. Bloß keine Zumutung, bloß die Mühen der Ebene nicht ansprechen, es könnte einen ja den Zugang zur Macht kosten. Stattdessen sollen die Errungenschaften einer offenen, freiheitlichen Gesellschaft geschliffen werden: Konfrontation statt Kooperation, das Recht des Stärkeren statt Ausgleich zum Wohle aller. So kommt die Zeitenwende eben auch daher, und sie ermuntert Despoten unterschiedlichster Couleur, ihre Fantasien auszuleben.

Der Sicherheitsexperte Frank Sauer warnt in einem Interview mit dem Fernsehsender ntv vor einer unangenehmen Realität: „Die USA sind kein verlässlicher Partner mehr. Ökonomisch sind wir aktuell auf Konfrontationskurs. Und wenn die US-Demokratie wirklich gänzlich fallen sollte …, dann haben wir es plötzlich auf der anderen Seite des Atlantiks nicht mehr mit einem Partner, sondern mit einem zweiten systemischen Rivalen zu tun. Zusätzlich zu China. Und zusätzlich zu einem Russland, das Appetit beim Essen bekommen hat und sich in den kommenden Jahren häppchenweise noch ein paar mehr Stücke aus Europa herausbeißen will.“

Newsticker smartville.digital: Challenge • Pavillons • Expomobilia


Smartville bezeichnet sich als unabhängige journalistische Stimme zur Messewirtschaft in den deutschsprachigen Ländern. Es ist ein Newsroom für Marketing- und Kommunikationsleader, die neue Wege in der Marketingkommunikation suchen. Der Fokus liegt auf „digital first“. Herausgeber ist Urs Seiler. Drei aktuelle Meldungen haben wir für diese Ausgabe ausgewählt (Foto: Smartville).

Jetzt zur Swissbau Challenge anmelden

Die Swissbau Startup Challenge ist eine Kooperation der Startup Academy und der Swissbau, die Jungunternehmen aus der Bau- und Immobilienbranche fördert. Im Jahr 2025 / 2026 findet sie bereits zum dritten Mal statt und lädt alle Jungunternehmen der Bau- und Immobilienbranche zur Teilnahme ein.

BTO Solutions Schürch realisiert Swiss Pavillons der IFAT

Aufgrund einer strategischen Entscheidung der Messe München werden die Swiss Pavillons auf deren IFAT-Messen ab sofort von BTO Solutions Schürch AG aus Winterthur organisiert und durchgeführt.

Konsultationsverfahren bei Expomobilia

Expomobilia informiert ihre Mitarbeitenden über den Start eines Konsultationsverfahrens mit dem Ziel, die Unternehmensstruktur zu überprüfen und anzupassen, um langfristig ein profitables Wachstum zu erzielen.